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==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
Rund um den ''Hohen Sonnblick'' hat man in früheren Zeiten [[Goldbergbau|Gold]] geschürft. Dies führte auch zur Namensgebung der Berggruppe (''Goldberggruppe'').  
 
Rund um den ''Hohen Sonnblick'' hat man in früheren Zeiten [[Goldbergbau|Gold]] geschürft. Dies führte auch zur Namensgebung der Berggruppe (''Goldberggruppe'').  
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[[1879]] trafen sich in Rom, Italien, aus aller Welt Meteorologen, um eine wissenschaftliche Frage zu klären: Wie ist die Erdatmosphäre in höheren Luftschichten beschaffen? Im Salzburger Land hörte dies [[Ignaz Rojacher]] und bot seine Dienste an. Rojacher war Besitzer des letzten Goldbergwerkes der ''Hohen Tauern'', dessen Stollen, Knappenhäuser, Pochwerke und Schrägaufzüge auf den Höhenzügen bei [[Kolm-Saigurn]], am Ende des Rauriser Tales befanden. Also direkt am Fuß des ''Hohen Sonnblicks''. Rojacher ([[1844]] bis [[1891]]) war ein für seine Zeit sehr aufgeschlossener Mensch. Er besuchte die Weltausstellung in Paris, Frankreich und brachte von dort einen der ersten Stromgeneratoren Europas mit nach Salzburg. Die ersten Glühbirnen von Kolm-Saigurn ist ihm zu verdanken, zu einer Zeit, in der europäische Großstädte noch mit Gaslicht leben mussten.
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Der Wiener Meteorologe Julius Hann war von Rojaher fasziniert und kam auf die Idee, auf dem Sonnblick-Gipfel eine Wetterstation zu errichten. ''Kolm-Naz'', wie Ignaz Rojacher auch hieß, hatte sich vom kränklichen Sohn eines armen Bergknappen über das harte Dasein als ''Truchenläufer'' im Stollendienst bis zum Bergwerksbesitzer hinauf gearbeitet.
    
==Observatorium==
 
==Observatorium==