Petting: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Petting''' ist eine Gemeinde in [[Bayern]] im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Traunstein]] am Südufer des [[Waginger See]]s im [[Rupertiwinkel]]. Im Jahr 2000 betrug die Einwohnerzahl 2 271 Personen.  
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'''Petting''' ist eine Gemeinde in [[Bayern]] im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Traunstein]] am Südufer des [[Waginger See]]s im [[Rupertiwinkel]].  
  
Zur Gemeinde Petting gehören die Ortschaften Ringham, Schönram und Kühnhausen. In Schönram befindet sich die kleine Privatbrauerei Schönram samt Bräustübl. Nahe Schönram liegt der [[Schönramer Filz]], ein ökologisch bedeutendes und geschichtlich interessantes [[Moor]]gebiet.
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Im Jahr 2012 betrug die Einwohnerzahl 2 279 Personen. Zur Gemeinde Petting gehören die Ortschaften Ringham, Schönram und Kühnhausen. In Schönram befindet sich die kleine Privatbrauerei Schönram samt Bräustübl. Nahe Schönram liegt der [[Schönramer Filz]], ein ökologisch bedeutendes und geschichtlich interessantes [[Moor]]gebiet.
  
 
Vorübergehend gehörte Petting zum Verwaltungsbezirk [[Waging am See]], es gelang der Gemeinde aber nach größeren Bemühungen, wieder die Eigenständigkeit zu erlangen.  
 
Vorübergehend gehörte Petting zum Verwaltungsbezirk [[Waging am See]], es gelang der Gemeinde aber nach größeren Bemühungen, wieder die Eigenständigkeit zu erlangen.  
  
==Pettings Geschichte mit Salzburgbezug==
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==Petting und Salzburg==
 
 
Durch die Nähe zu [[Salzburg]] (20 km) ist mit Sicherheit anzunehmen,  dass durch das Wirken des [[Rupert von Worms]] das Dorf schon frühzeitig christianisiert wurde. Auf einer Schenkungsurkunde  wurde der Name Petting im Jahr [[1048]] erstmalig genannt. Mit dem [[Vertrag von Erharting]] im Jahr [[1275]]  ging das ganze Gebiet um Petting  an das [[Erzstift Salzburg]].  
 
Durch die Nähe zu [[Salzburg]] (20 km) ist mit Sicherheit anzunehmen,  dass durch das Wirken des [[Rupert von Worms]] das Dorf schon frühzeitig christianisiert wurde. Auf einer Schenkungsurkunde  wurde der Name Petting im Jahr [[1048]] erstmalig genannt. Mit dem [[Vertrag von Erharting]] im Jahr [[1275]]  ging das ganze Gebiet um Petting  an das [[Erzstift Salzburg]].  
  
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Aus heutiger Sicht wird die Verwaltung und Vorsorge der Salzburger Erzbischöfe als positiv angesehen, nicht zuletzt ließ  sich dadurch verhindern, dass Petting z. B. [[1525]] in den [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege|Bauernkrieg]] und in den  [[Dreißigjähriger Krieg]] (1618 - 1648) hinein gezogen wurde. Die Erzbischöfe galten hierzulande als gute Landesherren und es bildete sich der Spruch “Unterm Krummstab ist gut leben“. Andererseits galt die Gegend um Petting als Kornkammer des Erzstifts.
 
Aus heutiger Sicht wird die Verwaltung und Vorsorge der Salzburger Erzbischöfe als positiv angesehen, nicht zuletzt ließ  sich dadurch verhindern, dass Petting z. B. [[1525]] in den [[Salzburger Bauernaufstände und Bauernkriege|Bauernkrieg]] und in den  [[Dreißigjähriger Krieg]] (1618 - 1648) hinein gezogen wurde. Die Erzbischöfe galten hierzulande als gute Landesherren und es bildete sich der Spruch “Unterm Krummstab ist gut leben“. Andererseits galt die Gegend um Petting als Kornkammer des Erzstifts.
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[[Datei:Panoramabild Schloss Seehaus.JPG|thumb|Schloss Seehaus am Weidsee ]]
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Das Schloss Seehaus am Weidsee wurde [[1448]] erstmals urkundlich erwähnt. Es war Verwaltungssitz des [[Salzburger Domkapitel]]s für die Ämter Freidling, [[Petting]], Pietling, [[Saaldorf]] und [[Thundorf]].
  
 
== Gemeindegliederung ==
 
== Gemeindegliederung ==

Version vom 14. August 2014, 19:56 Uhr

Rathaus und Maibaum in Petting
Pfarrkirche Petting, Südansicht

Petting ist eine Gemeinde in Bayern im oberbayerischen Landkreis Traunstein am Südufer des Waginger Sees im Rupertiwinkel.

Allgemeines

Im Jahr 2012 betrug die Einwohnerzahl 2 279 Personen. Zur Gemeinde Petting gehören die Ortschaften Ringham, Schönram und Kühnhausen. In Schönram befindet sich die kleine Privatbrauerei Schönram samt Bräustübl. Nahe Schönram liegt der Schönramer Filz, ein ökologisch bedeutendes und geschichtlich interessantes Moorgebiet.

Vorübergehend gehörte Petting zum Verwaltungsbezirk Waging am See, es gelang der Gemeinde aber nach größeren Bemühungen, wieder die Eigenständigkeit zu erlangen.

Petting und Salzburg

Durch die Nähe zu Salzburg (20 km) ist mit Sicherheit anzunehmen, dass durch das Wirken des Rupert von Worms das Dorf schon frühzeitig christianisiert wurde. Auf einer Schenkungsurkunde wurde der Name Petting im Jahr 1048 erstmalig genannt. Mit dem Vertrag von Erharting im Jahr 1275 ging das ganze Gebiet um Petting an das Erzstift Salzburg.

Die Erzbischöfe von Salzburg begannen im 13. Jahrhundert mit dem Bau eines Jagdschlosses in Seehaus in Petting. Der südwestliche Teil des Schlosses wurde damals errichtet, man hat es im 15. und im 17. Jahrhundert erweitert.

Aus heutiger Sicht wird die Verwaltung und Vorsorge der Salzburger Erzbischöfe als positiv angesehen, nicht zuletzt ließ sich dadurch verhindern, dass Petting z. B. 1525 in den Bauernkrieg und in den Dreißigjähriger Krieg (1618 - 1648) hinein gezogen wurde. Die Erzbischöfe galten hierzulande als gute Landesherren und es bildete sich der Spruch “Unterm Krummstab ist gut leben“. Andererseits galt die Gegend um Petting als Kornkammer des Erzstifts.

Schloss Seehaus am Weidsee

Das Schloss Seehaus am Weidsee wurde 1448 erstmals urkundlich erwähnt. Es war Verwaltungssitz des Salzburger Domkapitels für die Ämter Freidling, Petting, Pietling, Saaldorf und Thundorf.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Petting hat 71 amtlich benannte Ortsteile.

Bildergalerie

Weblinks

Quellen

  • Homepage der Gemeinde Petting

Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Petting"