Joseph II.: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Benutzer:Karl Irresberger|Eigenartikel Karl Irresberger]], gestützt insbesondere auf die Wikipedia-Artikel zu Joseph II. und zu den erwähnten Diözesen sowie auf den Salzburgwiki-Artikel [[Kaiserbuche]]
*  Reifenscheid, Richard, ''Die Habsburger in Lebensbildern'', Wien u.a., 2007, Seite 248 und Seite 255
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*  Reifenscheid, Richard: ''Die Habsburger in Lebensbildern'', 2. Auflage, Wien u.a., 2007, Seite 248 und Seite 255
  
 
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Version vom 13. März 2017, 21:56 Uhr

Joseph II. (* 13. März 1741 in Wien, † 20. Februar 1790 ebenda) war ein österreichischer Herrscher.

Allgemein

Joseph II. entstammte dem Geschlecht der Habsburger (bzw. Habsburg-Lothringen), das Österreich von 1278 bis 1918 beherrschte.

Er war von 1780 bis 1790

Joseph II. war ein tatkräftiger und, trotz seiner kurzen Regierungszeit, nachhaltig wirksamer Herrscher. Besonders fühlbar waren seine Reformen im kirchlichen Bereich (Aufhebung von Klöstern, Neuorganisation von Bistümern, Neugründung von Pfarren; Toleranz gegenüber nichtkatholischen Christen).

Salzburgbezug

Josephs Kirchenpolitik zielte ua. darauf ab, die Diözesangrenzen in seinem Herrschaftsbereich mit den Landesgrenzen in Einklang zu bringen. So wurden die 96 Kärntner Pfarren der Erzdiözese Salzburg dem Salzburger Suffraganbistum Gurk zugeschlagen und dessen Bischofssitz nach Klagenfurt verlegt. Die Erzdiözese Salzburg verlor 1786 durch die Gründung der neuen (bis 1859 bestehenden) Diözese Leoben die Obersteiermark. Betroffen waren auch das Salzburger Eigenbistum Lavant und das Salzburger Eigenbistum Seckau, deren Bischofssitz nach Graz verlegt wurde. All diese Bistümer blieben aber dem Erzbischof von Salzburg unterstellt.

1778 erwarb Joseph II. von Bayern das Innviertel. Bald darauf bereiste es das neugewonnene Gebiet und tat auf dieses am 28. Oktober 1779 einen Blick auch vom salzburgischen Haunsberg aus, wo aus diesem Anlass die Kaiserbuche gepflanzt wurde.

Joseph II. spielt auch in der Biographie Wolfgang Amadeus Mozarts eine Rolle.

Familie

Joseph II. war zweimal verheiratet. Aus der Ehe (1760-1763) mit Isabella von Parma (* 1741, † 1763) gingen zwei Töchter hervor, die beide im Kindesalter starben. Die zweite Ehe (1765-1767) mit Maria Josepha von Bayern (* 1739, † 1767) blieb kinderlos.

Ehefrauen

Name Geburtsdatum Todesdatum
Isabella von Parma 31. Dezember 1741 27. November 1763
Maria Josepha von Bayern 20. März 1739 28. Mai 1767

Kinder

Name Geburtsdatum Todesdatum
Maria Theresia 20. März 1762 23. Jänner 1770
Christina 22. November 1763 22. November 1763

Literatur

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Joseph II., die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.


Quelle

  • Eigenartikel Karl Irresberger, gestützt insbesondere auf die Wikipedia-Artikel zu Joseph II. und zu den erwähnten Diözesen sowie auf den Salzburgwiki-Artikel Kaiserbuche
  • Reifenscheid, Richard: Die Habsburger in Lebensbildern, 2. Auflage, Wien u.a., 2007, Seite 248 und Seite 255
Zeitfolge
Vorgänger

Franz I. Stephan (Gemahl Maria Theresias)

Römischer Kaiser
17651790
Nachfolger

Leopold II.
Franz II.

Zeitfolge
Vorgänger

(Kaiserin) Maria Theresia

Herrscher Österreichs
17801790
Nachfolger

Kaiser Leopold II.
Kaiser Franz II./I.