Kurgarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Dezember 2015, 14:04 Uhr
Der Salzburger Kurgarten liegt in der Neustadt von Salzburg und grenzt an das Kurhaus, dasKongresshaus, das Schloss Mirabell, den Mirabellgarten und die Rainerstraße.
Geschichte
Dort, wo sich heute der Kurgarten befindet, lag einst die große St.-Vitalis-Bastei, die westlichste von vier mächtigen Geschützbasteien und einer weiteren Halbbastei, die Fürsterzbischof Paris Lodron durch seinen Baumeister Santino Solari in den Jahren nach 1621 zur Sicherung der Neustadt errichten ließ.
Als man diesen starken Festungsring 1821 als Wehrbauwerk aufließ, wurden die weitläufigen Anlagen als Steinbruch freigegeben und zur Uferbeschlachtung der begradigten Salzach verwendet.
Der Erdkern der Bastei ist teilweise als Rosenhügel erhalten und als solcher den Salzburgern gut bekannt. Die umgebenden Flächen wurden eingeebnet und die alten Wehrgräben zugeschüttet (einschließlich der Grabenanlage vor der heutigen Wasserbastei). Dabei entstand zwischen dem historischen Mirabellgarten, dem Kurhaus und dem Kongresshaus ein eigenständiger Parkteil, der heutige Kurgarten.
1870 vermachte Hubert Sattler der Stadt Salzburg das Sattler-Panorama seines Vaters Johann Michael Sattler und in zwei Schüben 127 seiner Kosmoramen. Die Stadt baute ihm dafür 1875 einen ständigen Ausstellungspavillon im Kurpark zwischen Schloss Mirabell und Kurhaus.
Bildergalerie
Die Nordfront des Mirabellschlosses, durch die kriechende Ulme gesehen
Quellen
- Beiträge im Salzburgwiki
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006