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Das ehemalige ''Granarium'', der fürsterzbischöfliche Kornspeicher wurde kürzlich zu einem ''Speicher des Wissens'' umgestaltet und nach dem späteren Kardinal Erzbischof [[Friedrich Johannes Jacob Cölestin von Schwarzenberg|Friedrich Fürst zu Schwarzenberg]] ([[1809]] - [[1880]]) benannt. Im Speicher des Wissens befindet sich neben dem Domarchiv und Räumen für das [[Dommuseum]] auch ein großer zeitgemäßer Übe-Raum für die Dommusik. | Das ehemalige ''Granarium'', der fürsterzbischöfliche Kornspeicher wurde kürzlich zu einem ''Speicher des Wissens'' umgestaltet und nach dem späteren Kardinal Erzbischof [[Friedrich Johannes Jacob Cölestin von Schwarzenberg|Friedrich Fürst zu Schwarzenberg]] ([[1809]] - [[1880]]) benannt. Im Speicher des Wissens befindet sich neben dem Domarchiv und Räumen für das [[Dommuseum]] auch ein großer zeitgemäßer Übe-Raum für die Dommusik. | ||
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Sie wurde unter Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau ]] um [[1600]] erbaut ist ein stattlicher Bau mit einer siebenachsigen Front und dadurch ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrtshalle zur Kapitelgasse mit ihren toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das Ruskikaportal zum [[Kapitelplatz]] wurde erst [[1977]] wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert. | Sie wurde unter Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau ]] um [[1600]] erbaut ist ein stattlicher Bau mit einer siebenachsigen Front und dadurch ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrtshalle zur Kapitelgasse mit ihren toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das Ruskikaportal zum [[Kapitelplatz]] wurde erst [[1977]] wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert. | ||
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Dieser Bau ist aus dem Zusammenschluss von zwei ursprünglich getrennten Kanonikalhöfen um [[1690]] entstanden. Im [[19. Jahrhundert]] war hier die Residenz der Erzbischöfe. Das Portal wird von einem Wappen von Erzbischof [[Josef von Tarnoczy]] geziert. Das alte Portal zur Kapitelgasse trug ein Wappen von [[Markus Sittikus]] ([[1693]]). | Dieser Bau ist aus dem Zusammenschluss von zwei ursprünglich getrennten Kanonikalhöfen um [[1690]] entstanden. Im [[19. Jahrhundert]] war hier die Residenz der Erzbischöfe. Das Portal wird von einem Wappen von Erzbischof [[Josef von Tarnoczy]] geziert. Das alte Portal zur Kapitelgasse trug ein Wappen von [[Markus Sittikus]] ([[1693]]). | ||
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| + | Diese Pferdeschwemme stammt in der Anlage aus dem [[17. Jahrhundert]] (einst mit dem Flügelross [[Pegasus]]) und wurde [[1732]] unter Erzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Firmian]] neu errichtet. Sie ist von einer marmornen Balustrade eingefasst und besitzt eine dem Brunnenhaus vorgebaute Nischenarchitektur. Doppelpilaster tragen hier eine hohe Rundbogennische, in der als monumentale Skulptur der Meeresgott Neptun mit Dreizack und Krone auf einem wasserspeienden Meeresross dargestellt wird. Diese Skulptur stammt von [[Josef Anton Pfaffinger]]. Die zwei seitlichen ebenfalls wasserspeienden [[Triton]]e stammen von [[1691]]. Über dem Schaugebälg findet sich ein [[Chronogramm]] mit dem Prunkwappen von Erzbischof Firmian. | ||
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Version vom 22. August 2007, 08:45 Uhr
Der Kapitelplatz befindet sich in der ehemaligen Fürstenstadt, einem Altstadtteil von Salzburg.
Lage
Der Kapitelplatz, ein weitläufige Platz, blickt gegen Süden zum Dom, gegen Osten zur Domprobstei und zum Erzbischöflichen Palais und nach Süden zur Festung und zur Kapitelschwemme. Dahinter schließen Kardinal-Schwarzenberghaus, Domkapitel und der Mühlenhof des Stiftes St. Peter an. Im Westen des Platzes folgt der Noviziattrakt des Stiftes St. Peter.
Kardinal-Schwarzenberg-Haus
Das ehemalige Granarium, der fürsterzbischöfliche Kornspeicher wurde kürzlich zu einem Speicher des Wissens umgestaltet und nach dem späteren Kardinal Erzbischof Friedrich Fürst zu Schwarzenberg (1809 - 1880) benannt. Im Speicher des Wissens befindet sich neben dem Domarchiv und Räumen für das Dommuseum auch ein großer zeitgemäßer Übe-Raum für die Dommusik.
Domprobstei
Sie wurde unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau um 1600 erbaut ist ein stattlicher Bau mit einer siebenachsigen Front und dadurch ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrtshalle zur Kapitelgasse mit ihren toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das Ruskikaportal zum Kapitelplatz wurde erst 1977 wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert.
Erzbischöfliches Palais
Dieser Bau ist aus dem Zusammenschluss von zwei ursprünglich getrennten Kanonikalhöfen um 1690 entstanden. Im 19. Jahrhundert war hier die Residenz der Erzbischöfe. Das Portal wird von einem Wappen von Erzbischof Josef von Tarnoczy geziert. Das alte Portal zur Kapitelgasse trug ein Wappen von Markus Sittikus (1693).
Kapitelschwemme
Diese Pferdeschwemme stammt in der Anlage aus dem 17. Jahrhundert (einst mit dem Flügelross Pegasus) und wurde 1732 unter Erzbischof Firmian neu errichtet. Sie ist von einer marmornen Balustrade eingefasst und besitzt eine dem Brunnenhaus vorgebaute Nischenarchitektur. Doppelpilaster tragen hier eine hohe Rundbogennische, in der als monumentale Skulptur der Meeresgott Neptun mit Dreizack und Krone auf einem wasserspeienden Meeresross dargestellt wird. Diese Skulptur stammt von Josef Anton Pfaffinger. Die zwei seitlichen ebenfalls wasserspeienden Tritone stammen von 1691. Über dem Schaugebälg findet sich ein Chronogramm mit dem Prunkwappen von Erzbischof Firmian.
Quelle
- Beitrag Salzburg Wiki Domplatz