Judengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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* Haus Nr. 4: beherbergte von [[1829]] bis [[1936]] die "Stummen- und Kretinenschule" des Pädagogen [[Gotthard Guggenmoos]]. Es war dies die erste Schule für geistig behinderte Kinder in Europa.
 
* Haus Nr. 7: war im [[18. Jahrhundert]] im Besitz des Bürgermeisters [[Kaspar Wilhelmseder]]
 
* Haus Nr. 7: war im [[18. Jahrhundert]] im Besitz des Bürgermeisters [[Kaspar Wilhelmseder]]
 
* Haus Nr. 9: [[1831]] im Besitz von [[Georg Weickl]]
 
* Haus Nr. 9: [[1831]] im Besitz von [[Georg Weickl]]

Version vom 30. Juli 2007, 09:28 Uhr

Die Judengasse ist eine Gasse in der Altstadt der Landeshauptstadt Salzburg.

Lage und Verlauf

Die Judengasse befindet sich in der Altstadt, links der Salzach und führt vom Alten Markt in einer Krümmung zum Waagplatz

Herkunft des Namens

Im 12. Jahrhundert tauchen Dokumente auf, die von einer "Straße der Juden" sprechen. Verbrieft ist in einer Niederschrift des Jahres 1370 ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches später der Gasthof Höllbräu einzog, bestand also im 14. Jahrhundert möglicherweise die Salzburger Synagoge. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".

Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. Im Jahr 1377 wurde hier die Judenschule (Synagoge) erwähnt und dabei auch die "Judengasse" urkundlich genannt.

Die Judengasse ist gemeinsam mit der Getreidegasse ein Zentrum des Geschäftslebens der Altstadt und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.

Die Salzburger Erzbischöfe wickelten mit Juden Handels- und Geldgeschäfte ab. So lieh sich etwa ErzbischofKonrad IV. einen Gutteil der Kaufsumme für das Gasteinertal von jüdischen Bankiers.

Besonderheiten

In der Judengasse gibt es ein Geschäft, in dem ganzjährig Weihnachtsstimmung herrscht.

Lokale

Quellen

Weblinks