Radstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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| Offizielle Website: || [http://www.radstadt.at/ www.radstadt.at] <!-- Bitte nur offizielle Webseite der Verwaltung -->
 
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| Gemeinderat: || 21 Mitglieder: 11 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]], <br /> 8[[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]],<br /> 2 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]]
 
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'''Musterort''' ist ein Ort im Norden/Süden/Osten/Westen des [[Bezirk]].
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'''Radstadt''' ist ein Ort im Westen des [[Pongau | Pongaus ]].
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== Geografie ==
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=== Geografische Lage ===
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Radstadt liegt am Fuße der Niederen Tauern mit den Übergängen über die Radstädter Tauern. Sie sind östlich des Brenners die ersten Übergänge unter 2000 m Höhe. Aus diesem Grund führen schon seit der Bronzezeit Handel und Verkehr über Radstadt.  
  
<!-- == Geografie == -->
 
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<!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
 
<!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
 
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === -->
 
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === -->
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=== Stadtgliederung ===
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Zur Stadtgemeinde Radstadt zählen fünf Ortschaften:
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* Höggen
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* Löbenau
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* Mandling
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* Radstadt
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* Schwemmberg
 
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== Geschichte ==  
 
== Geschichte ==  
Die Gegend um Radstadt wurde bereits im 4. Jhdt. v. Chr. von den Kelten bewohnt.
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Bereits im 4. Jh. v. Chr. bewohnten Kelten die Gegend um Radstadt. Später ergriffen die Römer von der Gegend Besitz. Deren wichtigste Straße führte von Aquileia über den Tauern nach Juvavum (Salzburg). Im 13. Jh. wurde schließlich die gesamte Terrasse befestigt. Unter Erzbischof Rudolf von Hohenegg erhielt Radstadt am 27. Juli 1289 das Stadtrecht - als einzige Stadt des Erzbistums Salzburg im Gebirge.  
 
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Wegen seiner strategischen Bedeutung wurde der Ort mit vielen Privilegien ausgestattet. Infolgedessen übertrug man Radstadt das Gericht-, Markt- und Stapelrecht.
Anschließend erfolgte die Besitznahme durch die Römer, wobei die wichtigste Römerstraße von Aquileia über den Tauern nach Juvavum (Stadt bei Salzburg) führte.
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Im Zuge der vielen Feuersbrünste (1365, 1417, 1616, 1855 und 1856) wurden zahlreiche  historische Bauwerke der Stadt zerstört. Lediglich der Schusterturm (eine spätgotische Lichtsäule aus dem Jahre 1513) zeugt heute noch von dieser Zeit.  
 
+
Das bedeutendste historische Ereignis für Radstadt war der Bauernkrieg 1525/26. Damals sammelten sich unter der Führung von Michael Gaismair 5000 Bauern zum gewaltsamen Aufstand. Der Ort hielt der Belagerung jedoch stand und erhielt für seine Treue 1527 von Erzbischof Matthäus Lang den großen Freiheitsbrief und den Titel "Allzeit getreu". Noch heute gründet auf diesen Freiheitsbrief die Satzung der uniformierten Bürgergarde Radstadts.
Mit der bayrischen Besiedlung im 7. Jhdt. n. Chr. beginnt die eigentliche Geschichte der Stadt.
+
1621 wurde in der ehemaligen Pflegeburg ein Benediktiner Gymnasium errichtet. 1628 übernahm der Kapuzinerorden die Burg und richtete ein Kloster ein, welches bis zu seiner Auflösung 1978 bestehen blieb. Wegen des Emigrationsdekrets von Erzbischof Firmian mussten 1731/1732 über 3000 Menschen aus dem Bezirk Radstadt auswandern. Viele dieser Emigranten fanden in Ostpreußen eine neue Heimat.
+
1875 sorgte der Bau der Bahnlinie "Bischofshofen-Selzthal" für einen neuerlichen wirtschaftlichen Aufschwung der Region. 1938 wurden die beiden Gemeinden Radstadt-Stadt und Radstadt-Land zusammengefasst.
Die Namensgebung, ob slawischen oder germanischen Ursprungs, ist bis heute nicht geklärt - Rastat (1074), Radestat (1092), Rastat (1139).
 
 
 
Im 13.Jhdt. wurde die gesamte Terrasse befestigt und Radstadt erhielt unter Erzbischof Rudolf von Hohenegg am 27. Juli 1289 das Stadtrecht - die einzige Stadt des Erzbistums Salzburg im Gebirge.
 
 
 
Der Ort wurde wegen seiner strategischen Bedeutung an der Grenze zu Österreich mit vielen Privilegien und Freiheiten ausgestattet.
 
 
 
Seine erste Bewährungsprobe mußte die Stadt 1306 im Streit mit Herzog Albrecht von Österreich ablegen.
 
 
 
Aus dieser Zeit stammt auch das Stadtwappen
 
Langsam wurde n Gerichts-, Markt- und Stapelrecht von der Muttersiedlung Altenmarkt auf Radstadt übertragen.
 
 
 
Durch die vielen Feuersbrünste (1365, 1417, 1616, 1855 und 1865) wurde die Stadt vieler historischer Bauwerke beraubt, von denen heute nur noch der Schusterturm (eine spätgotische Lichtsäule aus 1513) zeugt.
 
 
 
Am 25. Jänner 1459 wurde der berühmte Orgelspieler und Komponist Paul Hofhaimer geboren.
 
Er war lange Zeit als Hoforganist Kaiser Maximilians I. tätig und starb 1537.
 
 
 
Die bedeutendste Epoche war der Bauernkrieg 1525/26. 5000 Bauern sammelten sich unter der Führung von Michael Gaismair, doch der Ort hielt der Belagerung stand und erhielt für seine Treue 1527 von Erzbischof Matthäus Lang den großen Freiheitsbrief und den Titel "Allzeit getreu".
 
 
 
Auf diesen Freiheitsbrief gründet sich noch heute die privilegierte , uniformierte Bürgergarde der Stadt.1621 wurde in der ehemaligen Pflegeburg ein Benediktiner Gymnasium errichtet. 1628 übernahm der Kapuzinerorden die Burg als Kloster bis zu seiner Auflösung im Jahre 1978.
 
 
1731/1732 mußten wegen des Emigrationsdekretes Erzbischof Firmians über 3000 Menschen aus dem Bezirk Radtstadt auswandern, wobei viele in Ostpreußen eine neue Heimat fanden.
 
 
 
Anfang des 19. Jhdt. wechselten österreichische, bayrische und französische Besetzung einander ab. 1816 kam Salzburg zu Österreich und wurde 1850 ein eigenes Kronland.
 
 
 
1875 brachte der Bau der Bahnlinie Bischofshofen-Selzthal neuen wirtschaftlichen Aufschwung. 1938 kam es schließlich zum Zusammenschluß der beiden Gemeinden Radstadt-Stadt und Radstadt-Land.
 
 
 
 
  
  
 
=== Religionen ===  
 
=== Religionen ===  
KirchenStadtpfarrkirche, Klosterkirche, Maria Loreto ob Lerchen, Evangelische Pfarrkirche
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römisch-katholische Kirchen:
 
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* Stadtpfarrkirche
KapellenMandling-Kapelle, Herz-Jesu-Kapelle in Ennswald, Kapelle im Kaspardörfl, Huber-Feldkapelle in Schwemmberg
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* Klosterkirche  
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* Maria Loreto ob Lerchen  
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* Evangelische Pfarrkirche
Ehrenbürger Alterzbischof Dr. Karl Berg
 
 
 
Karl Berg wurde 1908 in Radstadt geboren. Seine Priesterweihe erhielt er im Oktober 1933 in Rom. 1972 wurde er vom Metropolitankapitel Salzburg zum Erzbischof gewählt.
 
 
 
Nach der Bestätigung durch Papst Paul VI. wurde Karl Berg von Alterzbischof Andreas Roracher im Salzburger Dom geweiht.
 
 
 
Karl Berg war bis Dezember 1983 oberster Hirte der Salzburger Katholiken.
 
Karl Berg verstarb am 1. September 1997 in seinem Alterssitz in Mattsee.
 
 
 
 
 
 
Evangelische Versöhnungskirche
 
 
 
Der Name Versöhnungskirche erinnert an die Hinrichtung des Mönchs Georg Scherer, der 1528 wegen seiner evangelischen Überzeugung und Verkündigung in Radstadt, den Märtyrertod gestorben ist.
 
  
Gedacht wird mit diesem Namen auch der traurigen Ereignisse des Jahres 1732, als im Zuge der Gegenreformation die Protestanten aus dem Salzburger Land auswandern mußten, und damals auch 70 % der Radstädter Bevölkerung lieber ihre Heimat als ihren Glauben verlassen wollten.
+
Evangelische Kirche:
Der Kirchenname soll unter Bezugnahme auf diese geschichtlichen Ereignisse zum Ausdruck bringen, daß wir Gott sei Dank als Christen auch unterschiedlicher Kirchen und Konfessionen von einem aggressiven Gegeneinander heute zu einem guten ökumenischen Nebeneinander, ja in manchen Bereichen sogar freundschaftlichen Miteinander gefunden haben.
 
  
Die Evangelische Versöhnungskirche von Radstadt wurde in 18-monatiger Bauzeit von Mai 1994 - Dezember 1995 nach Plänen von Architekt Dipl. Ing. Jakob Adlhart aus Hallein erbaut und am 2. Juni 1996 im Beisein von Landeshauptmann Franz Schausberger durch Bischof Herwig Sturm feierlich eingeweiht. Zusammen mit dem anschließbaren Pfarrsaal faßt der Raum maximal 150 Besucher.
+
* Evangelische Versöhnungskirche
  
Besuchen Sie uns auch unter:
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Kapellen:
 
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* Mandling-Kapelle
www.evang-radstadt.at
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* Herz-Jesu-Kapelle in Ennswald
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* Kapelle im Kaspardörfl
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* Huber-Feldkapelle in Schwemmberg
 
   
 
   
  
 
 
<!-- === Bevölkerungsentwicklung ===
 
 
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<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == -->
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==  
<!-- === Theater === -->
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<!-- === Museen === -->
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Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt:
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Der Kulturkreis wurde 1981 gegründet und hat heute 240 Mitglieder.
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Programmschwerpunkte sind: Paul Hofhaimer Tage - Festival für alte und zeitgenössische Musik, Cinema: Club, Sommerkino, Literaturfestival freies lesen, Kunsthandwerksmarkt, Konzerte, Ausstellungen, Vorträge und Workshops.
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Wegen seines breiten Angebotes an Kunst- und Kultursparten wie auch für unterschiedliche Zielgruppen erhielt der Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt 2000 den Landespreis für Kultur.
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=== Theater ===  
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Mit Inszenierungen verschiedener Kurztexte brachte der "Werkkreis Theater Radstadt"  1981 seine erste Theaterproduktion auf die Bühne. Der Werkreis besteht aus einem offenem Ensemble mit ständig wechselnden Akteuren.
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Mit der Aufführung "Leporello" feierte Radstadt 2006 das 25-jährige Bestehen der Theatergruppe.
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Darüber hinaus sind regelmäßig Produktionen des integrativen Theaters Radstadt zu sehen, bei denen behinderte Menschen in das Schauspiel Nichtbehinderter miteinbezogen werden.
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=== Museen ===
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Heimatmuseum Schloss Lerchen Kapuzinerturm Schloss Lerchen:
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Das Radstädter Heimatmuseum trat bereits in den Jahren 1972 und 1975 mit großen Ausstellungen an die Öffentlichkeit. Erst 1985 konnte nach den nötigen Umbaumaßnahmen in Schloß Lerchen der tägliche Museumsbetrieb aufgenommen werden. 1989 wurde der Rundturm an der Stadtmauer, der "Kapuzinerturm", dem Heimatmuseum ebenfalls zur Verfügung gestellt. Das Bauwerk wurde 1990 als zweites Haus des Museums eröffnet. 
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Hauptthemen des Museums sind Geschichte, sakrale Kunst und Handwerk. Ergänzt werden sie durch Mineralogie und Geologie, Landwirtschaft, Vereinswesen und Brauchtum.
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=== Musik ===  
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Durch die vielen Feuersbrünste (1365, 1417, 1616, 1855 und 1865) wurde die Stadt vieler historischer Bauwerke beraubt, von denen heute nur noch der Schusterturm (eine spätgotische Lichtsäule aus 1513) zeugt.
 
<!-- z. B. Orchester, Chöre, Vereine etc. -->
 
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=== Sport ===
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* Motorrad: klassische Österreich-Tour, die durch Radstadt führt
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* Sportzentrum mit Skaterpark, 5 Tennsiplätzen, Minigolf, 2 Asphalstockbahnen, Eislaufplatz, Kinderspielplatz
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* Schwimmbad
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* Golfklub Radstadt, Tauerngolf
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* Bergbahnen Radstadt
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* Reitwegenetz von über 160 km
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* Kaiserpromenaden Fußparcours
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* Ennsradweg der durch Radstadt führt
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<!-- === Öffentliche Einrichtungen === -->
 
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<!-- z. B. Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
 
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<!-- === Bildung === -->
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=== Bildung ===  
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* Kindergarten Radstadt
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* Volksschule Radstadt
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* Sonderpädagogisches Zentrum
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* Musikum Radtstadt II
 
<!-- z. B. Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
 
<!-- z. B. Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
  
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<!-- == Persönlichkeiten == -->
 
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=== Söhne und Töchter der Stadt ===
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* [[Paul Hofhaimer]](1459–1537), Organist und Komponist 
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* [[Karl Berg]](1908-1997), Salzburger Alterzbischof 
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* SkirennläuferInnen Roswitha Steiner, Brigitte Obermoser, Andreas Schifferer und Hannes Reichelt
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* Skilangläufer Alois Stadlober
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* Johanna Maier, österreichische Starköchin
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<!-- == Literatur == -->
 
<!-- == Literatur == -->
  
 
<!-- == Sonstiges == -->
 
<!-- == Sonstiges == -->
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== Quellen ==
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* Homepage der Stadtgemeinde Radstadt
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* wikipedia, Radstadt
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* Österreichsiche Ortsdatenbank
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* Statistik Austria
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* Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt
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* Land Salzburg, Stichwort Museen
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 17. Januar 2007, 20:19 Uhr

Karte
Karte 5550.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Sankt Johann (JO)
Fläche: 60,82 km²
Geografische Koordinaten: 47° 23' N, 13° 28' O
Höhe: 858 m ü. A.
Einwohner: 4.710 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 5550
Vorwahl: 06452
Gemeindekennziffer: 50 417
Gliederung Gemeindegebiet: 5 Katastralgemeinden
Stadtverwaltung: Stadtplatz 17
5550 Radstadt
Offizielle Website: www.radstadt.at
Politik
Bürgermeister: Josef Tagwercher ÖVP
Gemeinderat: 21 Mitglieder: 11 ÖVP,
8SPÖ,
2 FPÖ

Radstadt ist ein Ort im Westen des Pongaus .

Geografie

Geografische Lage

Radstadt liegt am Fuße der Niederen Tauern mit den Übergängen über die Radstädter Tauern. Sie sind östlich des Brenners die ersten Übergänge unter 2000 m Höhe. Aus diesem Grund führen schon seit der Bronzezeit Handel und Verkehr über Radstadt.

Stadtgliederung

Zur Stadtgemeinde Radstadt zählen fünf Ortschaften:

  • Höggen
  • Löbenau
  • Mandling
  • Radstadt
  • Schwemmberg


Geschichte

Bereits im 4. Jh. v. Chr. bewohnten Kelten die Gegend um Radstadt. Später ergriffen die Römer von der Gegend Besitz. Deren wichtigste Straße führte von Aquileia über den Tauern nach Juvavum (Salzburg). Im 13. Jh. wurde schließlich die gesamte Terrasse befestigt. Unter Erzbischof Rudolf von Hohenegg erhielt Radstadt am 27. Juli 1289 das Stadtrecht - als einzige Stadt des Erzbistums Salzburg im Gebirge. Wegen seiner strategischen Bedeutung wurde der Ort mit vielen Privilegien ausgestattet. Infolgedessen übertrug man Radstadt das Gericht-, Markt- und Stapelrecht. Im Zuge der vielen Feuersbrünste (1365, 1417, 1616, 1855 und 1856) wurden zahlreiche historische Bauwerke der Stadt zerstört. Lediglich der Schusterturm (eine spätgotische Lichtsäule aus dem Jahre 1513) zeugt heute noch von dieser Zeit. Das bedeutendste historische Ereignis für Radstadt war der Bauernkrieg 1525/26. Damals sammelten sich unter der Führung von Michael Gaismair 5000 Bauern zum gewaltsamen Aufstand. Der Ort hielt der Belagerung jedoch stand und erhielt für seine Treue 1527 von Erzbischof Matthäus Lang den großen Freiheitsbrief und den Titel "Allzeit getreu". Noch heute gründet auf diesen Freiheitsbrief die Satzung der uniformierten Bürgergarde Radstadts. 1621 wurde in der ehemaligen Pflegeburg ein Benediktiner Gymnasium errichtet. 1628 übernahm der Kapuzinerorden die Burg und richtete ein Kloster ein, welches bis zu seiner Auflösung 1978 bestehen blieb. Wegen des Emigrationsdekrets von Erzbischof Firmian mussten 1731/1732 über 3000 Menschen aus dem Bezirk Radstadt auswandern. Viele dieser Emigranten fanden in Ostpreußen eine neue Heimat. 1875 sorgte der Bau der Bahnlinie "Bischofshofen-Selzthal" für einen neuerlichen wirtschaftlichen Aufschwung der Region. 1938 wurden die beiden Gemeinden Radstadt-Stadt und Radstadt-Land zusammengefasst.


Religionen

römisch-katholische Kirchen:

  • Stadtpfarrkirche
  • Klosterkirche
  • Maria Loreto ob Lerchen
  • Evangelische Pfarrkirche

Evangelische Kirche:

  • Evangelische Versöhnungskirche

Kapellen:

  • Mandling-Kapelle
  • Herz-Jesu-Kapelle in Ennswald
  • Kapelle im Kaspardörfl
  • Huber-Feldkapelle in Schwemmberg


Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 2.048
1880 2.239
1890 2.331
1900 2.341
1910 2.499
1923 2.350
1934 2.726
1939 2.783
1951 3.403
1961 3.311
1971 3.643
1981 3.980
1991 4.194
2001 4.708

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt: Der Kulturkreis wurde 1981 gegründet und hat heute 240 Mitglieder. Programmschwerpunkte sind: Paul Hofhaimer Tage - Festival für alte und zeitgenössische Musik, Cinema: Club, Sommerkino, Literaturfestival freies lesen, Kunsthandwerksmarkt, Konzerte, Ausstellungen, Vorträge und Workshops. Wegen seines breiten Angebotes an Kunst- und Kultursparten wie auch für unterschiedliche Zielgruppen erhielt der Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt 2000 den Landespreis für Kultur.


Theater

Mit Inszenierungen verschiedener Kurztexte brachte der "Werkkreis Theater Radstadt" 1981 seine erste Theaterproduktion auf die Bühne. Der Werkreis besteht aus einem offenem Ensemble mit ständig wechselnden Akteuren. Mit der Aufführung "Leporello" feierte Radstadt 2006 das 25-jährige Bestehen der Theatergruppe. Darüber hinaus sind regelmäßig Produktionen des integrativen Theaters Radstadt zu sehen, bei denen behinderte Menschen in das Schauspiel Nichtbehinderter miteinbezogen werden.

Museen

Heimatmuseum Schloss Lerchen Kapuzinerturm Schloss Lerchen:

Das Radstädter Heimatmuseum trat bereits in den Jahren 1972 und 1975 mit großen Ausstellungen an die Öffentlichkeit. Erst 1985 konnte nach den nötigen Umbaumaßnahmen in Schloß Lerchen der tägliche Museumsbetrieb aufgenommen werden. 1989 wurde der Rundturm an der Stadtmauer, der "Kapuzinerturm", dem Heimatmuseum ebenfalls zur Verfügung gestellt. Das Bauwerk wurde 1990 als zweites Haus des Museums eröffnet. Hauptthemen des Museums sind Geschichte, sakrale Kunst und Handwerk. Ergänzt werden sie durch Mineralogie und Geologie, Landwirtschaft, Vereinswesen und Brauchtum.

Musik

Durch die vielen Feuersbrünste (1365, 1417, 1616, 1855 und 1865) wurde die Stadt vieler historischer Bauwerke beraubt, von denen heute nur noch der Schusterturm (eine spätgotische Lichtsäule aus 1513) zeugt.

Sport

  • Motorrad: klassische Österreich-Tour, die durch Radstadt führt
  • Sportzentrum mit Skaterpark, 5 Tennsiplätzen, Minigolf, 2 Asphalstockbahnen, Eislaufplatz, Kinderspielplatz
  • Schwimmbad
  • Golfklub Radstadt, Tauerngolf
  • Bergbahnen Radstadt
  • Reitwegenetz von über 160 km
  • Kaiserpromenaden Fußparcours
  • Ennsradweg der durch Radstadt führt


Bildung

  • Kindergarten Radstadt
  • Volksschule Radstadt
  • Hauptschule Radstadt
  • BORG Radstadt
  • Sonderpädagogisches Zentrum
  • Musikum Radtstadt II



Söhne und Töchter der Stadt

  • Paul Hofhaimer(1459–1537), Organist und Komponist
  • Karl Berg(1908-1997), Salzburger Alterzbischof
  • SkirennläuferInnen Roswitha Steiner, Brigitte Obermoser, Andreas Schifferer und Hannes Reichelt
  • Skilangläufer Alois Stadlober
  • Johanna Maier, österreichische Starköchin



Quellen

  • Homepage der Stadtgemeinde Radstadt
  • wikipedia, Radstadt
  • Österreichsiche Ortsdatenbank
  • Statistik Austria
  • Kulturkreis DAS ZENTRUM Radstadt
  • Land Salzburg, Stichwort Museen

Weblinks

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Radstadt"