Andreas Hagenauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Andreas Hagenauer wurde als [[1742]] als achtes Kind der Eheleute [[Wolfgang Hagenauer III.]] und Maria geb. Hasenerl in Straß (damals Salzburgisch, heute Oberbayrisch) geboren. Matthias´ Vater, Wolfgang Hagenauer, war Gutsbesitzer und Innhaber des Bauerngutes [[Amanhof zu Straß]]. Mit dessen Frau Maria Hasenerl, einer [[Thundorf]]er Bauerstochter, hatte er elf Kinder, wobei aber nur neun die Geburt überlebt hatten. Darunter waren auch der berühmte Salzburger Architekt [[Wolfgang Hagenauer|Wolfgang Hagenauer IV.]], der Professor und Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien [[Johann Baptist von Hagenauer]], sowie der Baudirektor [[Johann Georg von Hagenauer]].
 
Andreas Hagenauer wurde als [[1742]] als achtes Kind der Eheleute [[Wolfgang Hagenauer III.]] und Maria geb. Hasenerl in Straß (damals Salzburgisch, heute Oberbayrisch) geboren. Matthias´ Vater, Wolfgang Hagenauer, war Gutsbesitzer und Innhaber des Bauerngutes [[Amanhof zu Straß]]. Mit dessen Frau Maria Hasenerl, einer [[Thundorf]]er Bauerstochter, hatte er elf Kinder, wobei aber nur neun die Geburt überlebt hatten. Darunter waren auch der berühmte Salzburger Architekt [[Wolfgang Hagenauer|Wolfgang Hagenauer IV.]], der Professor und Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien [[Johann Baptist von Hagenauer]], sowie der Baudirektor [[Johann Georg von Hagenauer]].
  
Die Informationen über Andreas Hagenauer sind leider sehr spärlich. Andreas wurde als Jugendlicher, wie sein um vier Jahre jüngerer Cousin [[Kajetan Rupert Hagenauer]] (1746 - 1811), der später als Abt Dominikus von St. Peter Berühmtheit erlangen sollte, stark durch seinen Onkel den Wessobrunner Prior [[Franz Dominikus Hagenauer]] (1699-1760) geprägt.  
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Die Informationen über Andreas Hagenauer sind leider sehr spärlich. Andreas wurde als Jugendlicher, wie sein um vier Jahre jüngerer Cousin [[Kajetan Rupert Hagenauer]] (1746 - 1811), der später als Abt Dominikus von St. Peter Berühmtheit erlangen sollte, stark durch seinen Onkel den Wessobrunner Prior [[Franz Dominikus Hagenauer]] (1699-1760) geprägt. Im Historisch-statistischen Handbuch der Erzdiözese Salzburg 1862 wurde er im Kapitel "das Vicariat Elixhausen zum hl. Bartholomä" folgendermaßen beschrieben: ''"Andreas Hagenauer, ein selstam kindlicher Mann, in dessen Predigten selbst Leute aus der Stadt Erbauung und Unterhaltung zugleich suchten - starb ohne Testament und hinterließ der Landarmengerichtkasse 3381 fl. 32¾ kr. R.W. und der Vicariatskirche, nach Abzug der damaligen "Quarta Scolarum", 2437 fl. 30 kr."''.
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Über das Leben des Priesters Andreas Hagenauer sind nur einige Eckdaten, wie die Pfarren seiner Tätigkeit, überliefert:
  
Über das Leben des Priesters Andreas Hagenauer sind nur einige spärliche Daten, wie die Pfarren seiner Ttigkeit, überliefert:
 
 
* Pfarre Tweng  1780-1782  
 
* Pfarre Tweng  1780-1782  
 
* Pfarre Strobl  1782-1785  
 
* Pfarre Strobl  1782-1785  
 
* Pfarre Krispl  1782-1787  
 
* Pfarre Krispl  1782-1787  
* Pfarre Hallein   1787-1793
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* Pfarre Hallein       1787-1793
 
* Pfarre Ebenau 1793-1798
 
* Pfarre Ebenau 1793-1798
* Pfarre Elixhausen 1806-1815  
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* Pfarre Elixhausen     1806-1815  
  
 
In Elixhausen gründete er einen Armenfonds, dessen Vorstand er war, den "Vikar Hagenauer´schen Lokalarmenfonds". Er starb [[1815]] in [[Salzburg]]) und wurde in der Familiengruft in [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] bestattet.
 
In Elixhausen gründete er einen Armenfonds, dessen Vorstand er war, den "Vikar Hagenauer´schen Lokalarmenfonds". Er starb [[1815]] in [[Salzburg]]) und wurde in der Familiengruft in [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] bestattet.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 4. Februar 2013, 19:45 Uhr

Andreas Hagenauer, auch Andrä Hagenauer, (* 1742 in Ainring, † 1815 in Salzburg), war Priester in verschiedenen Gemeinden und endete als Vikar in Elixhausen. Dort hatte er den "Vikar Hagenauer´schen Lokalarmenfonds" gegründet. Andreas stammte aus der Linie der Hagenauer-Dynastie zu Straß und Ainring.

Leben

Andreas Hagenauer wurde als 1742 als achtes Kind der Eheleute Wolfgang Hagenauer III. und Maria geb. Hasenerl in Straß (damals Salzburgisch, heute Oberbayrisch) geboren. Matthias´ Vater, Wolfgang Hagenauer, war Gutsbesitzer und Innhaber des Bauerngutes Amanhof zu Straß. Mit dessen Frau Maria Hasenerl, einer Thundorfer Bauerstochter, hatte er elf Kinder, wobei aber nur neun die Geburt überlebt hatten. Darunter waren auch der berühmte Salzburger Architekt Wolfgang Hagenauer IV., der Professor und Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien Johann Baptist von Hagenauer, sowie der Baudirektor Johann Georg von Hagenauer.

Die Informationen über Andreas Hagenauer sind leider sehr spärlich. Andreas wurde als Jugendlicher, wie sein um vier Jahre jüngerer Cousin Kajetan Rupert Hagenauer (1746 - 1811), der später als Abt Dominikus von St. Peter Berühmtheit erlangen sollte, stark durch seinen Onkel den Wessobrunner Prior Franz Dominikus Hagenauer (1699-1760) geprägt. Im Historisch-statistischen Handbuch der Erzdiözese Salzburg 1862 wurde er im Kapitel "das Vicariat Elixhausen zum hl. Bartholomä" folgendermaßen beschrieben: "Andreas Hagenauer, ein selstam kindlicher Mann, in dessen Predigten selbst Leute aus der Stadt Erbauung und Unterhaltung zugleich suchten - starb ohne Testament und hinterließ der Landarmengerichtkasse 3381 fl. 32¾ kr. R.W. und der Vicariatskirche, nach Abzug der damaligen "Quarta Scolarum", 2437 fl. 30 kr.".

Über das Leben des Priesters Andreas Hagenauer sind nur einige Eckdaten, wie die Pfarren seiner Tätigkeit, überliefert:

  • Pfarre Tweng 1780-1782
  • Pfarre Strobl 1782-1785
  • Pfarre Krispl 1782-1787
  • Pfarre Hallein 1787-1793
  • Pfarre Ebenau 1793-1798
  • Pfarre Elixhausen 1806-1815

In Elixhausen gründete er einen Armenfonds, dessen Vorstand er war, den "Vikar Hagenauer´schen Lokalarmenfonds". Er starb 1815 in Salzburg) und wurde in der Familiengruft in St. Peter bestattet.

Quellen