Judengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Im [[12. Jahrhundert]] tauchen Dokumente auf, die von einer "''Straße der Juden''" sprechen. Verbrieft ist ein Bethaus und eine Synagoge im heutigen Haus Judengasse 15, in einer Niederschrift des Jahres [[1370]]. Dieses Haus, in welches später der [[Gasthof Höllbräu]] einzog, ist heute das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".  
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Im [[12. Jahrhundert]] tauchen Dokumente auf, die von einer "''Straße der Juden''" sprechen. Verbrieft ist ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15, in einer Niederschrift des Jahres [[1370]]. In dem Haus, in welches später der [[Gasthof Höllbräu]] einzog, war also möglicherweise die Salzburge Synagoge. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".  
  
Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. Im Jahr [[1377]] wurde im Haus Nr. 15 die Judenschule erwähnt und auch die "Judengasse" urkundlich genannt.
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Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. Im Jahr [[1377]] wurde in der Judengasse das Haus Nr. 15 die Judenschule (Synagoge) erwähnt und auch die "Judengasse" urkundlich genannt.
  
 
Die Judengasse ist mit der [[Getreidegasse]] Zentrum des Geschäftslebens in der [[Altstadt]] und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.
 
Die Judengasse ist mit der [[Getreidegasse]] Zentrum des Geschäftslebens in der [[Altstadt]] und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.
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* Haus Nr. 13: Wohnhaus des Komponisten [[Heinrich Biber]] von [[1672]] bis [[1684]]; die so genannte "''Schwabengruebersche Behausung mit der Mühle''" befand sich in Besitz seines Schwiegervaters [[Peter Weiss]]
 
* Haus Nr. 13: Wohnhaus des Komponisten [[Heinrich Biber]] von [[1672]] bis [[1684]]; die so genannte "''Schwabengruebersche Behausung mit der Mühle''" befand sich in Besitz seines Schwiegervaters [[Peter Weiss]]
 
* Haus Nr. 14: wurde [[1780]] von Bürgermeister [[Johann Peter Metzger]] erworben
 
* Haus Nr. 14: wurde [[1780]] von Bürgermeister [[Johann Peter Metzger]] erworben
* Haus Nr. 15: hier befand sich [[1377]] die Judenschule
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* Haus Nr. 15: hier befand sich [[1377]] vielleicht die Judenschule
  
 
In der Judengasse gibt es ein Geschäft, in dem ganzjährig Weihnachtsstimmung herrscht.
 
In der Judengasse gibt es ein Geschäft, in dem ganzjährig Weihnachtsstimmung herrscht.

Version vom 6. Juli 2007, 18:48 Uhr

Die Judengasse ist eine Gasse in der Altstadt der Landeshauptstadt Salzburg.

Lage und Verlauf

Die Judengasse befindet sich in der Altstadt, links der Salzach und führt vom Alten Markt in einer Krümmung zum Waagplatz

Herkunft des Namens

Im 12. Jahrhundert tauchen Dokumente auf, die von einer "Straße der Juden" sprechen. Verbrieft ist ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15, in einer Niederschrift des Jahres 1370. In dem Haus, in welches später der Gasthof Höllbräu einzog, war also möglicherweise die Salzburge Synagoge. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".

Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. Im Jahr 1377 wurde in der Judengasse das Haus Nr. 15 die Judenschule (Synagoge) erwähnt und auch die "Judengasse" urkundlich genannt.

Die Judengasse ist mit der Getreidegasse Zentrum des Geschäftslebens in der Altstadt und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.

Die Salzburger Erzbischöfe wickelten mit Juden Handels- und Geldgeschäfte ab. So lieh sich etwa ErzbischofKonrad IV. einen Gutteil der Kaufsumme für das Gasteiner Tal von jüdischen Bankiers.

Besonderheiten

In der Judengasse gibt es ein Geschäft, in dem ganzjährig Weihnachtsstimmung herrscht.

Lokale

Quellen

Weblinks