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Eine unmittelbare Schulung bei Thomas Schwanthaler wird angenommen, als Vorbild wirkte außerdem der in [[Mondsee (Ort)|Mondsee]] tätige Meinrad Guggenbichler. Die Qualität der von Simon Fries stammenden Werke ist sehr unterschiedlich, was einerseits auf dessen eklektische Arbeitsweise, andererseits auf eine große Werkstatt mit verschiedenen Gesellen zurückgeführt wird.<ref name="Rohrmoser"/> Die weniger anspruchsvollen wurden vermutlich von Mitarbeitern seiner Werkstatt geschaffen.<ref name="Kulturlexikon">Quelle: Kulturlexikon aaO.</ref>
 
Eine unmittelbare Schulung bei Thomas Schwanthaler wird angenommen, als Vorbild wirkte außerdem der in [[Mondsee (Ort)|Mondsee]] tätige Meinrad Guggenbichler. Die Qualität der von Simon Fries stammenden Werke ist sehr unterschiedlich, was einerseits auf dessen eklektische Arbeitsweise, andererseits auf eine große Werkstatt mit verschiedenen Gesellen zurückgeführt wird.<ref name="Rohrmoser"/> Die weniger anspruchsvollen wurden vermutlich von Mitarbeitern seiner Werkstatt geschaffen.<ref name="Kulturlexikon">Quelle: Kulturlexikon aaO.</ref>
 
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[[Datei:Die Wetterheiligen für Regen (Johannes) und Sonne (Paul) in der Kirche von Kirchstein stammen von Simon Fries.jpg|thumb|Die Wetterheiligen für Regen (Johannes) und Sonne (Paul) in der Kirche von Kirchstein stammen von Simon Fries]]
 
Fries lieferte 1686-1719 eine Anzahl Altarstatuen für Kirchen Salzburgs und der Umgebung.<ref name="Thieme/Becker">Thieme/Becker, aaO.</ref> Er arbeitete neben [[Wolf Weißenkirchner der Jüngere|Wolf Weißenkirchner d. J.]] (*&nbsp;[[1639]], †&nbsp;[[1703]]) und war einige Jahrzehnte in Stadt und Land Salzburg führend.<ref name="Kulturlexikon"/> Thomas Schwanthaler (Ried/Innviertel) sah er als gestalterisches Vorbild an<ref name="Kulturlexikon"/>. Gegen die Konkurrenz des herausragenden „ausländischen“ Bildhauers Meinrad Guggenbichler (Mondsee) konnte er sich nur mit Hilfe des Erzbischofs erwehren (nach Protest gegen die Vergabe an den Ausländer Guggenbichler erhielt Fries 1689 den Auftrag für die Seitenaltäre der Pfarrkirche von Hof bei Salzburg, die er nach Guggenbichlers Vorlagen ausführte<ref name="Rohrmoser"/>).<ref name="Kulturlexikon"/>
 
Fries lieferte 1686-1719 eine Anzahl Altarstatuen für Kirchen Salzburgs und der Umgebung.<ref name="Thieme/Becker">Thieme/Becker, aaO.</ref> Er arbeitete neben [[Wolf Weißenkirchner der Jüngere|Wolf Weißenkirchner d. J.]] (*&nbsp;[[1639]], †&nbsp;[[1703]]) und war einige Jahrzehnte in Stadt und Land Salzburg führend.<ref name="Kulturlexikon"/> Thomas Schwanthaler (Ried/Innviertel) sah er als gestalterisches Vorbild an<ref name="Kulturlexikon"/>. Gegen die Konkurrenz des herausragenden „ausländischen“ Bildhauers Meinrad Guggenbichler (Mondsee) konnte er sich nur mit Hilfe des Erzbischofs erwehren (nach Protest gegen die Vergabe an den Ausländer Guggenbichler erhielt Fries 1689 den Auftrag für die Seitenaltäre der Pfarrkirche von Hof bei Salzburg, die er nach Guggenbichlers Vorlagen ausführte<ref name="Rohrmoser"/>).<ref name="Kulturlexikon"/>