Pinzgau: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bevölkerungsentwicklung==
 
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Zwischen 2001 und 2010 haben folgende Gemeinden einen teilweise starken Einwohnerrückgang erlebt: Knapp zehn Prozent weniger Einwohner im Vergleich hat Fusch an der Großglocknerstraße, dahinter kommen Lend, mit größerem Abstand Maria Alm, Sankt Martin bei Lofer, Viehhofen, Dienten, Taxenbach, Krimml, Saalbach, Mittersill, Hollersbach, Rauris, Neukirchen am Großvenediger, Unken, Lofer und Wald im Pinzgau.
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Zwischen 2001 und 2010 haben folgende Gemeinden einen teilweise starken Einwohnerrückgang erlebt: Knapp zehn Prozent weniger Einwohner im Vergleich hat Fusch an der Großglocknerstraße, dahinter kommen Lend, mit größerem Abstand Maria Alm, Sankt Martin bei Lofer, Viehhofen, Dienten am Hochkönig, Taxenbach, Krimml, Saalbach, Mittersill, Hollersbach, Rauris, Neukirchen am Großvenediger, Unken, Lofer und Wald im Pinzgau.
  
 
Annähernd gleich blieb die Einwohnerzahl in Zell am See, Bruck an der Großglocknerstraße, Weißbach bei Lofer und Uttendorf.
 
Annähernd gleich blieb die Einwohnerzahl in Zell am See, Bruck an der Großglocknerstraße, Weißbach bei Lofer und Uttendorf.
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=== Vergleich Entwicklung 2002 - 2011 ===
 
=== Vergleich Entwicklung 2002 - 2011 ===
Die  Region "Oberes Saalachtal" (Saalfelden am Steinernen Meer, Saal­bach-Hinterglemm,  Leogang, Maishofen und Viehhofen) konnte zwischen 2002 und 2011 mit plus 3,1 Prozent ein stabiles  Bevölkerungswachs­tum verbuchen. In der "Planungsregion Un­terpinzgau" (Dienten, Lend, Rauris und Taxenbach) gab es  dagegen ein kräftiges Minus von 4,6 Prozent. Am schlimms­ten betroffen war  Lend mit mi­nus 10,1 Prozent.  
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Die  Region "Oberes Saalachtal" (Saalfelden am Steinernen Meer, Saal­bach-Hinterglemm,  Leogang, Maishofen und Viehhofen) konnte zwischen 2002 und 2011 mit plus 3,1 Prozent ein stabiles  Bevölkerungswachs­tum verbuchen. In der "Planungsregion Un­terpinzgau" (Dienten am Hochkönig, Lend, Rauris und Taxenbach) gab es  dagegen ein kräftiges Minus von 4,6 Prozent. Am schlimms­ten betroffen war  Lend mit mi­nus 10,1 Prozent.  
  
 
Im  Unteren Saalachtal (Lofer, Sankt Martin bei Lofer, Unken und Weiß­bach bei Lofer) glichen sich die  Zahl der Geborenen und die Zahl der Gestorbenen exakt aus. Die Be­völkerungsveränderung  in die­ser Region kam rein durch Wanderungen zustande. Diese Bilanz fiel  negativ aus: 72 Men­schen weniger als 2002 lebten zu Beginn 2011 in den vier  Or­ten. Das ergibt ein Minus von l.3 Prozent. Zudem ist hier der Jugendanteil  (unter 20-Jährige) mit 21,1 Prozent unterdurch­schnittlich.
 
Im  Unteren Saalachtal (Lofer, Sankt Martin bei Lofer, Unken und Weiß­bach bei Lofer) glichen sich die  Zahl der Geborenen und die Zahl der Gestorbenen exakt aus. Die Be­völkerungsveränderung  in die­ser Region kam rein durch Wanderungen zustande. Diese Bilanz fiel  negativ aus: 72 Men­schen weniger als 2002 lebten zu Beginn 2011 in den vier  Or­ten. Das ergibt ein Minus von l.3 Prozent. Zudem ist hier der Jugendanteil  (unter 20-Jährige) mit 21,1 Prozent unterdurch­schnittlich.

Version vom 15. Januar 2013, 18:55 Uhr

Karte
Pinzgau01.jpg
Basisdaten
Verwaltungssitz: Zell am See
Fläche: 2640,85 km²
Einwohner: 84 663 (1.1.2011)
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner je km²
KFZ-Kennzeichen: ZE
Website:

Der Pinzgau ist ein Bezirk im Südwesten von Salzburg. Als politische Verwaltungseinheit wird er in der Regel als Bezirk Zell am See bezeichnet. Im alltäglichen Sprachgebrauch herrscht aber der ursprüngliche Begriff vor.

Geografie

Der Bezirk Zell am See (Pinzgau) ist flächenmäßig der größte Salzburger Bezirk. Er grenzt im Osten an den Pongau, im Norden und Osten an den bayrischen Landkreis Berchtesgadener Land, im Westen an die Nordtiroler Bezirke Schwaz und Kitzbühel, sowie im Süden an das zu Italien gehörende Südtirol, den Osttiroler Bezirk Lienz und den Kärntner Bezirk Spital an der Drau. Der Pinzgau wird traditionell in die drei Teilregionen Oberpinzgau, Unterpinzgau und Mitterpinzgau unterteilt.

Gemeinden

Gemeinden Pinzgau01.jpg

Der Bezirk umfasst drei Städte und und 25 Markt- und Ortsgemeinden:

Städte
Mittersill, Saalfelden am Steinernen Meer, Zell am See
Marktgemeinden
Lofer, Neukirchen am Großvenediger, Rauris, Taxenbach
Gemeinden
Bramberg am Wildkogel, Bruck an der Großglocknerstraße, Dienten am Hochkönig, Fusch an der Großglocknerstraße, Hollersbach, Kaprun, Krimml, Lend, Leogang, Maishofen, Maria Alm, Niedernsill, Piesendorf, Saalbach-Hinterglemm, Sankt Martin bei Lofer, Stuhlfelden, Unken, Uttendorf, Viehhofen, Wald im Pinzgau, Weißbach bei Lofer

Geschichte

Saalfelden am Steinernen Meer
Niedernsill, Lengdorf, Blick Richtung Norden
Mittersill
Landschaft bei Bramberg im Oberpinzgau

Nach dem Historiker Fritz Moosleitner ist der Name Pinzgau von den Ambisonten abzuleiten[1].

Im Jahr 923 werden die Grafschaften Ober-, Mittel- und Unterpinzgau in Urkunden erwähnt. Ursprünglich war der Pinzgau ein Teil des Herzogtums Bayern.1328 kam er unter die Herrschaft der Salzburger Erzbischöfe bis zum Ende des geistlichen Fürstentums 1803. Nachdem der Pinzgau kurze Zeit wieder unter bayrischer Verwaltung stand, kam er 1816, wie ganz mit Salzburg zu k.k. Österreich unter die Landesverwaltung von Oberösterreich. Mit der Entstehung eines eigenen Kronlandes Salzburg 1848 kam der Pinzgau zu Salzburg. Die Bezirkshauptmannschaft war 1850 bis 1854 in Saalfelden am Steinernen Meer untergebracht und kam dann nach Zell am See.

Bevölkerungsentwicklung

Zwischen 2001 und 2010 haben folgende Gemeinden einen teilweise starken Einwohnerrückgang erlebt: Knapp zehn Prozent weniger Einwohner im Vergleich hat Fusch an der Großglocknerstraße, dahinter kommen Lend, mit größerem Abstand Maria Alm, Sankt Martin bei Lofer, Viehhofen, Dienten am Hochkönig, Taxenbach, Krimml, Saalbach, Mittersill, Hollersbach, Rauris, Neukirchen am Großvenediger, Unken, Lofer und Wald im Pinzgau.

Annähernd gleich blieb die Einwohnerzahl in Zell am See, Bruck an der Großglocknerstraße, Weißbach bei Lofer und Uttendorf.

Zugelegt in der Bevölkerungszahl haben in der Reihenfolge Bramberg am Wildkogel, Kaprun, Niedernsill, Leogang, Stuhlfelden, Saalfelden am Steinernen Meer, Maishofen und Piesendorf.

Vergleich Entwicklung 2002 - 2011

Die Region "Oberes Saalachtal" (Saalfelden am Steinernen Meer, Saal­bach-Hinterglemm, Leogang, Maishofen und Viehhofen) konnte zwischen 2002 und 2011 mit plus 3,1 Prozent ein stabiles Bevölkerungswachs­tum verbuchen. In der "Planungsregion Un­terpinzgau" (Dienten am Hochkönig, Lend, Rauris und Taxenbach) gab es dagegen ein kräftiges Minus von 4,6 Prozent. Am schlimms­ten betroffen war Lend mit mi­nus 10,1 Prozent.

Im Unteren Saalachtal (Lofer, Sankt Martin bei Lofer, Unken und Weiß­bach bei Lofer) glichen sich die Zahl der Geborenen und die Zahl der Gestorbenen exakt aus. Die Be­völkerungsveränderung in die­ser Region kam rein durch Wanderungen zustande. Diese Bilanz fiel negativ aus: 72 Men­schen weniger als 2002 lebten zu Beginn 2011 in den vier Or­ten. Das ergibt ein Minus von l.3 Prozent. Zudem ist hier der Jugendanteil (unter 20-Jährige) mit 21,1 Prozent unterdurch­schnittlich.


Schlecht schneidet bei die­sem Wert das Zeller Becken (Bruck an Großglocknerstraße, Fusch an der Großglocknerstraße, Kaprun, Piesen­dorf und Zell am See) ab. Hier liegt der Wert bei 20,5 Prozent (Landesschnitt 21,4). Dennoch gab es ein Bevölkerungswachs­tum von 0,4 Prozent. Im Oberpinzgau ergibt sich ein umgekehrtes Bild: Mit 23,1 Prozent ist der Jugendan­teil relativ hoch. Dennoch ver­ringerte sich die Bevölkerung um 0,5 Prozent. Besonders sig­nifikante Rückgänge gab es da­bei in Mittersill mit 2,9 Prozent (um 159 Einwohner weniger).

Persönlichkeiten

Patron des Pinzgaus

Als Bezirkspatron gilt Vitalis.

Fremdenverkehr

Der Pinzgau ist neben der Stadt Salzburg der wichtigste Bezirk des Salzburger Fremdenverkehrs. Das Zentrum bildet die Urlaubsregion Zell am See - Kaprun mit dem Zeller See und dem Ganzjahreskigebiet am Kitzsteinhorn. Das Salzburger Saalachtal wird für den Fremdenverkehr vom Tourismusverbandes Salzburger Saalachtal vermarktet. In diesem Bereich sind das Glemmtal mit dem Tourismusverband Saalbach Hinterglemm und im Winter mit dem Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang und die Urlaubsregion Saalfelden-Leogang mit Schwerpunkt Mountain Biking im Sommer zu erwähnen.

Eine einzigartige Attraktion stellt der Nationalpark Hohe Tauern dar. Unter den zahlreichen Sehenswürdigkeiten in diesem Nationalpark seinen die Krimmler Wasserfälle und die Großglockner Hochalpenstraße genannt.

Daten & Fakten

Anzahl Übernachtungen im Mai und Juni 2011[2]

  • Pinzgau: 759 421 (+ 3,67 % zu 2010)
  • Saalachtal: 36 163 (+ 3,31 % zu 2010)
  • Nationalpark Hohe Tauern: 240 643 (- 3,16 % zu 2010)
  • Zell am See - Kaprun: 202 615 (+ 13,82 % zu 2010)

Einzelne Daten:

Gebiet Mai Veränderung zu 2010 Juni Veränderung zu 2010
Saalachtal 67 327 - 36,67 % 248 836 + 24,59 %
Nationalpark 62 552 - 34,29 % 178 091 + 16,16 %
Zell am See - Kaprun 55 982 + 13,82 % (Quelle dürfte hier falsche Zahl haben: 55 982) + 32,12 %

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele (Auswahl)

Unterkunft (Auswahl)

Immaterielles UNESCO-Kulturerbe

Das Heilwissen der Pinzgauerinnen, vertreten durch den TEH-Verein, wurde Immaterielles UNESCO Kulturerbe.

Siehe auch

Weblinks

Quellen und Fußnoten

  1. Quelle Salzburgwiki-Artikel Biberg und dortige Quellen
  2. Quelle "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 11. August 2011

Literatur

Salzburger Bezirke