Hieronymus Graf Colloredo: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Theologiestudium am Collegium Germanicum in Rom wurde er [[1762]] Bischof vno Gurk und [[1772]] Erzbischof von Salzburg. Er war nach 49 Abstimmungen der erste moderne Herrscher im Geiste der Aufklärung. Der sparsame, fast geizige Landesfürst war zwar bei seinen Untertanen nicht sehr beliebt, jedoch erlebte Salzburg unter seiner Regentschaft nochmals eine wirtschaftliche Blütezeit. | Nach dem Theologiestudium am Collegium Germanicum in Rom wurde er [[1762]] Bischof vno Gurk und [[1772]] Erzbischof von Salzburg. Er war nach 49 Abstimmungen der erste moderne Herrscher im Geiste der Aufklärung. Der sparsame, fast geizige Landesfürst war zwar bei seinen Untertanen nicht sehr beliebt, jedoch erlebte Salzburg unter seiner Regentschaft nochmals eine wirtschaftliche Blütezeit. | ||
Version vom 7. Juni 2007, 20:39 Uhr
Hieronymus Graf Colloredo (* 31. Mai 1732 in Wien, † 20. Mai 1812 ebendort) war Salzburger Erzbischof.
Nach dem Theologiestudium am Collegium Germanicum in Rom wurde er 1762 Bischof vno Gurk und 1772 Erzbischof von Salzburg. Er war nach 49 Abstimmungen der erste moderne Herrscher im Geiste der Aufklärung. Der sparsame, fast geizige Landesfürst war zwar bei seinen Untertanen nicht sehr beliebt, jedoch erlebte Salzburg unter seiner Regentschaft nochmals eine wirtschaftliche Blütezeit.
1800 floh er vor den Franzosen nach Wien, von wo aus er bis zu seinem Tod das Erzbistum leitete.
Quellen
- Adolf Haslinger, Peter Mittermayr Salzburger Kultur Lexikon, 2001, Residenz Verlag, ISBN 3-7017-1129-1