Phyllonorycter cavella: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Phyllonorycter cavella''' (''Lithocolletis cavella'' Zeller, 1846) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]], [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Gracillariidae]] (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).
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'''Phyllonorycter cavella''' (''Lithocolletis cavella'' Zeller, 1846: 213-215, Taf. 1, Fig. 19)) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]], [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Gracillariidae]] (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).
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==Diagnose==
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Die stark gewinkelte innere Querbinde unterscheidet die Art von anderen ähnlichen ''Phyllonorycter''-Arten, besonders den ebenfalls an Birken minierenden ''[[Phyllonorycter ulimfoliella]]'' und ''[[Phyllonorycter anderidae]]''.
  
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==

Version vom 29. Juli 2025, 11:54 Uhr

Phyllonorycter cavella (Lithocolletis cavella Zeller, 1846: 213-215, Taf. 1, Fig. 19)) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae (Miniermotten oder Blatt-Tütenmotten).

Diagnose

Die stark gewinkelte innere Querbinde unterscheidet die Art von anderen ähnlichen Phyllonorycter-Arten, besonders den ebenfalls an Birken minierenden Phyllonorycter ulimfoliella und Phyllonorycter anderidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

P. cavella war bis vor kurzem nur durch ein einziges Exemplar aus Salzburg bekannt, das von Fritz Mairhuber am 3.5.1965 in der Stadt Salzburg gefangen worden ist (Zone Ia nach Embacher et al. 2011) und das überdies erst im Zuge der Revision der Lithocolletinae der Salzburger Landessammlung am Haus der Natur als zu dieser Art gehörig erkannt worden ist (Kurz & Embacher 2019). Im Jahr 2021 konnten aber sowohl im Weidmoos bei Lamprechtshausen, als auch im Wenger Moor nördlich des Wallersees je eine Mine gefunden und das Vorkommen der Art im Land bestätigt werden (Zone I, Alpenvorland und Flyschzone, nach Embacher et al. 2011). Damit konnte auch die Höhenverbreitung zumindest für den Bereich von rund 420 bis 510 m dokumentiert werden. Beide Minenfunde stammen aus dem Bereich eines verbuschten Hochmoores, am moorseitigen Rand des Moorrandwaldes mit lockeren Beständen der Nahrungspflanze der Raupen, der Moorbirke (Betula pubescens). Der imaginale Fund aus dem Mai und die beiden Minenfunde aus dem Juli und August lassen darauf schliessen, dass P. cavella in Salzburg in zwei Generationen im Jahr auftritt (Kurz & Kurz 2021).

Biologie und Gefährdung

Die Raupen leben in Minen auf der Blattunterseite von Birken-Arten, wobei in Salzburg bisher nur die Moorbirke (Betula pubescens) bestätigt werden konnte. Über die Biologie der Imagines ist aber aus dem Land nichts bekannt. Trotz der neuen Nachweise wird die Art in Salzburg zur Zeit als potentiell bedroht eingestuft, da entsprechende Funde bisher nur vom Hochmoorbereich vorliegen.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Bilder

 Phyllonorycter cavella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

  • Kurz, M. E. & Kurz, M. A. 2000–2021. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 19 August 2021].
  • Kurz, M. A. & G. Embacher 2019. Die Lithocolletinae (Lepidoptera: Gracillariidae) des Bundeslandes Salzburg, Österreich. Beiträge zur Entomofaunistik 20: 93-104.