Weißpriach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Weißpriach''' ist eine Ortsgemeinde im [[Lungau]] nordwestlich des Bezirkshauptortes [[Tamsweg]]. Nachbargemeinden sind [[Tweng]], [[Mauterndorf]] und [[Mariapfarr]] im Lungau, die [[Pongau]]er Gemeinden [[Untertauern]] und [[Forstau]] im Norden und das bereits in der [[Steiermark]] gelegene Haus im Ennstal im Nordosten.
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'''Weißpriach''' ist eine Ortsgemeinde im [[Lungau]] nordwestlich des Bezirkshauptortes [[Tamsweg]]. Nachbargemeinden sind [[Tweng]], [[Mauterndorf]] und [[Mariapfarr]] im Lungau, die [[Pongau]]er Gemeinden [[Untertauern]] und [[Forstau]] im Norden und das bereits in der [[Steiermark]] gelegene [[Haus im Ennstal]] im Nordosten.
  
 
== Geografie ==
 
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==Geographische Lage==
 
==Geographische Lage==
Der Ort liegt südlich des Hauptkammes der [[Schladminger Tauern]] im Tal der [[Lonka]] (auch ''Longa'' genannt). Diese mündet in die Lungauer [[Südliche Taurach|Taurach]], einem Nebenfluss der [[Mur]].  
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Der Ort liegt südlich des Hauptkammes der [[Schladminger Tauern]] im Tal der [[Lonka]] (auch ''Longa'' genannt). Diese mündet in die Lungauer [[Südliche Taurach|Taurach]], einen Nebenfluss der [[Mur]].  
 
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Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde Weißpriach.  
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'''Anmerkung:''' In ''kursiver'' Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
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Das Gebiet um Weißpriach gehörte zu den großen Landschaftsschenkungen König Heinrichs II. an das [[Salzburger Dom|Salzburger Domkapitel]]. Aus dem seit [[1272]] erwähnten ritterlichem Geschlecht der [[Herren von Weißpriach]] stammte [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Burkhard II. von Weißpriach|Burkhard II.]] ([[1461]]-[[1466]]).
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Das Gebiet um Weißpriach gehörte zu den großen Landschaftsschenkungen König Heinrichs II. an das [[Salzburger Dom|Salzburger Domkapitel]]. Aus dem seit [[1272]] erwähnten ritterlichen Geschlecht der [[Herren von Weißpriach]] stammte [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Burkhard II. von Weißpriach|Burkhard II.]] ([[1461]]-[[1466]]).
  
 
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Beschreibung: "In gespaltenem Schild rechts in Gold linkshin eine halbe und zwei ganze schwarze Spitzen; links ledig schwarz."  
 
Beschreibung: "In gespaltenem Schild rechts in Gold linkshin eine halbe und zwei ganze schwarze Spitzen; links ledig schwarz."  
  
Das Wappen der Gemeinde ist an jenes der einstigen Herren von Weißpriach angelehnt. Die Verleihung des fand am [[30. November]] [[1970]] statt.  
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Das Wappen der Gemeinde ist an jenes der einstigen Herren von Weißpriach angelehnt. Die Verleihung des Wappen fand am [[30. November]] [[1970]] statt.  
  
 
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Bereits im [[7. Jahrhundert|7.]] und [[8. Jahrhundert]] suchten die [[Römer]] und [[Kelten]] im Weißpriachtal am Fuße der [[Zinkwand]] nach Edelmetallen. Der erste urkundliche Nachweiß stammt aus dem Jahre [[1287]]. Das Bergwerk wurde ca. [[1790]] aufgelöst.<br/>
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Bereits im [[7. Jahrhundert|7.]] und [[8. Jahrhundert]] suchten die [[Römer]] und [[Kelten]] im Weißpriachtal am Fuße der [[Zinkwand]] nach Edelmetallen. Der erste urkundliche Nachweis stammt aus dem Jahre [[1287]]. Das Bergwerk wurde ca. [[1790]] aufgelöst.<br/>
 
Heute können noch verschiedene Überreste, wie ein steingemauerter Gang und die Ruine einer Brunnenstube sowie die der ehemaligen Knappenunterkünfte, besichtigt werden.
 
Heute können noch verschiedene Überreste, wie ein steingemauerter Gang und die Ruine einer Brunnenstube sowie die der ehemaligen Knappenunterkünfte, besichtigt werden.
  
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Das alte Mesnerhaus neben der Kirche wurde im Jahre 1300 das erstemal urkundlich erwähnt.
 
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Die Brechlhütte im Sonndörfl erinnert an den Arbeitsaufwand, mit dem früher Leinn hergestellt wurde
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Die Brechlhütte im Sonndörfl erinnert an den Arbeitsaufwand, mit dem früher Leinen hergestellt wurde
 
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Die Seekreuzkapelle war ein "Wegheiligtum" an der alten Tauernstraße. Die versteckte Kultstätte befindet sich in Hinterweißpriach.
 
Die Seekreuzkapelle war ein "Wegheiligtum" an der alten Tauernstraße. Die versteckte Kultstätte befindet sich in Hinterweißpriach.
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Das Naturschutzgebiet Lonka Mäander erstreckt sich über die Gemeinden Weißpriach und Mariapfarr. Es umfaßt die Lonka und die angrenzenden Überschwemmungsgebiete zwischen Bruggarn und der nächsten Brücke der parallel zur Lonka verlaufenden Weißpriacher-Landesstraße in Richtung Hinterweißpriach.
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Das Naturschutzgebiet Lonka Mäander erstreckt sich über die Gemeinden Weißpriach und Mariapfarr. Es umfaßt die Lonka und die angrenzenden Überschwemmungsgebiete zwischen Bruggarn und der nächsten Brücke der parallel zur Lonka verlaufenden L&nbsp;224 - Weißpriacher Landesstraße in Richtung Hinterweißpriach.
  
 
=== Sport ===
 
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* Website der Gemeinde Weißpriach
 
* Website der Gemeinde Weißpriach
 
* Statistik Austria
 
* Statistik Austria
* Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: ''Salzburger Gemeindewappen.'' Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
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* [[Friederike Zaisberger]], [[Nikolaus Pfeiffer]]: ''Salzburger Gemeindewappen.'' [[Verlag Alfred Winter]]. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 6. Mai 2012, 20:33 Uhr

Karte
Karte 5571.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Tamsweg (TA)
Fläche: 80,20 km²
Geografische Koordinaten: 47° 10' N, 13° 42' O
Höhe: 1 099 m ü. A.
Einwohner: 318 (Volkszählung 2011)
Postleitzahl(en): 5571
Vorwahl: 0 64 73
Gemeindekennziffer: 50 514
Gliederung Gemeindegebiet: 1 Katastralgemeinde
Gemeindeamt: 5571 Weißpriach
Weißpriach 16
Offizielle Website: www.weisspriach.at
Politik
Bürgermeister: Peter Bogensperger (ÖVP)
Gemeinderat (2009): 9 Mitglieder: 5 ÖVP,
2 SPÖ,
2 FPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 303
1880 282
1890 259
1900 259
1910 273
1923 250
1934 252
1939 265
1951 280
1961 278
1971 310
1981 332
1991 338
2001 335
2011 318
Karte
Kirchlein St. Rupert
Das alte Mesnerhaus
Naturschutzgebiet Lonka Mäander

Weißpriach ist eine Ortsgemeinde im Lungau nordwestlich des Bezirkshauptortes Tamsweg. Nachbargemeinden sind Tweng, Mauterndorf und Mariapfarr im Lungau, die Pongauer Gemeinden Untertauern und Forstau im Norden und das bereits in der Steiermark gelegene Haus im Ennstal im Nordosten.

Geografie

Geographische Lage

Der Ort liegt südlich des Hauptkammes der Schladminger Tauern im Tal der Lonka (auch Longa genannt). Diese mündet in die Lungauer Taurach, einen Nebenfluss der Mur.

Ortsgliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde Weißpriach.

Geschichte

Das Gebiet um Weißpriach gehörte zu den großen Landschaftsschenkungen König Heinrichs II. an das Salzburger Domkapitel. Aus dem seit 1272 erwähnten ritterlichen Geschlecht der Herren von Weißpriach stammte Erzbischof Burkhard II. (1461-1466).

Wappen

Beschreibung: "In gespaltenem Schild rechts in Gold linkshin eine halbe und zwei ganze schwarze Spitzen; links ledig schwarz."

Das Wappen der Gemeinde ist an jenes der einstigen Herren von Weißpriach angelehnt. Die Verleihung des Wappen fand am 30. November 1970 statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bergbau Zinkwand

Bereits im 7. und 8. Jahrhundert suchten die Römer und Kelten im Weißpriachtal am Fuße der Zinkwand nach Edelmetallen. Der erste urkundliche Nachweis stammt aus dem Jahre 1287. Das Bergwerk wurde ca. 1790 aufgelöst.
Heute können noch verschiedene Überreste, wie ein steingemauerter Gang und die Ruine einer Brunnenstube sowie die der ehemaligen Knappenunterkünfte, besichtigt werden.

Musik

  • Sängergruppe
  • Longa-Musi

Bauwerke

Kirchlein St. Rupert

Hauptarikel: Kirchlein Sankt Rupert

Das Kirchlein ist die ehemalige Burgkapelle der Weißpriacher Ritter. Sie ist eine der ältesten Kirchen im Bundesland Salzburg

Altes Mesnerhaus

Das alte Mesnerhaus neben der Kirche wurde im Jahre 1300 das erstemal urkundlich erwähnt.

Brechlhütte

Die Brechlhütte im Sonndörfl erinnert an den Arbeitsaufwand, mit dem früher Leinen hergestellt wurde

Seekreuzkapelle

Die Seekreuzkapelle war ein "Wegheiligtum" an der alten Tauernstraße. Die versteckte Kultstätte befindet sich in Hinterweißpriach.

Naturdenkmäler

Kalte Bründl

Das Kalte Bründl, ist eine alte Quelle im Wald.

Schneefichte

Die Schneefichte im Hinterweißpriachtal befindet sich auf der Schlickenalm. Sie gleicht einer Zypresse und wird auch Spitzfichte genannt. Die Schneefichte ist eine besondere Schöpfung der Natur und ist nur sehr selten in dieser reinrassigen Form anzutreffen.

Naturschutzgebiet Lonka Mäander

Hauptarikel: Naturschutzgebiet Lonka Mäander

Das Naturschutzgebiet Lonka Mäander erstreckt sich über die Gemeinden Weißpriach und Mariapfarr. Es umfaßt die Lonka und die angrenzenden Überschwemmungsgebiete zwischen Bruggarn und der nächsten Brücke der parallel zur Lonka verlaufenden L 224 - Weißpriacher Landesstraße in Richtung Hinterweißpriach.

Sport

  • Fischen an der Lonka
  • Reiten auf Islandpferden
  • Ausgangspunkt für Wander- und Bergtouren
  • Skiregion Fanningberg

Vereine

Kulinarische Spezialitäten

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Tal ist bis Hinterweißpriach mit der Buslinie 710 an Tamsweg angebunden.

Ansässige Unternehmen

Bildung

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2004 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:


Bürgermeister


Quellen

Weblinks

Gemeinden im Lungau
TennengauStadt SalzburgFlachgauPongauLungauPinzgauLage des Lungau im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild

Marktgemeinden: MariapfarrMauterndorfSt. Michael im LungauTamsweg
Gemeinden: GöriachLessachMuhrRamingsteinSt. Andrä im LungauSt. Margarethen im LungauThomatalTwengUnternbergWeißpriachZederhaus