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Version vom 24. März 2012, 14:17 Uhr
Marzoll ist ein direkt an das Bundesland Salzburg angrenzender Ortsteil der Stadt Bad Reichenhall im Landkreis Berchtesgadener Land in Bayern.
Allgemeines
Ab dem ausgehenden Mittelalter war Marzoll ein Hofmark[1]. Von 1605 bis 1788 (1798?) war die Hofmark Marzoll im Besitz, und teils auch Sitz, der Familie Lasser von Lasseregg.
Marzoll war bis zur Deutschen Gemeindegebietsreform 1978 eine selbständige Gemeinde, die aus den vier Ortschaften Marzoll, Türk, Schwarzbach und Weißbach bestand. Der ehemalige Grenzübergang Walserberg sowohl an der Westautobahn als auch an der Wiener Straße (B 1) liegt auf Marzoller Gemeindegebiet. Bekannt ist der Ort vor allem für das Schloss Marzoll aus dem 16. Jahrhundert, die Wallfahrtskirche St. Valentin und den Mozartkugel-Hersteller Reber.
Aus Marzoll stammt der Maibaumkraxler Toni Hager.
Weblink
- Artikel von Andreas Hirsch in „Heimatblätter“, Beilage zum „Reichenhaller Tagblatt“ und zum „Freilassinger Anzeiger“ über die Geschichte von Marzoll als Wallfahrtsort
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Marzoll, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
Fußnote
- ↑ Hofmark ist ein Begriff aus dem mittelalterlichen Recht im Herzogtum Bayern und angrenzenden Gebieten, Quelle Wikipedia