Überackerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Überackerhof hat seinen Namen von einem Vertreter der Familie [[Überacker]], [[Wolf Franz Graf Überacker]], der von [[1739]] bis [[1784]] als Besitzer dieses Hofes aufscheint.
  
Ursprünglich hieß der Hof ''Plankengütl'' und erhielt seine heutige Form [[1722]]. Er stand auf einem freien Feld zwischen [[Niederalm]] und Anif, heute nördlich der [[Tauernautobahn]] am [[Fürstenweg]].  Das ''Plankengütl'' lässt sich bis um 1400 nachweisen und dessen Besitzer war Conrad Plankch, von dem er auch seinen ersten Namen hatte. Unter [[Rupert Lasser]] wurden in der ersten Hälfte des [[16. Jahrhundert]]s die ''Plankensölde'' mit der Obermühle, dem späteren [[Sagmüllergut]] vereint. Erst [[1708]] trennte der damalige Besitzer Reinprecht Mayr, Bürger von [[Hallein]] und Weißbäcker wieder die beiden Güter. Fünf Jahre später erwarb der ''hochfürstliche Bräuverwalter'' von [[Hofbräu Kaltenhausen|Kaltenhausen]], Anton Stockhammer aus der Familie der [[Stockhammer]], den Hof, später ''hochfürstliche Oberstvizejägermeister'' Wolf Franz Graf Überacker.  
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Ursprünglich hieß der Hof ''Plankengütl'' und erhielt seine heutige Form [[1722]]. Er stand auf einem freien Feld zwischen [[Niederalm]] und Anif, heute nördlich der [[Tauern Autobahn]] am [[Fürstenweg]].  Das ''Plankengütl'' lässt sich bis um 1400 nachweisen und dessen Besitzer war Conrad Plankch, von dem er auch seinen ersten Namen hatte. Unter [[Rupert Lasser]] wurden in der ersten Hälfte des [[16. Jahrhundert]]s die ''Plankensölde'' mit der Obermühle, dem späteren [[Sagmüllergut]] vereint. Erst [[1708]] trennte der damalige Besitzer Reinprecht Mayr, Bürger von [[Hallein]] und Weißbäcker wieder die beiden Güter. Fünf Jahre später erwarb der ''hochfürstliche Bräuverwalter'' von [[Hofbräu Kaltenhausen|Kaltenhausen]], Anton Stockhammer aus der Familie der [[Stockhammer]], den Hof, später ''hochfürstliche Oberstvizejägermeister'' Wolf Franz Graf Überacker.  
  
 
Seit 1948 ist er im Besitz der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] schreibt die Quelle "Anif, Niederalm...". In der Quelle "St. Peter in Salzburg" steht jedoch um 1902 anstelle des verkauften [[Schillinghof]]s in [[Gnigl]].
 
Seit 1948 ist er im Besitz der [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] schreibt die Quelle "Anif, Niederalm...". In der Quelle "St. Peter in Salzburg" steht jedoch um 1902 anstelle des verkauften [[Schillinghof]]s in [[Gnigl]].

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2024, 18:37 Uhr

Überackerhof

Der Überackerhof zählt zu den denkmalgeschützten Objekte in der Flachgauer Gemeinde Anif.

Geschichte

Der Überackerhof hat seinen Namen von einem Vertreter der Familie Überacker, Wolf Franz Graf Überacker, der von 1739 bis 1784 als Besitzer dieses Hofes aufscheint.

Ursprünglich hieß der Hof Plankengütl und erhielt seine heutige Form 1722. Er stand auf einem freien Feld zwischen Niederalm und Anif, heute nördlich der Tauern Autobahn am Fürstenweg. Das Plankengütl lässt sich bis um 1400 nachweisen und dessen Besitzer war Conrad Plankch, von dem er auch seinen ersten Namen hatte. Unter Rupert Lasser wurden in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Plankensölde mit der Obermühle, dem späteren Sagmüllergut vereint. Erst 1708 trennte der damalige Besitzer Reinprecht Mayr, Bürger von Hallein und Weißbäcker wieder die beiden Güter. Fünf Jahre später erwarb der hochfürstliche Bräuverwalter von Kaltenhausen, Anton Stockhammer aus der Familie der Stockhammer, den Hof, später hochfürstliche Oberstvizejägermeister Wolf Franz Graf Überacker.

Seit 1948 ist er im Besitz der Benediktiner-Erzabtei St. Peter schreibt die Quelle "Anif, Niederalm...". In der Quelle "St. Peter in Salzburg" steht jedoch um 1902 anstelle des verkauften Schillinghofs in Gnigl.

Weblink

Quellen