Dompropstei: Unterschied zwischen den Versionen

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Die alte Dompropstei war ursprünglich unmittelbar an den alten [[Konradinischer Dom]] angebaut. Im Protokoll des [[Domkapitel]]s vom [[8. März]] [[1589]] wurde es als baufällig bezeichnet.
 
Die alte Dompropstei war ursprünglich unmittelbar an den alten [[Konradinischer Dom]] angebaut. Im Protokoll des [[Domkapitel]]s vom [[8. März]] [[1589]] wurde es als baufällig bezeichnet.
  
[[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] gestaltete um [[1600]] im Zuge seiner Planungen für einen Neubau des [[1598]] abgebrannten Domes zunächst dessen Umfeld neu. Er lies die Dompropstei (1600), das [[Kapitelhaus]] (1604) und die [[Domdechantei]] (1605) im Stil der [[Renaissance]] errichten. Die neue Dompropstei entstand unter [[Salzburger Dompröpste|Dompropst]] [[Michael von Wolkenstein]]. Der stattliche Bau mit einer Front aus acht Fensterachsen ist ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrt an der Kapitelgasse mit toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das rustikale Rundbogenportal am Kapitelplatz wurde erst [[1977]] wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert.  
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[[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] gestaltete um [[1600]] im Zuge seiner Planungen für einen Neubau des [[1598]] abgebrannten Domes zunächst dessen Umfeld neu. Er lies die Dompropstei (1600), das [[Kapitelhaus in der Salzburger Altstadt|Kapitelhaus]] (1604) und die [[Domdechantei]] (1605) im Stil der [[Renaissance]] errichten. Die neue Dompropstei entstand unter [[Salzburger Dompröpste|Dompropst]] [[Michael von Wolkenstein]]. Der stattliche Bau mit einer Front aus acht Fensterachsen ist ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrt an der Kapitelgasse mit toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das rustikale Rundbogenportal am Kapitelplatz wurde erst [[1977]] wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert.  
  
 
== Personen, die in diesem Gebäude lebten oder arbeiteten  ==
 
== Personen, die in diesem Gebäude lebten oder arbeiteten  ==

Version vom 10. März 2025, 13:45 Uhr

Dompropstei (links)
Karte

Die Dompropstei ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im Besitz der Erzdiözese Salzburg am Kapitelplatz in der Salzburger Altstadt.

Lage

Die Dompropstei ist ein Eckgebäude am Kapitelplatz 1 - Kapitelgasse 1.

Geschichte

Die alte Dompropstei war ursprünglich unmittelbar an den alten Konradinischer Dom angebaut. Im Protokoll des Domkapitels vom 8. März 1589 wurde es als baufällig bezeichnet.

Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau gestaltete um 1600 im Zuge seiner Planungen für einen Neubau des 1598 abgebrannten Domes zunächst dessen Umfeld neu. Er lies die Dompropstei (1600), das Kapitelhaus (1604) und die Domdechantei (1605) im Stil der Renaissance errichten. Die neue Dompropstei entstand unter Dompropst Michael von Wolkenstein. Der stattliche Bau mit einer Front aus acht Fensterachsen ist ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrt an der Kapitelgasse mit toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das rustikale Rundbogenportal am Kapitelplatz wurde erst 1977 wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert.

Personen, die in diesem Gebäude lebten oder arbeiteten

Quellen

  • SALZBURGWIKI-Beiträge

Einzelnachweis