Wurfbachtal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(überarbeitet lt. Diskussion)
(die Erwähnung des Inneren Stubachtals passt nun auch nicht mehr; Tippfehler; die 1919 erwähnt Schnirhütte ist mir völlig rätselhaft)
 
Zeile 1: Zeile 1:
Das '''Wurfbachtal''', auch inneres Stubachtal genannt,<ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/Index?cmd=detail_ind&nachrid=30336 16. Juni 2003]</ref>  ist ein südöstliches Seitental des [[Stubachtal]]es.
+
Das '''Wurfbachtal''' ist ein südöstliches Seitental des [[Stubachtal]]es.
  
 
==Geografie ==
 
==Geografie ==
Das Tal befindet sich außerhalb der Kernzone des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]]. Es erstreckt sich östlich der Wiegenköpfe von ca. 1&nbsp;270 [[m ü. A.]] bis ca. 1&nbsp;900 m ü. A. über etwa 2,2 Kilometer Länge. Am südlichen Rand des Tales befinden sich die Wurf Grundalm und die Wurf Hochalm, nördlich etwas oberhalb des Talbodens die bUntersteinalm-Plattalmhütte.
+
Das Tal befindet sich außerhalb der Kernzone des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]]. Es erstreckt sich östlich der Wiegenköpfe von ca. 1&nbsp;270 [[m ü. A.]] bis ca. 1&nbsp;900 m ü. A. über etwa 2,2 Kilometer Länge. Am südlichen Rand des Tales befinden sich die Wurf Grundalm und die Wurf Hochalm, nördlich etwas oberhalb des Talbodens die Untersteinalm-Plattalmhütte.
  
 
Das Wurfbachtal wird vom Wurfbach entwässert, der in die [[Stubache]] mündet.
 
Das Wurfbachtal wird vom Wurfbach entwässert, der in die [[Stubache]] mündet.
Zeile 9: Zeile 9:
  
 
== Geschichtliche Notizen==
 
== Geschichtliche Notizen==
[[1870]] berichtet die "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins": "[...] In einer großen, mehrere 100' hohen Kaskade stürzt der junge Wurbach in jenen Kessel herab, nach kurzer Ruhe sich zum zweiten Satze zu bereiten.[...]"<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oav&datum=18700014&query=(text:Wurfbach)&ref=anno-search&seite=218 ANNO], "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins", Ausgabe 1870, Seite 218</ref>
+
[[1870]] berichtet die "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins": "[...] In einer großen, mehrere 100' hohen Kaskade stürzt der junge Wurfbach in jenen Kessel herab, nach kurzer Ruhe sich zum zweiten Satze zu bereiten.[...]"<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oav&datum=18700014&query=(text:Wurfbach)&ref=anno-search&seite=218 ANNO], "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins", Ausgabe 1870, Seite 218</ref>
  
[[1919]] wird der Wurfach als möglicher Standort eines Wasserkraftwerkes mit einer Leistung von 7&nbsp;500 HP (PS) erwähnt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=waw&datum=19190103&query=(text:Wurfbach)&ref=anno-search&seite=8 ANNO], "Die Wasserwirtschaft", Ausgabe 3. Jänner 1919, Seite 8</ref>
+
[[1919]] wird der Wurfbach als möglicher Standort eines Wasserkraftwerkes mit einer Leistung von 7&nbsp;500 HP (PS) erwähnt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=waw&datum=19190103&query=(text:Wurfbach)&ref=anno-search&seite=8 ANNO], "Die Wasserwirtschaft", Ausgabe 3. Jänner 1919, Seite 8</ref>
  
 
[[1923]] wird ein "grotesker Zirbengürtel im Wurfbachtal" erwähnt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ftz&datum=19230727&query=%22Wurfbachtal%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "Österreichische Forst-Zeitung", Ausgabe vom 27. Juli 1923, Seite 3</ref>
 
[[1923]] wird ein "grotesker Zirbengürtel im Wurfbachtal" erwähnt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ftz&datum=19230727&query=%22Wurfbachtal%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "Österreichische Forst-Zeitung", Ausgabe vom 27. Juli 1923, Seite 3</ref>

Aktuelle Version vom 7. August 2024, 12:15 Uhr

Das Wurfbachtal ist ein südöstliches Seitental des Stubachtales.

Geografie

Das Tal befindet sich außerhalb der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Es erstreckt sich östlich der Wiegenköpfe von ca. 1 270 m ü. A. bis ca. 1 900 m ü. A. über etwa 2,2 Kilometer Länge. Am südlichen Rand des Tales befinden sich die Wurf Grundalm und die Wurf Hochalm, nördlich etwas oberhalb des Talbodens die Untersteinalm-Plattalmhütte.

Das Wurfbachtal wird vom Wurfbach entwässert, der in die Stubache mündet.

Im Osten erhebt sich das Kitzsteinhorn (3 203 m ü. A.) mit dem Maurerkees.

Geschichtliche Notizen

1870 berichtet die "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins": "[...] In einer großen, mehrere 100' hohen Kaskade stürzt der junge Wurfbach in jenen Kessel herab, nach kurzer Ruhe sich zum zweiten Satze zu bereiten.[...]"[1]

1919 wird der Wurfbach als möglicher Standort eines Wasserkraftwerkes mit einer Leistung von 7 500 HP (PS) erwähnt.[2]

1923 wird ein "grotesker Zirbengürtel im Wurfbachtal" erwähnt.[3]

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 7. August 2024

Quelle

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins", Ausgabe 1870, Seite 218
  2. ANNO, "Die Wasserwirtschaft", Ausgabe 3. Jänner 1919, Seite 8
  3. ANNO, "Österreichische Forst-Zeitung", Ausgabe vom 27. Juli 1923, Seite 3