| Zeile 35: |
Zeile 35: |
| | |- bgcolor="#ffffff" valign="top" | | |- bgcolor="#ffffff" valign="top" |
| | | Gemeinderat (2009): || 9 Mitglieder: <br /> 6 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]], <br /> 2 [[Sozialistische Partei Österreichs|SPÖ]], <br /> 1 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]], | | | Gemeinderat (2009): || 9 Mitglieder: <br /> 6 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]], <br /> 2 [[Sozialistische Partei Österreichs|SPÖ]], <br /> 1 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]], |
| − | |}{{googlemapsort}} | + | |} |
| − | '''Viehhofen''' ist eine Ortsgemeinde im [[Pinzgau]]. Der Wintersportort ist Bestandteil des Skicirkus Saalbach-Hinterglemm-Leogang.
| |
| − | | |
| − | == Geografie ==
| |
| − | <!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
| |
| − | ==Geographische Lage==
| |
| − | Die Ortsgemeinde liegt im [[Glemmtal]], dem Ursprungstal der [[Saalach]] zwischen der Bezirkshauptstadt [[Zell am See]] im Osten und der Doppelgemeinde [[Saalbach-Hinterglemm]] im Westen. Weitere Nachbargemeinde sind [[Leogang]] im Norden, [[Saalfelden]] und [[Maishofen]] im Nordosten und [[Piesendorf]] im Süden.
| |
| − | <!-- === Ausdehnung des Stadt-Orts-Gemeindegebiets === -->
| |
| − | ==Ortsliederung==
| |
| − | Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige [[Katastralgemeinden im Land Salzburg|Katastralgemeinde]] und gliedert sich in keine weiteren Ortschaften.
| |
| − | <!-- === Nachbargemeinden === -->
| |
| − | <!-- === Geologie === -->
| |
| − | <!-- === Klima === -->
| |
| − | ==Geschichte==</noinclude>
| |
| − | Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im [[Hermastollen]] beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde. Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der [[Wirtsalm]] und am [[Altenberg]]. Die Blütezeit des [[Kupferbergbau]]es währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr [[1211]] wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im [[16. Jahrhundert|16.]] und [[17. Jahrhundert]] wurde der Kupfer-Bergbau betrieben.
| |
| − | | |
| − | Im [[Mai]] [[1912]] kam es nach viertägigem [[Regen]] mit gleichzeitiger Schneeschmelze zu einer Hochwasserkatastrophe, die Viehhofen und den Nachbarort Saalbach verwüsteten. Das Dorf im unteren Siedlungsbereich wurde dabei vollständig zerstört. Nur 16 Jahre später zerstörte der über die Ufer getretene [[Arzbach]] das Dorf neuerlich.
| |
| − | | |
| − | Seit den [[1960er]] Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren [[1995]], [[2002]] und [[2005]] wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten.
| |
| − | | |
| − | <noinclude>==Wappen==
| |
| − | Die Teile des Wappens nehmen Bezug auf die Geschichte Viehhofens und die Herkunft des Namens. Dieser leitet sich vom [[Salzburger Erzbischöfe|erzbischöflichen]] "Viechhof" ab, der bereits im ältesten [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Urbar]] des [[Erzbistum (Überblick)|Erzstiftes Salzburg]] zur Mitte des [[14. Jahrhundert]]s genannt wurde und im Wappen durch den Eber symbolisiert wird. Neben der [[Landwirtschaft]] erlangte in der Neuzeit der Kupferbergbau und später der Fremdenverkehr wirtschaftliche Bedeutung. Dies wird durch den Dreiberg und dem bergmännischen Zeichen für den Kupferbergbau ausgedrückt.
| |
| − | | |
| − | Beschreibung: ''"In goldenem Schild auf rotem Dreiberg ein rotbewehrter schwarzer Eber, mit beiden Vorderbeinen einen roten Ring haltend, der unten mit einem Kreuzlein besetzt ist".''
| |
| − | | |
| − | Die Verleihung des Wappens durch die [[Salzburger Landesregierung]] fand am [[5. September]] [[1978]] statt.
| |
| − | | |
| − | ==Religion und Kirche==
| |
| − | Die erste Kapelle wurde [[1767]] vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits [[1786]] fiel sie einem Hochwasser zum Opfer. [[1796]] wurde die Kirche erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der Hl. Josef auserkoren. [[1891]] wurde Viehhofen zur eigenen Pfarre erhoben.
| |
| − | <!-- === Bevölkerungsentwicklung ===
| |
| | {| class="toccolours" align="right" cellpadding="4" cellspacing="0" style="margin:0 0 1em 1em; font-size: 95%;" | | {| class="toccolours" align="right" cellpadding="4" cellspacing="0" style="margin:0 0 1em 1em; font-size: 95%;" |
| | |- | | |- |
| Zeile 99: |
Zeile 70: |
| | | align="center"| 2001 || align="right"| | | | align="center"| 2001 || align="right"| |
| | |- | | |- |
| − | |}--> | + | | align="center"| 2011 || align="right"| |
| | + | |- |
| | + | |} |
| | + | {{googlemapsort}} |
| | + | '''Viehhofen''' ist eine Ortsgemeinde im [[Pinzgau]]. Der Wintersportort ist Bestandteil des Skicirkus Saalbach-Hinterglemm-Leogang. |
| | + | |
| | + | == Geografie == |
| | + | <!-- z. B. Landschaften, Berge, Flüsse etc --> |
| | + | ==Geographische Lage== |
| | + | Die Ortsgemeinde liegt im [[Glemmtal]], dem Ursprungstal der [[Saalach]] zwischen der Bezirkshauptstadt [[Zell am See]] im Osten und der Doppelgemeinde [[Saalbach-Hinterglemm]] im Westen. Weitere Nachbargemeinde sind [[Leogang]] im Norden, [[Saalfelden]] und [[Maishofen]] im Nordosten und [[Piesendorf]] im Süden. |
| | + | <!-- === Ausdehnung des Stadt-Orts-Gemeindegebiets === --> |
| | + | ==Ortsliederung== |
| | + | Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige [[Katastralgemeinden im Land Salzburg|Katastralgemeinde]] und gliedert sich in keine weiteren Ortschaften. |
| | + | <!-- === Nachbargemeinden === --> |
| | + | <!-- === Geologie === --> |
| | + | <!-- === Klima === --> |
| | + | ==Geschichte==</noinclude> |
| | + | Im Gebiet um Viehhofen wurde bereits 1800 v. Chr. Kupfererz abgebaut. Funde im [[Hermastollen]] beweisen, dass zu dieser Zeit mittels der Feuersetztechnik Kupfer abgebaut wurde. Spuren dieses prähistorischen Bergbaues auf Kupfer finden sich auch noch heute im Gebiet der [[Wirtsalm]] und am [[Altenberg]]. Die Blütezeit des [[Kupferbergbau]]es währte von 1000 bis 700 v. Chr. Im Jahr [[1211]] wird als erstes das Bauernlehen "Rottenbach" urkundlich genannt. Im [[16. Jahrhundert|16.]] und [[17. Jahrhundert]] wurde der Kupfer-Bergbau betrieben. |
| | + | |
| | + | Im [[Mai]] [[1912]] kam es nach viertägigem [[Regen]] mit gleichzeitiger Schneeschmelze zu einer Hochwasserkatastrophe, die Viehhofen und den Nachbarort Saalbach verwüsteten. Das Dorf im unteren Siedlungsbereich wurde dabei vollständig zerstört. Nur 16 Jahre später zerstörte der über die Ufer getretene [[Arzbach]] das Dorf neuerlich. |
| | + | |
| | + | Seit den [[1960er]] Jahren wird der Tourismus Haupteinnahmequelle des Ortes. In den Jahren [[1995]], [[2002]] und [[2005]] wurde die Gemeinde aufgrund seiner zahlreichen unverbauten Wildbäche von schweren Vermurungen getroffen, die den Ort zeitweise von der Außenwelt abschnitten. |
| | + | |
| | + | <noinclude>==Wappen== |
| | + | Die Teile des Wappens nehmen Bezug auf die Geschichte Viehhofens und die Herkunft des Namens. Dieser leitet sich vom [[Salzburger Erzbischöfe|erzbischöflichen]] "Viechhof" ab, der bereits im ältesten [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Urbar]] des [[Erzbistum (Überblick)|Erzstiftes Salzburg]] zur Mitte des [[14. Jahrhundert]]s genannt wurde und im Wappen durch den Eber symbolisiert wird. Neben der [[Landwirtschaft]] erlangte in der Neuzeit der Kupferbergbau und später der Fremdenverkehr wirtschaftliche Bedeutung. Dies wird durch den Dreiberg und dem bergmännischen Zeichen für den Kupferbergbau ausgedrückt. |
| | + | |
| | + | Beschreibung: ''"In goldenem Schild auf rotem Dreiberg ein rotbewehrter schwarzer Eber, mit beiden Vorderbeinen einen roten Ring haltend, der unten mit einem Kreuzlein besetzt ist".'' |
| | + | |
| | + | Die Verleihung des Wappens durch die [[Salzburger Landesregierung]] fand am [[5. September]] [[1978]] statt. |
| | + | |
| | + | ==Religion und Kirche== |
| | + | Die erste Kapelle wurde [[1767]] vom Dorfwirt August Gruber erbaut. Bereits [[1786]] fiel sie einem Hochwasser zum Opfer. [[1796]] wurde die Kirche erbaut und eingeweiht. Als Kirchenpatron wurde der Hl. Josef auserkoren. [[1891]] wurde Viehhofen zur eigenen Pfarre erhoben. |
| | + | <!-- === Bevölkerungsentwicklung ===--> |
| | == Kultur und Sehenswürdigkeiten == | | == Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
| | <!-- === Theater === --> | | <!-- === Theater === --> |