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| | In seiner Jugend wurde Hans Pontiller zu einem Kunsttischler nach Schwaz in Tirol in die Lehre gegeben. Hier entwickelte er bereits eine große Liebe zum Schnitzen von Krippenfiguren. Als Sechzehnjähriger lernte er in Schwaz den Maler Emanuel Raffeiner und besonders den Bildhauer Ludwig Penz kennen. Penz ermunterte ihn, Bildhauer zu werden. | | In seiner Jugend wurde Hans Pontiller zu einem Kunsttischler nach Schwaz in Tirol in die Lehre gegeben. Hier entwickelte er bereits eine große Liebe zum Schnitzen von Krippenfiguren. Als Sechzehnjähriger lernte er in Schwaz den Maler Emanuel Raffeiner und besonders den Bildhauer Ludwig Penz kennen. Penz ermunterte ihn, Bildhauer zu werden. |
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| − | 1909 trat er in die kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck ein, ab 1910 absolvierte er die Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Klasse für Bildhauerei von Josef Breitner in Wien. Dort belegte er u. a. Kurse für Aktzeichnen bei Oskar Kokoschka. Danach wechselte er in die Klasse von Franz Barwig d. Ä. Nachdem er mehrere Preise gewonnen hatte, studierte er ab 1915 an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Klasse für Bildhauerei von Hans Bitterlich. Nach Stationen in Steyr, Leonstein (OÖ) und Stockholm, ließ sich Pontiller 1924 in Salzburg als frei schaffender Künstler nieder. Vier Jahre war er hier tätig, bis er schließlich 1929 als Professor an die Bundesgewerbeschule nach Innsbruck berufen wurde. | + | [[1909]] trat er in die kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck ein, ab [[1910]] absolvierte er die Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, Klasse für Bildhauerei von Josef Breitner in Wien. Dort belegte er u. a. Kurse für Aktzeichnen bei Oskar Kokoschka. Danach wechselte er in die Klasse von Franz Barwig d. Ä. Nachdem er mehrere Preise gewonnen hatte, studierte er ab [[1915]] an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Klasse für Bildhauerei von Hans Bitterlich. Nach Stationen in Steyr, Leonstein ([[OÖ]].) und Stockholm, ließ sich Pontiller [[1924]] in Salzburg als frei schaffender Künstler nieder. Vier Jahre war er hier tätig, bis er schließlich [[1929]] als Professor an die Bundesgewerbeschule nach Innsbruck berufen wurde. |
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| | ===Werke in der Salzburger Zeit=== | | ===Werke in der Salzburger Zeit=== |
| − | * Holzplastiken (1926) im Gang vor den Logen des [[Karl-Böhm-Saal]]s, [[1928]], ursprünglich im ersten [[Salzburger Festspielhaus#Das (kleine) Festspielhaus entsteht|Salzburger Festspielhaus]], heute [[Haus für Mozart]]<ref>[http://hirsch.cosy.sbg.ac.at/altekultur/salzfest95/historie/ch2.html "Der Festspielbezirk als Einheit" auf hirsch.cosy.sbg.ac.at;] ''[[Dehio Salzburg|DEHIO Salzburg]]. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. '' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S. 575).</ref>. | + | * Holzplastiken ([[1926]]) im Gang vor den Logen des [[Karl-Böhm-Saal]]s, [[1928]], ursprünglich im ersten [[Salzburger Festspielhaus#Das (kleine) Festspielhaus entsteht|Salzburger Festspielhaus]], heute [[Haus für Mozart]]<ref>[http://hirsch.cosy.sbg.ac.at/altekultur/salzfest95/historie/ch2.html "Der Festspielbezirk als Einheit" auf hirsch.cosy.sbg.ac.at;] ''[[Dehio Salzburg|DEHIO Salzburg]]. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. '' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S. 575).</ref>. |
| | * Stuckreliefs (Tierkreiszeichen) an der Fassade des [[Kieselgebäude]]s (1926),<ref>''DEHIO Salzburg'', S. 638.</ref> an denen auch [[Roland von Bohr]] tätig war | | * Stuckreliefs (Tierkreiszeichen) an der Fassade des [[Kieselgebäude]]s (1926),<ref>''DEHIO Salzburg'', S. 638.</ref> an denen auch [[Roland von Bohr]] tätig war |
| | * Gartenplastik beim Haus Deininger, [[Arenbergstraße]] 29a,<ref>''DEHIO Salzburg'', S. 624.</ref> | | * Gartenplastik beim Haus Deininger, [[Arenbergstraße]] 29a,<ref>''DEHIO Salzburg'', S. 624.</ref> |
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| | * "Christus auf dem Palmesel" (1956; Museum Ferdinandeum, Innsbruck), | | * "Christus auf dem Palmesel" (1956; Museum Ferdinandeum, Innsbruck), |
| | * die Plastiken "Johannes" und "Laurentius" (1957), | | * die Plastiken "Johannes" und "Laurentius" (1957), |
| − | * "Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz" in der Bergiselgedächtniskapelle zu Innsbruck (1959), wohl das berühmteste seiner Marienbilder. | + | * "Maria mit dem Kinde im Strahlenkranz" in der Bergisel-Gedächtniskapelle zu Innsbruck (1959), wohl das berühmteste seiner Marienbilder. |
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| | Auch Glockenreliefs schuf er, so für Glocken der Pfarrkirche von Finkenberg im [[Zillertal]]. | | Auch Glockenreliefs schuf er, so für Glocken der Pfarrkirche von Finkenberg im [[Zillertal]]. |
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| | ==Literatur== | | ==Literatur== |
| − | * Ekkart Sauser, Artikel [http://www.kirchenlexikon.de/p/pontiller_h.shtml "Pontiller, Hans" im Katholischen Kirchenlexikon, Band XV (1999), Spalten 1182-1183.] | + | * Ekkart Sauser, Artikel [https://www.bbkl.de/index.php/frontend/lexicon/P/Po/pontiller-hans-66723 "Pontiller, Hans" im Katholischen Kirchenlexikon, Band XV (1999), Spalten 1182-1183.] |
| − | * Otto Lutterotti, Hans Pontiller. Der Tiroler Bildhauer 1887-1970, Innsbruck - Wien - München 1971 | + | * Otto Lutterotti, Hans Pontiller: "Der Tiroler Bildhauer 1887-1970", Innsbruck - Wien - München 1971 |
| − | * Traute Pontiller (Hrsg.)/Redaktion Beter Baeck, Roland Pollo, Hans Pontiller 1887-1970, Athesia - Tyrolia, Innsbruck - Bozen 2023, ISBN 978-3-200-09455-0 | + | * Traute Pontiller (Hrsg.)/Redaktion Beter Baeck, Roland Pollo: "Hans Pontiller 1887-1970", Athesia - [[Tyrolia Verlagsgesellschaft|Tyrolia]], Innsbruck - Bozen 2023, ISBN 978-3-200-09455-0 |
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| − | == Einzelnachweise == | + | == Weblinks == |
| | + | {{homepage|http://hanspontiller.at}} |
| | + | == Quellen == |
| | <references/> | | <references/> |
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| − | == Weblinks ==
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| − | Internetseite mit Werkverzeichnis und Fotos, http://hanspontiller.at [http://hanspontiller.at/]
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| | [[Kategorie:Person]] | | [[Kategorie:Person]] |