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Weitere Akten sprechen von "1000 [[Gulden]] Unterstützung der Oberrealschüler in Salzburg und 200 Gulden der Dienstboten-Erziehungsanstalt in Salzburg". ''"Schließlich drücke ich meinen Wunsch aus, daß meine Erbin [... Fanni Schlegel, verheiratet Spängler] die zwei Hausböden [Wohnungen] im Hause No. 10 am alten Marktplatz in Salzburg nicht verkaufen sollen", sondern die "Localitäten" an "ordentliche Partheien zu vermiethen". Ein "Eidesstättiges Vermögensbekenntniß" ergibt aus dem Nachlass 1886: "2 Hausböden über 2 und 4 Stiegen im Hause N. 10 Marktplatz Salzburg (Wert: 8000 Gulden [fl.]); Bargeld 670 Gulden; Silber (36 Essbestecke = 90 fl., 30 Silberlöffel = 105 fl.), Schmuck (u. a. Brillantschmuck = 120 fl., 22 versch. gold Ringe = 40 fl.); Höllbräuhaus 17.500 fl., Zinsen [Miete] davon ½ Jahr = 316 fl.; Jägerhof 1925 fl., Zinsen davon 102 fl.; Sparkassenbuch 4000 fl.; Wertpapiere 955 fl.; Kleider, Wäsche, Leinzeug, Goldhaube = 240 fl.; Einrichtung u. a. 1 feuerfeste Cassa = 70 fl., 1 alterthüml. Standuhr = 30 fl., 4 Ölgemälde 30 fl., 2 alte Stellenkästen = 10 fl., versch. Bilder, 3 Armleuchter [...] zus. 790 fl.; Küchengeschirr = 25 fl., Porzellan, Gläser = 20 fl., Vermögen insgesamt = 35.014,16 Gulden."''<ref name="Beleg"></ref>
 
Weitere Akten sprechen von "1000 [[Gulden]] Unterstützung der Oberrealschüler in Salzburg und 200 Gulden der Dienstboten-Erziehungsanstalt in Salzburg". ''"Schließlich drücke ich meinen Wunsch aus, daß meine Erbin [... Fanni Schlegel, verheiratet Spängler] die zwei Hausböden [Wohnungen] im Hause No. 10 am alten Marktplatz in Salzburg nicht verkaufen sollen", sondern die "Localitäten" an "ordentliche Partheien zu vermiethen". Ein "Eidesstättiges Vermögensbekenntniß" ergibt aus dem Nachlass 1886: "2 Hausböden über 2 und 4 Stiegen im Hause N. 10 Marktplatz Salzburg (Wert: 8000 Gulden [fl.]); Bargeld 670 Gulden; Silber (36 Essbestecke = 90 fl., 30 Silberlöffel = 105 fl.), Schmuck (u. a. Brillantschmuck = 120 fl., 22 versch. gold Ringe = 40 fl.); Höllbräuhaus 17.500 fl., Zinsen [Miete] davon ½ Jahr = 316 fl.; Jägerhof 1925 fl., Zinsen davon 102 fl.; Sparkassenbuch 4000 fl.; Wertpapiere 955 fl.; Kleider, Wäsche, Leinzeug, Goldhaube = 240 fl.; Einrichtung u. a. 1 feuerfeste Cassa = 70 fl., 1 alterthüml. Standuhr = 30 fl., 4 Ölgemälde 30 fl., 2 alte Stellenkästen = 10 fl., versch. Bilder, 3 Armleuchter [...] zus. 790 fl.; Küchengeschirr = 25 fl., Porzellan, Gläser = 20 fl., Vermögen insgesamt = 35.014,16 Gulden."''<ref name="Beleg"></ref>
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Nach dem Vater Seraphin Kobler erstritt sich Fanny Kobler schließlich 1846 nach längeren gerichtlichen Auseinandersetzungen (seit 1813) bis zur letzten Instanz das Recht auf Offenhaltung des Durchgangs im [[Michaelsbogen]], der als direkter Zugang vom Waagplatz zum Residenzplatz diente. <ref>''Das »Höllbräu« zu Salzburg. Geschichte eines Braugasthofes'', hrsg. von [[Erich Marx]], Salzburg 1992, S. 87 f.</ref>
    
Fanny Kobler stirbt in ihrer Wohnung im Haus Nr. 10 am [[Alter Markt|Alten Markt]].
 
Fanny Kobler stirbt in ihrer Wohnung im Haus Nr. 10 am [[Alter Markt|Alten Markt]].