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[[Datei:Muenchnerhof_Vestibuel.jpg|thumb|das Vestibül, 1928]]
 
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[[Datei:Muenchnerhof_Speisezimmer.jpg|thumb|das große Speisezimmer, 1928]]
 
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[[Datei:Muenchnerhof_Weinstube_1928.jpg|thumb|die Weinstube, 1928]]
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[[Datei:Muenchnerhof_Zweibettzimmer_1928.jpg|thumb|Beispiel Zweibettzimmer, 1928]]
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[[Datei:Fini_Schwediauer_zirka_1930.jpg|thumb|left|250px|Fini Hofinger, geborene Schwediauer, um 1930]]
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[[Datei:Muenchnerhof_Badezimmer_1928.jpg|thumb|Beispiel Badezimmer, 1928]]
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[[Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_01.jpg|thumb|Bauplan des Treppenhauses]]
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[[Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_02.jpg|thumb|Bauplan des Treppenhauses]]<br />
   
Das '''Hotel und Pension Münchnerhof''' ist ein nicht mehr existierendes Unternehmen in der Salzburger [[Altstadt (rechtes  Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]].
 
Das '''Hotel und Pension Münchnerhof''' ist ein nicht mehr existierendes Unternehmen in der Salzburger [[Altstadt (rechtes  Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]].
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== Fini, die Seele des Münchnerhof's ==
 
== Fini, die Seele des Münchnerhof's ==
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[[Datei:Fini_Schwediauer_zirka_1930.jpg|thumb|250px|Fini Hofinger, geborene Schwediauer, um 1930]]
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[[Datei:Muenchnerhof_Weinstube_1928.jpg|thumb|die Weinstube, 1928]]
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[[Datei:Muenchnerhof_Zweibettzimmer_1928.jpg|thumb|Beispiel Zweibettzimmer, 1928]]
 
Der Tod seiner Frau traf Hofinger sehr. Sie hatte 30 Jahre an seiner Seite mit ihm gearbeitet. Im Jahre 1929 wandte sich Hofinger an seinen Cousin, Michael Schwediauer in Wien, und bat, dass dieser seine jüngste Tochter Fini nach Salzburg schicke, um ihm beim Hotelbetrieb zu helfen. Fini hatte eine sehr gute Schulausbildung an der Wiener Handelsakademie absolviert. Sie konnte fließend Englisch und Französisch sprechen und schreiben, Stenographieren<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Stenografie Wikipedia Stenografie]</ref> und mit der Schreibmaschine schreiben; auch konnte sie andere Büromaschinen bedienen. Sie war gescheit, talentiert und hatte einen wunderbaren Frohsinn. Sie war bei allen Gästen, wie auch beim Hotelpersonal sehr beliebt.  
 
Der Tod seiner Frau traf Hofinger sehr. Sie hatte 30 Jahre an seiner Seite mit ihm gearbeitet. Im Jahre 1929 wandte sich Hofinger an seinen Cousin, Michael Schwediauer in Wien, und bat, dass dieser seine jüngste Tochter Fini nach Salzburg schicke, um ihm beim Hotelbetrieb zu helfen. Fini hatte eine sehr gute Schulausbildung an der Wiener Handelsakademie absolviert. Sie konnte fließend Englisch und Französisch sprechen und schreiben, Stenographieren<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Stenografie Wikipedia Stenografie]</ref> und mit der Schreibmaschine schreiben; auch konnte sie andere Büromaschinen bedienen. Sie war gescheit, talentiert und hatte einen wunderbaren Frohsinn. Sie war bei allen Gästen, wie auch beim Hotelpersonal sehr beliebt.  
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Otto hatte nicht das gastronomische Talent wie sein Vater oder Fini. Andere Hotelbetriebe Salzburg's hatten viel bessere Vorteile gegenüber dem Hotel Münchnerhof, besonders wenn diese eine gute Aussicht für Gäste boten. Noch dazu wurden die drei Parkplätze vor dem Hotel von der Stadtgemeinde nicht genehmigt, weil der [[Obus]] durch die Dreifaltigkeitsgasse fuhr. Immer weniger Gäste stiegen ab. Otto entschloss, das Hotel in ein Bürohaus umzuwandeln. Dies geschah am  [[1. Jänner]] [[1960]] und das Haus heißt seither nur mehr [[Münchnerhof]].  Seine beiden Nichten, Michaela und Liselotte, ebenso Teilhaber des Münchnerhofs, sind im Jahre 1956 nach [[Kanada]] ausgewandert. Otto Hofinger starb am [[7. Juni]] [[1990]]. Er blieb unverheiratet und hatte keine Nachfolger. Er war der letzte männliche Nachfolger Michael Hofingers. Mit seinem Tode ist die 'Hofinger Dynastie',  ausgestorben. Der Münchnerhof wurde verkauft und hat jetzt neue Besitzer.
 
Otto hatte nicht das gastronomische Talent wie sein Vater oder Fini. Andere Hotelbetriebe Salzburg's hatten viel bessere Vorteile gegenüber dem Hotel Münchnerhof, besonders wenn diese eine gute Aussicht für Gäste boten. Noch dazu wurden die drei Parkplätze vor dem Hotel von der Stadtgemeinde nicht genehmigt, weil der [[Obus]] durch die Dreifaltigkeitsgasse fuhr. Immer weniger Gäste stiegen ab. Otto entschloss, das Hotel in ein Bürohaus umzuwandeln. Dies geschah am  [[1. Jänner]] [[1960]] und das Haus heißt seither nur mehr [[Münchnerhof]].  Seine beiden Nichten, Michaela und Liselotte, ebenso Teilhaber des Münchnerhofs, sind im Jahre 1956 nach [[Kanada]] ausgewandert. Otto Hofinger starb am [[7. Juni]] [[1990]]. Er blieb unverheiratet und hatte keine Nachfolger. Er war der letzte männliche Nachfolger Michael Hofingers. Mit seinem Tode ist die 'Hofinger Dynastie',  ausgestorben. Der Münchnerhof wurde verkauft und hat jetzt neue Besitzer.
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==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==
 
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Datei:Muenchnerhof_Badezimmer_1928.jpg|Beispiel Badezimmer, 1928.
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Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_01.jpg|Bauplan des Treppenhauses.
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Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_02.jpg|Bauplan des Treppenhauses.
 
Datei:Muenchnerhof_Vestibuel_1956.jpg|Das Vestibül 1956 zeigt die Keramikfigur des Papageno's vor dem Fenster
 
Datei:Muenchnerhof_Vestibuel_1956.jpg|Das Vestibül 1956 zeigt die Keramikfigur des Papageno's vor dem Fenster
 
Datei:Muenchnerhof_Weinstube_02.jpg|Die Weinstube
 
Datei:Muenchnerhof_Weinstube_02.jpg|Die Weinstube