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'''Andreas Kronewitter''' (* [[6. August]] [[1894]] in [[Bruck an der Großglocknerstraße|Bruck]]; † [[21. November]] [[1944]] im Landesgericht I in [[Wien]]) war Eisenbahner, Hausbesitzer in [[Zell am See]], Widerstandskämpfer gegen das [[NS-Regime]] und wurde 1944 wegen >Wehrkraftzersetzung< hingerichtet.
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'''Andreas Kronewitter''' (* [[6. August]] [[1894]] in [[Bruck an der Großglocknerstraße|Bruck]]; † [[21. November]] [[1944]] im Landesgericht I in [[Wien]]) war Eisenbahner, Hausbesitzer in [[Zell am See]], Widerstandskämpfer gegen das [[NS-Regime]] und wurde 1944 wegen Wehrkraftzersetzung hingerichtet.
    
==Leben==
 
==Leben==
 
In Bruck im Pinzgau geboren, zog er später nach [[Zell am See]], wurde Eisenbahner, arbeitete in der Eisenbahndirektion und hatte ein Haus in Zell am See (Co. Nr. 274). Am [[28. Jänner]] 1944 wurde er von der [[Gestapo]] verhaftet und am [[21. Juni]] 1944 zum Tode verurteilt. In der Urteilsbegründung wurde u. a. angeführt:  
 
In Bruck im Pinzgau geboren, zog er später nach [[Zell am See]], wurde Eisenbahner, arbeitete in der Eisenbahndirektion und hatte ein Haus in Zell am See (Co. Nr. 274). Am [[28. Jänner]] 1944 wurde er von der [[Gestapo]] verhaftet und am [[21. Juni]] 1944 zum Tode verurteilt. In der Urteilsbegründung wurde u. a. angeführt:  
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<blockquote>''(…) hat seinen im Felde stehenden Sohn in Briefen aufgefordert, sich vom Einsatz zurück zu halten, den Versuch zu machen, in rückwärtige Kommandostellen zu gelangen und sich nach Möglichkeit Urlaub zu verschaffen. Er wird deshalb wegen ’Wehrkraftzersetzung‘ zum Tode verurteilt. (…) Die Tat des Angeklagten fällt in eine Zeit, wo im Osten die höchste militärische Anspannung aller Kräfte erforderlich war und sich in Italien der Badoglio-Verrat vollendete. Er ist durch seine Ratschläge der kämpfenden Front buchstäblich in den Rücken gefallen. Die Sorge um seinen Sohn teilte er mit jedem deutschen Vater. Dabei hat er aber seine Einzelinteressen bedenkenlos über das Wohl des Deutschen Volkes gestellt (…)''</blockquote>
 
<blockquote>''(…) hat seinen im Felde stehenden Sohn in Briefen aufgefordert, sich vom Einsatz zurück zu halten, den Versuch zu machen, in rückwärtige Kommandostellen zu gelangen und sich nach Möglichkeit Urlaub zu verschaffen. Er wird deshalb wegen ’Wehrkraftzersetzung‘ zum Tode verurteilt. (…) Die Tat des Angeklagten fällt in eine Zeit, wo im Osten die höchste militärische Anspannung aller Kräfte erforderlich war und sich in Italien der Badoglio-Verrat vollendete. Er ist durch seine Ratschläge der kämpfenden Front buchstäblich in den Rücken gefallen. Die Sorge um seinen Sohn teilte er mit jedem deutschen Vater. Dabei hat er aber seine Einzelinteressen bedenkenlos über das Wohl des Deutschen Volkes gestellt (…)''</blockquote>
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Gedenkort Gruppe 40 – Zentralfriedhof in Wien: die Gruppe 40, in der die im Wiener Landesgericht Hingerichteten beerdigt wurden, wurde 2013 zur nationalen Gedenkstätte erklärt;  
 
Gedenkort Gruppe 40 – Zentralfriedhof in Wien: die Gruppe 40, in der die im Wiener Landesgericht Hingerichteten beerdigt wurden, wurde 2013 zur nationalen Gedenkstätte erklärt;  
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Auf einer [[Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten|Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten]] in der [[Aufnahmegebäude des Salzburger Hauptbahnhofs|Eingangshalle]] des [[Salzburger Hauptbahnhof]]s ist sein Name zu lesen.
    
==Quellen==
 
==Quellen==