Hufeisenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Blick zum Johannis Berg im Großglocknergebiet.jpg|September 2011: Blick auf den [[Johannisberg]]: unterhalb des Gipfels befindet sich der noch verglescherte oberste [[Pasterzenboden]], darunter der in der Mitte bereits fast ausgeaperte Hufeisenbruch, zu dem aber noch die Eisströme links und rechts gehören.
 
Blick zum Johannis Berg im Großglocknergebiet.jpg|September 2011: Blick auf den [[Johannisberg]]: unterhalb des Gipfels befindet sich der noch verglescherte oberste [[Pasterzenboden]], darunter der in der Mitte bereits fast ausgeaperte Hufeisenbruch, zu dem aber noch die Eisströme links und rechts gehören.
 
2014 06 11 Johannisberg Hufeisenbruch Pasterze.jpg|Juni 2014: Blick zum [[Johannisberg]], unterhalb der obere [[Pasterzenboden]], der über den Hufeisenbruch in die [[Pasterze]] fließt.
 
2014 06 11 Johannisberg Hufeisenbruch Pasterze.jpg|Juni 2014: Blick zum [[Johannisberg]], unterhalb der obere [[Pasterzenboden]], der über den Hufeisenbruch in die [[Pasterze]] fließt.
 
Oberster_Pasterzenboden_und_Hufeisenbruch_August_2023.jpg|Stand im August 2023.
 
Oberster_Pasterzenboden_und_Hufeisenbruch_August_2023.jpg|Stand im August 2023.
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Version vom 13. Mai 2025, 16:34 Uhr

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Der Hufeisenbruch 1933.

Der Hufeisenbruch ist ein mehrere hundert Meter hoher Gletscherbruch in den Hohen Tauern in der Glocknergruppe.

Geografie

Der Gletscherbruch ist der nordwestliche, mittlere obere Teil der Pasterze. Er befindet sich nordwestlich zwischen dem kleinen Burgstall (2 709 m ü. A., dem mittleren Burgstall (2 933 m ü. A.) im Nordosten und dem Pasterzenboden südöstlich des Johannisberges.

Der Bruch beginnt in einer Höhe von etwa 2 990 m ü. A. und reicht bis auf etwa 2 570 m ü. A. hinunter, wo er in den eigentlichen Gletscher, genannt Pasterze, übergeht. Diesen Höhenunterschied von 420 m überwindet der Bruch in nur etwa 650 m Luftlinie.

Aktuelle Situation (2023)

Aktuell, im Sommer 2023, erkennt man, dass der linke Eisstrom des Hufeisenbruchs bereits so gut wie unterbrochen ist. Es kann also kein frisches Eis mehr vom obersten Pasterzenboden nachströmen. Wenn dann in ein paar Jahren auch der rechte Eisstrom abreißen wird, wird die Pasterze keine neuen Eismassen mehr bekommen und Toteis werden.

Vergleichsbilder

2011, 2014, 2023 und 2025

Bilder

 Hufeisenbruch – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Zeitraffer des Pasterze-Gletschers 2017 (ZAMG)[1], 0:07 min Video

Weblinks

  • Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 19. Februar 2023)
  • www.meinbezirk.at Johannisberg mit Hufeisenbruch und Pasterze

Quellen

  • Bildtext von Gerald Lehner, der im August 2023 einen Forschungsflug für die Glaziologen von Österreichs Akademie der Wissenschaften mit Teamleiterin Andrea Fischer von der Universität Innsbruck flog

Einzelnachweis

  1. Zeitraffer-Animation des Hufeisenbruches der Pasterze aus Bildern der automatischen Kamera am Kleinen Burgstall: In der Animation wird das Fließen des Gletschers sichtbar, besonders dort, wo der Gletscher relativ schnell fließt, nämlich an den Steilabbrüchen des Hufeisenbruches. Die Animation besteht aus einem Foto pro Tag von Oktober 2015 bis August 2017. Tage ohne Sicht sind ausgenommen. Der Gletscherbruch mit zwei kleinen Eisströmen links im Bild und einem größeren rechts verbindet das weite Akkumulationsgebiet der Pasterze mit der markanten Gletscherzunge. Der Eisnachschub von oben wird jedes Jahr geringer. Weite Teile des Gletscherbruches sind bereits ausgeapert. Unterhalb des Gletscherbruches werden derzeit Fließgeschwindigkeiten von bis zu 50 Meter pro Jahr gemessen. Im Gletscherbruch ist das Fließen deutlich schneller. Quelle ZAMG.