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[[Datei:Nockalmstraße Reidn.jpg|thumb|Eine "Reidn" der Nockalmstraße.]]
 
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[[Datei:Nockalmstrasse_Karlbad_Wannenbad.jpg|thumb|im Karlbad.]]
 
[[Datei:Nockalmstrasse_Karlbad_Wannenbad.jpg|thumb|im Karlbad.]]
[[Datei:Nockalmstraße Wilde Nockberge 01.jpg|thumb|Erlebnisausstellung  "Wilde Nockberge“.]]
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[[Datei:Nockalmstraße Wilde Nockberge 01.jpg|thumb|Erlebnisausstellung  "Wilde Nockberge".]]
 
[[Datei:Nockalmstrasse Herbst.jpg|thumb|Nockalmstraße im Herbst.]]  
 
[[Datei:Nockalmstrasse Herbst.jpg|thumb|Nockalmstraße im Herbst.]]  
 
Die '''Nockalmstraße''' ist eine [[Mautstraße]] im [[Kärntner]] [[Nockgebiet]], das zum  [[Biosphärenpark - Modellregion für nachhaltige Entwicklung|Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge]] gehört. Die Straße wird von der Salzburger [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] betrieben.
 
Die '''Nockalmstraße''' ist eine [[Mautstraße]] im [[Kärntner]] [[Nockgebiet]], das zum  [[Biosphärenpark - Modellregion für nachhaltige Entwicklung|Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge]] gehört. Die Straße wird von der Salzburger [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]] betrieben.
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Die Strecke, die auch für ungeübte Rad-, Motorrad- und Autofahrer geeignet ist, bietet einzigartige Aussichten. Mehrere als Gasthof bewirtschaftete Hütten, Naturlehrpfade, ein Almwirtschaftsmuseum, eine Heilquelle (Karlquelle) sowie die beiden höchsten Punkte der Strecke an einer Schulter (2 049 [[m ü. A.]]) der Eisentalhöhe (2 180 m ü. A.) und an der Schiestelscharte (2 027 m ü. A.) sind beliebte Haltepunkte der Nockalmstraße. Zum Vergleich der [[Hochtor (Tunnel)|Hochtortunnel]] an der [[Großglockner Hochalpenstraße]] liegt auf  2 504 m ü. A. und das [[Fuscher Törl]] auf 2 424 m ü. A.  
 
Die Strecke, die auch für ungeübte Rad-, Motorrad- und Autofahrer geeignet ist, bietet einzigartige Aussichten. Mehrere als Gasthof bewirtschaftete Hütten, Naturlehrpfade, ein Almwirtschaftsmuseum, eine Heilquelle (Karlquelle) sowie die beiden höchsten Punkte der Strecke an einer Schulter (2 049 [[m ü. A.]]) der Eisentalhöhe (2 180 m ü. A.) und an der Schiestelscharte (2 027 m ü. A.) sind beliebte Haltepunkte der Nockalmstraße. Zum Vergleich der [[Hochtor (Tunnel)|Hochtortunnel]] an der [[Großglockner Hochalpenstraße]] liegt auf  2 504 m ü. A. und das [[Fuscher Törl]] auf 2 424 m ü. A.  
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Zum verspäteten Start aufgrund der [[Coronapandemie]] in der Sommersaison am [[21. Mai]] [[2020]] wurden die neuen Kassenstellen samt Überdachungen aus heimischem [[Lärche]]<nowiki>nholz</nowiki> als markante Eintrittsportale fertigstellt. Sie leuchten in sattem almrosenrot und frischem Grün – also in den Farben der Blüten des "rostroten [[Almrausch]]es“ sowie des Logos der Nockalmstraße mit den umliegenden Wäldern und Wiesen um die Wette. Insgesamt wurden für das von Architekturbüro "Traninger-Walder“ aus Villach-Landskron geplante und begleitete Projekt 450.000 Euro investiert. Mit dieser durch das Land Kärnten genehmigten regionalen Investition des Betriebes Nockalmstraße wurde an den Kassenstellen Ebene Reichenau und Innerkrems/Krems in Kärnten ein markantes, modernes und zukunftsweisendes Eintrittsportal für den Biosphärenpark [[Nockberge]] und die beliebte Nockalmstraße geschaffen.
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Zum verspäteten Start aufgrund der [[Coronapandemie]] in der Sommersaison am [[21. Mai]] [[2020]] wurden die neuen Kassenstellen samt Überdachungen aus heimischem [[Lärche]]<nowiki>nholz</nowiki> als markante Eintrittsportale fertigstellt. Sie leuchten in sattem almrosenrot und frischem Grün – also in den Farben der Blüten des "rostroten [[Almrausch]]es" sowie des Logos der Nockalmstraße mit den umliegenden Wäldern und Wiesen um die Wette. Insgesamt wurden für das von Architekturbüro "Traninger-Walder" aus Villach-Landskron geplante und begleitete Projekt 450.000 Euro investiert. Mit dieser durch das Land Kärnten genehmigten regionalen Investition des Betriebes Nockalmstraße wurde an den Kassenstellen Ebene Reichenau und Innerkrems/Krems in Kärnten ein markantes, modernes und zukunftsweisendes Eintrittsportal für den Biosphärenpark [[Nockberge]] und die beliebte Nockalmstraße geschaffen.
 
   
 
   
 
Für Pkws mit Wohnwagen ist die Nockalmstraße gesperrt. Sie zählt durchschnittlich 70&nbsp;000 Fahrzeuge jährlich, insgesamt haben von 1995 bis 2006 nicht ganz fünf Millionen Besucher zu Einnahmen von 12,7 Millionen Euro geführt; in den [[2010er]]-Jahren wurden jährlich bis zu 250&nbsp;000 Besucher gezählt.
 
Für Pkws mit Wohnwagen ist die Nockalmstraße gesperrt. Sie zählt durchschnittlich 70&nbsp;000 Fahrzeuge jährlich, insgesamt haben von 1995 bis 2006 nicht ganz fünf Millionen Besucher zu Einnahmen von 12,7 Millionen Euro geführt; in den [[2010er]]-Jahren wurden jährlich bis zu 250&nbsp;000 Besucher gezählt.
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Das Karlbad auf 1&nbsp;693 m ü. A. ist ein Kurbetrieb der besonderen Art: die Gästen kuren in Lärchenholztrögen mit dem Quellwasser der Karlquelle, das mit glühenden Steinen erwärmt wird. Ursprünglich hieß dieses Heilbad "Bad im kleinen Kar". Das Quellwasser der Karlquelle wird in Lärchenholztröge geleitet und mit Hilfe glühender Steine auf ca. 40 Grad Celsius erwärmt. Die Tröge, in denen die Kurgäste liegen, werden - bis auf eine Öffnung für den Kopf - mit einem Brett abgedeckt, sodass der heilsame Dampf nicht entweichen kann. Das Bad ist aufgrund des Kurbetriebes nicht für Besichtigungen geöffnet, ab 13:00 Uhr nach Absprache gegen Eintritt geöffnet.
 
Das Karlbad auf 1&nbsp;693 m ü. A. ist ein Kurbetrieb der besonderen Art: die Gästen kuren in Lärchenholztrögen mit dem Quellwasser der Karlquelle, das mit glühenden Steinen erwärmt wird. Ursprünglich hieß dieses Heilbad "Bad im kleinen Kar". Das Quellwasser der Karlquelle wird in Lärchenholztröge geleitet und mit Hilfe glühender Steine auf ca. 40 Grad Celsius erwärmt. Die Tröge, in denen die Kurgäste liegen, werden - bis auf eine Öffnung für den Kopf - mit einem Brett abgedeckt, sodass der heilsame Dampf nicht entweichen kann. Das Bad ist aufgrund des Kurbetriebes nicht für Besichtigungen geöffnet, ab 13:00 Uhr nach Absprache gegen Eintritt geöffnet.
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=== Erlebnisausstellung zum 35-Jahr-Jubiläum: "Wilde Nockberge“ ===
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=== Erlebnisausstellung zum 35-Jahr-Jubiläum: "Wilde Nockberge" ===
Am [[15. Juli]] [[2016]] wurde in der Pfandlhütte (1&nbsp;860 m ü. A.) die neue Dauerausstellung "Wilde Nockberge“ eröffnet. Auf 165 m² erfahren Besucher spannende Details zu den Wildtieren, die in den Nockbergen vorkommen. AchtInteraktive Stationen ("Nocktaeder“) mit Rätselfragen, Filmen, Steckbriefen der Tiere und Darstellung ihrer Lebensräume bieten interessante Einblicke, wie Wildtiere, Nutztiere und Menschen entlang der Nockalmstraße in "guter Nachbarschaft“ miteinander auskommen.  
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Am [[15. Juli]] [[2016]] wurde in der Pfandlhütte (1&nbsp;860 m ü. A.) die neue Dauerausstellung "Wilde Nockberge" eröffnet. Auf 165 m² erfahren Besucher spannende Details zu den Wildtieren, die in den Nockbergen vorkommen. AchtInteraktive Stationen ("Nocktaeder") mit Rätselfragen, Filmen, Steckbriefen der Tiere und Darstellung ihrer Lebensräume bieten interessante Einblicke, wie Wildtiere, Nutztiere und Menschen entlang der Nockalmstraße in "guter Nachbarschaft" miteinander auskommen.  
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In enger Zusammenarbeit mit Wildbiologen und Jägern wurden die Inhalte erarbeitet: Die Wildtiere, die in der Ausstellung portraitiert werden, sind [[Birkhahn]], [[Auerhahn]], [[Steinadler]], [[Schneehase]], [[Gämse]], [[Murmeltier]], [[Rothirsch]], [[Schneehuhn]], [[Tannenhäher]] und der [[Wolf]]. "''Letzterer ist zwar nicht in den Nockbergen beheimatet, jedoch durchstreift immer wieder ein einzelnes Exemplar die Gegend'', erklärt Ing. Dietmar Rossmann, Geschäftsführer Biosphärenpark Nockberge. "''Die Ausstellung zeigt auch auf, wie eng Tiere und Lebensräume miteinander verknüpft sind. So etwa fördert die Almwirtschaft den Lebensraum der Murmeltiere und allein der Arbeit des Tannenhähers ist es zu verdanken, dass sich die [[Zirbe]] in den oberen Höhenstufen ansiedeln kann.''
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In enger Zusammenarbeit mit Wildbiologen und Jägern wurden die Inhalte erarbeitet: Die Wildtiere, die in der Ausstellung portraitiert werden, sind [[Birkhahn]], [[Auerhahn]], [[Steinadler]], [[Schneehase]], [[Gämse]], [[Murmeltier]], [[Rothirsch]], [[Schneehuhn]], [[Tannenhäher]] und der [[Wolf]]. "''Letzterer ist zwar nicht in den Nockbergen beheimatet, jedoch durchstreift immer wieder ein einzelnes Exemplar die Gegend''", erklärt Ing. Dietmar Rossmann, Geschäftsführer Biosphärenpark Nockberge. "''Die Ausstellung zeigt auch auf, wie eng Tiere und Lebensräume miteinander verknüpft sind. So etwa fördert die Almwirtschaft den Lebensraum der Murmeltiere und allein der Arbeit des Tannenhähers ist es zu verdanken, dass sich die [[Zirbe]] in den oberen Höhenstufen ansiedeln kann.''"
    
Die Ausstellung kann täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos.
 
Die Ausstellung kann täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos.