Änderungen

16 Bytes entfernt ,  13:40, 1. Mär. 2023
K
Textersetzung - „““ durch „"“
Zeile 2: Zeile 2:     
==Leben==
 
==Leben==
{{PAGENAME}} studierte an der Universität Kairo sowohl orientalische Musik als auch die europäische Musiktradition, außerdem Bratsche, Ud (arabische Laute) und Musikpädagogik. Es schloss weitere Kompositionsstudien an der Musikuniversität Graz und der [[Universität Mozarteum Salzburg]] an, die er im Jahr 1998 mit dem akademischen Grad "Magister artium“ mit Auszeichnung abschloss.<ref name="mica"/>
+
{{PAGENAME}} studierte an der Universität Kairo sowohl orientalische Musik als auch die europäische Musiktradition, außerdem Bratsche, Ud (arabische Laute) und Musikpädagogik. Es schloss weitere Kompositionsstudien an der Musikuniversität Graz und der [[Universität Mozarteum Salzburg]] an, die er im Jahr 1998 mit dem akademischen Grad "Magister artium" mit Auszeichnung abschloss.<ref name="mica"/>
    
Seit 1990 in Österreich, lebt er als freischaffender Komponist und Interpret in Salzburg, hält auch Gastvorträge und setzt sich für den Dialog der Kulturen ein.<ref name="mica"/>
 
Seit 1990 in Österreich, lebt er als freischaffender Komponist und Interpret in Salzburg, hält auch Gastvorträge und setzt sich für den Dialog der Kulturen ein.<ref name="mica"/>
Zeile 9: Zeile 9:  
Seine Werke werden im In- und Ausland ([[Salzburger Festspiele]], [[Wien]], Dresden, Hamburg u.a.) aufgeführt.<ref name="mica"/>
 
Seine Werke werden im In- und Ausland ([[Salzburger Festspiele]], [[Wien]], Dresden, Hamburg u.a.) aufgeführt.<ref name="mica"/>
   −
Im Jahr 2013 erhielt er für seine von Publikum und Presse mit Begeisterung aufgenommene Oper "18 Tage“, ein Auftragswerk des [[Salzburger Landestheater]]s, den [[Kulturpreise_des_Landes_Salzburg#Musik|Großen Kunstpreis für Musik]] des [[Land Salzburg|Landes&nbsp;Salzburg]] (Verleihung am 3. Dezember 2013 in der [[Alte Residenz|Salzburger Residenz]]).<ref>[[Salzburger Nachrichten]], 18. November 2013: [http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/kultur/sn/artikel/grosser-kunstpreis-an-komponisten-hossam-mahmoud-83114/''Großer Kunstpreis an Komponisten Hossam Mahmoud'']</ref>
+
Im Jahr 2013 erhielt er für seine von Publikum und Presse mit Begeisterung aufgenommene Oper "18 Tage", ein Auftragswerk des [[Salzburger Landestheater]]s, den [[Kulturpreise_des_Landes_Salzburg#Musik|Großen Kunstpreis für Musik]] des [[Land Salzburg|Landes&nbsp;Salzburg]] (Verleihung am 3. Dezember 2013 in der [[Alte Residenz|Salzburger Residenz]]).<ref>[[Salzburger Nachrichten]], 18. November 2013: [http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/kultur/sn/artikel/grosser-kunstpreis-an-komponisten-hossam-mahmoud-83114/''Großer Kunstpreis an Komponisten Hossam Mahmoud'']</ref>
In "18 Tage.....verdichtet der Künstler musikalisch die persönlichen Schicksale mehrerer an der ägyptischen Revolution von 2011 beteiligter Menschen. Anhand von vier Einzelschicksalen zeigt Mahmoud die unterschiedlichen Beweggründe für die Revolution auf.<ref>[[Salzburger Landestheater]]: [http://www.salzburger-landestheater.at/subnavigation/oper/show/18-tage ''18 Tage..... (UA)''.]</ref>
+
In "18 Tage....." verdichtet der Künstler musikalisch die persönlichen Schicksale mehrerer an der ägyptischen Revolution von 2011 beteiligter Menschen. Anhand von vier Einzelschicksalen zeigt Mahmoud die unterschiedlichen Beweggründe für die Revolution auf.<ref>[[Salzburger Landestheater]]: [http://www.salzburger-landestheater.at/subnavigation/oper/show/18-tage ''18 Tage..... (UA)''.]</ref>
    
{{vorgestellt}}
 
{{vorgestellt}}
Sein Bühnenwerk "18 Tage . . . . ., das er ein "musikalisch-dramatisches Gedicht“ nennt, hat im März starken Eindruck hinterlassen. Authentische Textzeugnisse aus dem "arabischen Frühling“ sind die Basis für eine fein gewobene Klangwelt, in der der aus Kairo stammende, seit Langem in Salzburg lebende und schaffende Komponist Hossam Mahmoud neuerlich Zeugnis davon gibt, zwischen arabischer und europäischer Kultur zu vermitteln. Musik ist die Brücke zwischen den Kulturen. Mahmoud hat sein bisher größtes Werk im Auftrag des Salzburger Landestheaters geschrieben. Er selbst hat, wie in vielen seiner Werke, auch selbst mitgewirkt – als Spieler der arabischen Laute, der Oud.<ref name="SN031213">[[Salzburger Nachrichten]], 3. Dezember 2013: [http://http://search.salzburg.com/news/artikel.html?uri=http%3A%2F%2Fsearch.salzburg.com%2Fnews%2Fresource%2Fsn%2Fnews%2Fks031100_03.12.2013_41-50035797 ''Mittler zwischen Kulturen]</ref>
+
Sein Bühnenwerk "18 Tage . . . . .", das er ein "musikalisch-dramatisches Gedicht" nennt, hat im März starken Eindruck hinterlassen. Authentische Textzeugnisse aus dem "arabischen Frühling" sind die Basis für eine fein gewobene Klangwelt, in der der aus Kairo stammende, seit Langem in Salzburg lebende und schaffende Komponist Hossam Mahmoud neuerlich Zeugnis davon gibt, zwischen arabischer und europäischer Kultur zu vermitteln. Musik ist die Brücke zwischen den Kulturen. Mahmoud hat sein bisher größtes Werk im Auftrag des Salzburger Landestheaters geschrieben. Er selbst hat, wie in vielen seiner Werke, auch selbst mitgewirkt – als Spieler der arabischen Laute, der Oud.<ref name="SN031213">[[Salzburger Nachrichten]], 3. Dezember 2013: [http://http://search.salzburg.com/news/artikel.html?uri=http%3A%2F%2Fsearch.salzburg.com%2Fnews%2Fresource%2Fsn%2Fnews%2Fks031100_03.12.2013_41-50035797 ''Mittler zwischen Kulturen]</ref>
   −
"Westliches“ Gerüst und orientalische Farben mischen sich bei Mahmoud zu einer reizvoll eigenen Musiksprache. Dazu gehört auch eine elaborierte Lust am Fabulieren, die fein ausgearbeitet und vokal und instrumental subtil ausgekostet erscheint.<ref name="SN031213"/>
+
"Westliches" Gerüst und orientalische Farben mischen sich bei Mahmoud zu einer reizvoll eigenen Musiksprache. Dazu gehört auch eine elaborierte Lust am Fabulieren, die fein ausgearbeitet und vokal und instrumental subtil ausgekostet erscheint.<ref name="SN031213"/>
    
Leben, Freiheit, Gerechtigkeit: Das sind die Werte, denen Hossam Mahmoud nicht nur in diesem musikdramatischen Werk nachspürt, sondern auch in den humanen Botschaften seiner Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen, Orchesterwerken bis hin zu elektronischer oder Computermusik. Immer sind Mahmouds Klangwelten belebt und beseelt, nie selbstzweckhaft oder abstrakt. Am 3. Dezember 2013 erhielt der Komponist den Großen Kunstpreis des Landes Salzburg.<ref name="SN031213"/>
 
Leben, Freiheit, Gerechtigkeit: Das sind die Werte, denen Hossam Mahmoud nicht nur in diesem musikdramatischen Werk nachspürt, sondern auch in den humanen Botschaften seiner Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen, Orchesterwerken bis hin zu elektronischer oder Computermusik. Immer sind Mahmouds Klangwelten belebt und beseelt, nie selbstzweckhaft oder abstrakt. Am 3. Dezember 2013 erhielt der Komponist den Großen Kunstpreis des Landes Salzburg.<ref name="SN031213"/>
Zeile 54: Zeile 54:  
* ''Enigma – für Countertenor und Streichquintett'' (2005)
 
* ''Enigma – für Countertenor und Streichquintett'' (2005)
 
* ''Martheia – Epilogue auf Mozarts letztes Lebensjahr'' (Kammermusikstück) (2006)
 
* ''Martheia – Epilogue auf Mozarts letztes Lebensjahr'' (Kammermusikstück) (2006)
* ''Messe – zum Fest "Christi Himmelfahrt“'', für Solostimme und Soloinstrument (2006)
+
* ''Messe – zum Fest "Christi Himmelfahrt"'', für Solostimme und Soloinstrument (2006)
 
* ''Tarab II – für Violine solo'' (2007)
 
* ''Tarab II – für Violine solo'' (2007)
 
* ''Tarab III'', Septett (2007)
 
* ''Tarab III'', Septett (2007)