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| | Pezolt malte entgegen dem herrschenden Zeitgeist Mitte des [[19. Jahrhundert]]s nicht realistische Perspektiven, sondern phantasievoll. So malte er ''Salzburg von einer Loggia'', die es in Wirklichkeit gar nicht gab. Seine gestochenen Ansichten von Salzburg (Stadt und [[Land Salzburg|Land]] hingegen waren sehr beliebt und ließen sich sehr gut verkaufen. | | Pezolt malte entgegen dem herrschenden Zeitgeist Mitte des [[19. Jahrhundert]]s nicht realistische Perspektiven, sondern phantasievoll. So malte er ''Salzburg von einer Loggia'', die es in Wirklichkeit gar nicht gab. Seine gestochenen Ansichten von Salzburg (Stadt und [[Land Salzburg|Land]] hingegen waren sehr beliebt und ließen sich sehr gut verkaufen. |
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| − | [[1837]] bis [[1839]] hielt sich Pezolt wieder in Salzburg auf und veröffentlichte "''Die interessantesten Punkte von Salzburg, Tirol und [[Salzkammergut]]''“, eine Serie von 144 Druckgrafiken. Sie wurde ein großer Erfolg. | + | [[1837]] bis [[1839]] hielt sich Pezolt wieder in Salzburg auf und veröffentlichte "''Die interessantesten Punkte von Salzburg, Tirol und [[Salzkammergut]]''", eine Serie von 144 Druckgrafiken. Sie wurde ein großer Erfolg. |
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| | Seit [[1837]] war er verheiratet mit der Wegemeisterstochter Ludovika, geborene Spiegl (* 1812; )<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-blasius/TRB1/?pg=252 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band I, S. 302.]</ref> | | Seit [[1837]] war er verheiratet mit der Wegemeisterstochter Ludovika, geborene Spiegl (* 1812; )<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-blasius/TRB1/?pg=252 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Blasius, Band I, S. 302.]</ref> |
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| | Für [[Fürsterzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] gestaltete er [[1843]] dessen [[Schwarzenbergkapelle in der Residenz Salzburg|Privatkapelle]] im Stil des Historismus. Außerdem die [[Borromäuskirche]], die 1846 an den [[Primogeniturpalast]] angebaut wurde. Sie war von ihm in byzantinischem Stil entworfen worden. Wegen des Neubaues des [[Mozarteum]]s wurde sie um 1975 abgetragen. [[1846]] bis [[1848]] entwarf er die Kapelle des neuen Knabenseminars am [[Mirabellplatz]]. Beide gehören zu den frühen und herausragenden Beispielen des Historismus in Österreich. | | Für [[Fürsterzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] gestaltete er [[1843]] dessen [[Schwarzenbergkapelle in der Residenz Salzburg|Privatkapelle]] im Stil des Historismus. Außerdem die [[Borromäuskirche]], die 1846 an den [[Primogeniturpalast]] angebaut wurde. Sie war von ihm in byzantinischem Stil entworfen worden. Wegen des Neubaues des [[Mozarteum]]s wurde sie um 1975 abgetragen. [[1846]] bis [[1848]] entwarf er die Kapelle des neuen Knabenseminars am [[Mirabellplatz]]. Beide gehören zu den frühen und herausragenden Beispielen des Historismus in Österreich. |
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| − | Zur gleichen Zeit entstand eine zweite druckgrafische Serie, "''Salzburg und seine Angraenzungen''“, die auch Darstellungen mittelalterlicher Kunst, historischer Kostüme und von Volksgebräuchen umfasste.<ref>[http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/bdm/bdm0209.htm Universitätsbibliothek Salzburg]</ref> | + | Zur gleichen Zeit entstand eine zweite druckgrafische Serie, "''Salzburg und seine Angraenzungen''", die auch Darstellungen mittelalterlicher Kunst, historischer Kostüme und von Volksgebräuchen umfasste.<ref>[http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/bdm/bdm0209.htm Universitätsbibliothek Salzburg]</ref> |
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| | Auch als Denkmalpfleger ließ Pezolt seiner Fantasie manchmal freien Lauf. Er hatte beispielsweise für eine wissenschaftliche Publikation die Skizze eines angeblichen ''Sakramenthäuschens'' in [[Hallein]] entworfen, ''das allerdings außer ihm nie jemand zu Gesicht bekommen hatte'', erläuterte [[Peter Keller]], der Leiter des Salzburger [[Dommuseum]]s in einem Gespräch mit den [[Salzburger Nachrichten]]. | | Auch als Denkmalpfleger ließ Pezolt seiner Fantasie manchmal freien Lauf. Er hatte beispielsweise für eine wissenschaftliche Publikation die Skizze eines angeblichen ''Sakramenthäuschens'' in [[Hallein]] entworfen, ''das allerdings außer ihm nie jemand zu Gesicht bekommen hatte'', erläuterte [[Peter Keller]], der Leiter des Salzburger [[Dommuseum]]s in einem Gespräch mit den [[Salzburger Nachrichten]]. |