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| | ==Künstlerische Laufbahn== | | ==Künstlerische Laufbahn== |
| − | Aus dem Altholz gestaltete die Künstlerin die ersten "Klotzmenschen“. Ebenfalls [[1979]] besuchte sie die [[Internationale Sommerakademie für bildende Kunst]] in der [[Stadt Salzburg]] und studierte dort bei Claus Pack, damals Professor an der Akademie für Bildende Kunst, der sie in entscheidender Weise förderte. Sie fühlte sich zur Malerin berufen und verfügte bald über ein Atelier in Saalbach, das ihr Mann für sie im Jahr [[1980]] erbaute. 1980 bis [[1983]] besuchte sie die Ferienakademie in Bruneck ([[Südtirol]]), ebenfalls geleitet von Prof. Claus Pack. Eine erste kleine Ausstellung fand in der Galerie im Arzthaus in [[Maishofen]] statt. | + | Aus dem Altholz gestaltete die Künstlerin die ersten "Klotzmenschen". Ebenfalls [[1979]] besuchte sie die [[Internationale Sommerakademie für bildende Kunst]] in der [[Stadt Salzburg]] und studierte dort bei Claus Pack, damals Professor an der Akademie für Bildende Kunst, der sie in entscheidender Weise förderte. Sie fühlte sich zur Malerin berufen und verfügte bald über ein Atelier in Saalbach, das ihr Mann für sie im Jahr [[1980]] erbaute. 1980 bis [[1983]] besuchte sie die Ferienakademie in Bruneck ([[Südtirol]]), ebenfalls geleitet von Prof. Claus Pack. Eine erste kleine Ausstellung fand in der Galerie im Arzthaus in [[Maishofen]] statt. |
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| | [[1984]] wurde sie vom Direktor Peter Greenham in die ''Royal Academy of Arts'' in London (Großbritannien) als Studentin aufgenommen und es folgte die Veröffentlichung ihres ersten Kunstkalenders. | | [[1984]] wurde sie vom Direktor Peter Greenham in die ''Royal Academy of Arts'' in London (Großbritannien) als Studentin aufgenommen und es folgte die Veröffentlichung ihres ersten Kunstkalenders. |
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| | Eine Ausstellung mit Dan Mafè in Saalbach folgte im selben Jahr. [[1991]] stellte Evi Fersterer gemeinsam mit Anthony Eaton (Royal Academy of London) und Arik Brauer in der Galerie Saalbach aus. Ein erstes Kinderbuchprojekt entstand im Rahmen der Kinderkulturtage in Leogang [[1992]]. 1992 erfolgte eine Werkschau mit 150 Bildern im Kirchenwirt und im Samerstall in Leogang, dazu erschien ein Kunstkatalog. [[1993]] stellte sie in der Galerie Schillerplatz in Wien aus. Seit [[1994]] existiert eine Dauerausstellung mit Werken von Evi Fersterer im Heimathaus in Saalbach. | | Eine Ausstellung mit Dan Mafè in Saalbach folgte im selben Jahr. [[1991]] stellte Evi Fersterer gemeinsam mit Anthony Eaton (Royal Academy of London) und Arik Brauer in der Galerie Saalbach aus. Ein erstes Kinderbuchprojekt entstand im Rahmen der Kinderkulturtage in Leogang [[1992]]. 1992 erfolgte eine Werkschau mit 150 Bildern im Kirchenwirt und im Samerstall in Leogang, dazu erschien ein Kunstkatalog. [[1993]] stellte sie in der Galerie Schillerplatz in Wien aus. Seit [[1994]] existiert eine Dauerausstellung mit Werken von Evi Fersterer im Heimathaus in Saalbach. |
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| − | 1994 bis [[1996]] malte Evi Fersterer gemeinsam mit den Schülern der [[Volksschule Saalbach]] die Bilder "Frühling“, "Sommer“, "Herbst“ und "Winter“ für die Volksschule Saalbach. | + | 1994 bis [[1996]] malte Evi Fersterer gemeinsam mit den Schülern der [[Volksschule Saalbach]] die Bilder "Frühling", "Sommer", "Herbst" und "Winter" für die Volksschule Saalbach. |
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| − | [[1995]] fand die Oktobervernissage im [[Schloss Mittersill]] mit Werken von Evi Fersterer statt. Tochter Eva gründete den [[Art Print Verlag]] und veröffentlichte den fünften Kunstkatalog ihrer Mutter. Für die Winterbilder gestaltete Evi Fersterer ihr Freiluftatelier "Koffer am Berg“. Im Zuge ihrer Aktion "Abrechnung mit meinem früheren Denken“ zerstörte sie ihren Nerzmantel und stellt diesen vor der Galerie Saalbach aus, was großes Aufsehen erregte. | + | [[1995]] fand die Oktobervernissage im [[Schloss Mittersill]] mit Werken von Evi Fersterer statt. Tochter Eva gründete den [[Art Print Verlag]] und veröffentlichte den fünften Kunstkatalog ihrer Mutter. Für die Winterbilder gestaltete Evi Fersterer ihr Freiluftatelier "Koffer am Berg". Im Zuge ihrer Aktion "Abrechnung mit meinem früheren Denken" zerstörte sie ihren Nerzmantel und stellt diesen vor der Galerie Saalbach aus, was großes Aufsehen erregte. |
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| − | In ihrem Turmatelier in Italien begann sie im Jahr [[1996]] mit der Bildhauerei. Ihre erste Skulptur war ein Kopf in Marmor mit der Bezeichnung "Seppi“, das zweite bildhauerische Werk war eine Steinmadonna. 1996 erfolgte auch die Ausstellung mit Werken von Evi Fersterer "An der Grenze des Erlaubten – Kunst und Zensur in Österreich“ im Universitäts-Kulturzentrum Klagenfurt. Auch in den folgenden Jahren fanden Ausstellungen an verschiedenen Orten im In- und im Ausland statt. | + | In ihrem Turmatelier in Italien begann sie im Jahr [[1996]] mit der Bildhauerei. Ihre erste Skulptur war ein Kopf in Marmor mit der Bezeichnung "Seppi", das zweite bildhauerische Werk war eine Steinmadonna. 1996 erfolgte auch die Ausstellung mit Werken von Evi Fersterer "An der Grenze des Erlaubten – Kunst und Zensur in Österreich" im Universitäts-Kulturzentrum Klagenfurt. Auch in den folgenden Jahren fanden Ausstellungen an verschiedenen Orten im In- und im Ausland statt. |
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| − | Im Rahmen der 3. Internationalen Biennale "DIALOGUES 97“ in St. Petersburg (Russland) nahm sie [[1997] an einer Ausstellung in der Zentralen Ausstellungshalle "MANEGE“ teil. [[1998]] folgte eine Einzelausstellung im Russischen Museum Schloss Mikhailovsky in St. Petersburg. [[1999]] wurde sie mit dem Diplom "Member of the Russian Museum“ ausgezeichnet. | + | Im Rahmen der 3. Internationalen Biennale "DIALOGUES 97" in St. Petersburg (Russland) nahm sie [[1997] an einer Ausstellung in der Zentralen Ausstellungshalle "MANEGE" teil. [[1998]] folgte eine Einzelausstellung im Russischen Museum Schloss Mikhailovsky in St. Petersburg. [[1999]] wurde sie mit dem Diplom "Member of the Russian Museum" ausgezeichnet. |
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| − | Im Jahr [[2000]] stellte Christine Rettinger zum 175-Jahre-Jubiläum in der Galerie Wimmer München unter dem Titel "Aus der Stille hören – Mystischer Realismus 1979 bis 2000“ in einer Einzelausstellung die Bilder der Evi Fersterer vor. Dazu erschien der sechste Kunstkatalog mit Werken der Malerin aus [[Saalbach-Hinterglemm]]. | + | Im Jahr [[2000]] stellte Christine Rettinger zum 175-Jahre-Jubiläum in der Galerie Wimmer München unter dem Titel "Aus der Stille hören – Mystischer Realismus 1979 bis 2000" in einer Einzelausstellung die Bilder der Evi Fersterer vor. Dazu erschien der sechste Kunstkatalog mit Werken der Malerin aus [[Saalbach-Hinterglemm]]. |
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| | [[2002]] folgte eine Ausstellung in der Galerie Augustin in Innsbruck. | | [[2002]] folgte eine Ausstellung in der Galerie Augustin in Innsbruck. |
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| | Als im November [[2003]] unerwartet ihr Ehemann Sepp starb, sagte Evi Fersterer alle Ausstellungen ab. | | Als im November [[2003]] unerwartet ihr Ehemann Sepp starb, sagte Evi Fersterer alle Ausstellungen ab. |
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| − | [[2006]] fand eine große Personalretrospektive im [[Samerstall Niedernsill|Samerstall]], im [[Bergbaumuseum Leogang|Bergbaumuseum]] und im [[KubinKabinett]] in Leogang statt. Im gleichen Jahr folgte eine Kunst-Ausstellung im [[Helga Treichl Hospiz]] in Salzburg und [[2009]] der Film "Atem der Klötze“. Im Jahr [[2010]] erschien ihr zweiter Lyrikband "Wenn das Herz spricht“ zu Gunsten des von ihr gegründeten Hilfswerks ''Salve''. | + | [[2006]] fand eine große Personalretrospektive im [[Samerstall Niedernsill|Samerstall]], im [[Bergbaumuseum Leogang|Bergbaumuseum]] und im [[KubinKabinett]] in Leogang statt. Im gleichen Jahr folgte eine Kunst-Ausstellung im [[Helga Treichl Hospiz]] in Salzburg und [[2009]] der Film "Atem der Klötze". Im Jahr [[2010]] erschien ihr zweiter Lyrikband "Wenn das Herz spricht" zu Gunsten des von ihr gegründeten Hilfswerks ''Salve''. |
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| | ==Literatur== | | ==Literatur== |