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Erst nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] begann man wieder an eine Erschließung des Untersberges mit mit einer [[Aufstiegshilfe]] zu denken. Die erste Planung sah die Errichtung einer Seilbahn von Sankt Leonhard auf den Salzburger Hochthron vor. Da aber die Bahn [[Bayern|bayerisches]] Gebiet in einer Zeit sensibler politischer Beziehung zwischen Deutschland und Österreich überfahren hätte, musste man neu planen. Auch die Vision eine Kabinenumlaufbahn auf der ehemaligen Trasse der Alpenvereinsmaterialseilbahn Rositten-Zeppezauerhaus scheiterte an den finanziellen Mitteln der Gesellschaft.  
 
Erst nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] begann man wieder an eine Erschließung des Untersberges mit mit einer [[Aufstiegshilfe]] zu denken. Die erste Planung sah die Errichtung einer Seilbahn von Sankt Leonhard auf den Salzburger Hochthron vor. Da aber die Bahn [[Bayern|bayerisches]] Gebiet in einer Zeit sensibler politischer Beziehung zwischen Deutschland und Österreich überfahren hätte, musste man neu planen. Auch die Vision eine Kabinenumlaufbahn auf der ehemaligen Trasse der Alpenvereinsmaterialseilbahn Rositten-Zeppezauerhaus scheiterte an den finanziellen Mitteln der Gesellschaft.  
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Als man dann den Entschluss fasste, eine Seilbahn entlang des Berges auf den Gipfel zu bauen, war der [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Salzburger Bürgermeister]] [[Alfred Bäck]] von dieser Idee nicht begeistert. Er wollte diesen mächtigen sagenumwobenen Berg nicht durch eine Seilbahn erschlossen sehen. Nachdem sich der [[Salzburger Gemeinderat]] 1957 mit der Beteiligung an der Seilbahn beschäftigt hatte, wurde am [[15. Mai]] [[1958]] die neue „Untersbergbahn Ges.m.b.H.“ gegründet. Die Stadt Salzburg übernahm die Bürgschaft für ''European Recovery Program (ERP)''<ref>aus dem [[Marshall-Plan]]</ref>- und Bankkredite und sicherte so die Finanzierung der Errichtung der Seilbahn.
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Als man dann den Entschluss fasste, eine Seilbahn entlang des Berges auf den Gipfel zu bauen, war der [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Salzburger Bürgermeister]] [[Alfred Bäck]] von dieser Idee nicht begeistert. Er wollte diesen mächtigen sagenumwobenen Berg nicht durch eine Seilbahn erschlossen sehen. Nachdem sich der [[Salzburger Gemeinderat]] 1957 mit der Beteiligung an der Seilbahn beschäftigt hatte, wurde am [[15. Mai]] [[1958]] die neue "Untersbergbahn Ges.m.b.H.“ gegründet. Die Stadt Salzburg übernahm die Bürgschaft für ''European Recovery Program (ERP)''<ref>aus dem [[Marshall-Plan]]</ref>- und Bankkredite und sicherte so die Finanzierung der Errichtung der Seilbahn.
    
An der schroffen Kalkfelswand die Lifttrasse zu erbauen, war eine Herausforderung an die Menschen, da Versuche, sich damaliger moderner technischer Hilfsmittel zu bedienen, scheiterten. Auch der Verlauf der Trasse gab Anlass zu Problemen und musste mit dem Eigentümer des Berges, Baron [[Friedrich Mayr-Melnhof]], abgestimmt werden. Als Problemlösung ergab sich, dass die Seilbahn zwar von Sankt Leonhard aus errichtet werden durfte, die [[Skiabfahrt Untersberg]] aber in [[Fürstenbrunn]] enden musste.
 
An der schroffen Kalkfelswand die Lifttrasse zu erbauen, war eine Herausforderung an die Menschen, da Versuche, sich damaliger moderner technischer Hilfsmittel zu bedienen, scheiterten. Auch der Verlauf der Trasse gab Anlass zu Problemen und musste mit dem Eigentümer des Berges, Baron [[Friedrich Mayr-Melnhof]], abgestimmt werden. Als Problemlösung ergab sich, dass die Seilbahn zwar von Sankt Leonhard aus errichtet werden durfte, die [[Skiabfahrt Untersberg]] aber in [[Fürstenbrunn]] enden musste.
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Da im [[Zeppezauerhaus]], dessen Hüttenwirt seinerzeit [[Sepp Forcher]] war, nicht genügend Platz für alle Arbeiter war, mussten diese tagtäglich auf den Berg aufsteigen und abends wieder absteigen oder übernachteten in Zeltlagern und Biwakschachteln. Die, die im Zeppezauerhaus übernachteten, zechten nach getaner Arbeit, wie [[Joachim Glaser]], Ferialpraktikant und Sohn des Bauleiters Ernst Glaser berichtet, immer ausgiebig. Da Seilbahnbau gut bezahlt war, zog er auch ''üble Gestalten'' an und so kam es jede Woche zu mindestens einer Schlägerei. Dann traten Sepp Forcher und sein Freund Otto Granbichler dazwischen und vorbei war der Spuk.
 
Da im [[Zeppezauerhaus]], dessen Hüttenwirt seinerzeit [[Sepp Forcher]] war, nicht genügend Platz für alle Arbeiter war, mussten diese tagtäglich auf den Berg aufsteigen und abends wieder absteigen oder übernachteten in Zeltlagern und Biwakschachteln. Die, die im Zeppezauerhaus übernachteten, zechten nach getaner Arbeit, wie [[Joachim Glaser]], Ferialpraktikant und Sohn des Bauleiters Ernst Glaser berichtet, immer ausgiebig. Da Seilbahnbau gut bezahlt war, zog er auch ''üble Gestalten'' an und so kam es jede Woche zu mindestens einer Schlägerei. Dann traten Sepp Forcher und sein Freund Otto Granbichler dazwischen und vorbei war der Spuk.
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Der Bau verlangte den Arbeitern viel an Kraft ab. So konnte der Standort der Stütze I etwa nur von geübten Kletterern am Seil erreicht und für die Vermessungsarbeiten markiert werden. Für den Materialtransport war der Bau von drei Hilfsbahnen erforderlich. Beim Bau einer dieser drei Hilfsbahnen wurde das Seil mithilfe kleiner Raketen zu den Stützen aus Holz geschossen. Am [[16. Februar]] 1959 wurde die die Hilfsbahn I errichtet, die vom Gasthaus Rositte zum Zeppezauerhaus führte, die Hilfsbahn II verband das Zeppezauerhaus mit der Bergstation [[Geiereck]]<nowiki>gipfel</nowiki> und die Hilfsbahn III führte vom Zeppezauerhaus über die Dopplerwand. Da die Hilfsbahn III auch in der Nacht nicht stillstand und durch ihre Positionierung neben der Funk- und Fernsprechverbindung auch Lichtsignale mit Taschenlampen erforderlich waren, bekam sie den Beinamen „Geisterbahn“.
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Der Bau verlangte den Arbeitern viel an Kraft ab. So konnte der Standort der Stütze I etwa nur von geübten Kletterern am Seil erreicht und für die Vermessungsarbeiten markiert werden. Für den Materialtransport war der Bau von drei Hilfsbahnen erforderlich. Beim Bau einer dieser drei Hilfsbahnen wurde das Seil mithilfe kleiner Raketen zu den Stützen aus Holz geschossen. Am [[16. Februar]] 1959 wurde die die Hilfsbahn I errichtet, die vom Gasthaus Rositte zum Zeppezauerhaus führte, die Hilfsbahn II verband das Zeppezauerhaus mit der Bergstation [[Geiereck]]<nowiki>gipfel</nowiki> und die Hilfsbahn III führte vom Zeppezauerhaus über die Dopplerwand. Da die Hilfsbahn III auch in der Nacht nicht stillstand und durch ihre Positionierung neben der Funk- und Fernsprechverbindung auch Lichtsignale mit Taschenlampen erforderlich waren, bekam sie den Beinamen "Geisterbahn“.
    
Waren für den Bau 24,5 Mill. [[Schilling]] (1,78 Mill. Euro) veranschlagt gewesen, kostete die sich zu einem Vorzeigeprojekt entwickelnde Baustelle dann 34,5 Mio. Schilling, also rund 3 Mio. €. Besonders die Sicherheitsmaßnahmen erforderten höhere Investitionen als vorgesehen und Fehler bei der Vermessungsarbeit trieben die Kosten in die Höhe.
 
Waren für den Bau 24,5 Mill. [[Schilling]] (1,78 Mill. Euro) veranschlagt gewesen, kostete die sich zu einem Vorzeigeprojekt entwickelnde Baustelle dann 34,5 Mio. Schilling, also rund 3 Mio. €. Besonders die Sicherheitsmaßnahmen erforderten höhere Investitionen als vorgesehen und Fehler bei der Vermessungsarbeit trieben die Kosten in die Höhe.