Martinitag: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. November 2024, 11:40 Uhr

Darstellung St. Martin in Veules-les-Roses, Frankreich

Der Martinitag wird alljährlich am 11. November gefeiert.

Legende

An diesem Tag gedenkt man des hl. Martin von Tours, der als Soldat einem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels geschenkt haben soll. Die Legende berichtet, dass, als man ihn gegen seinen Willen zum Bischof weihen wollte, Gänse sein Versteck im Gänsestall verrieten.

Landespatron

Der hl. Martin ist der Landesheilige des Burgenlandes.

Patrozinien im Land Salzburg

Brauch

Martinigansln im Bratofen des Gasthofs Hohlwegwirt in Hallein-Taxach.

In der Vergangenheit waren Lichterprozessionen, Masken-, Feuer- und Heischebräuche (Kinder gingen mit Laternen singend von Haus zu Haus und bekamen Süßigkeiten oder Gebäck) und Benediktionen (Martinisegen, Martiniloben, Martinigerte) Martini-Brauch. Heute gibt es das Martini-Gansl-Essen.

Am Vorabend zu Martini gehen im Lungau die Kasmandln von Haus zu Haus.

In Thalgau wird am 11. November alljährlich der Martinikirtag abgehalten.

Am Martinitag beginnt das neue Wirtschaftsjahr des Bauern

Bauernregeln zu diesem Tag (Auswahl):

Ist es um Martin trüb, wird der Winter gar nicht lieb.
Hat Martini weißen Bart, wird der Winter lang und hart.
Schneit es auf Martini ein, wird ein' weiße Weihnacht sein.
Zu Martini bei wechselndem Mond sind Bäume gut zu versetzen.
Wenn um Martini Nebel sind, so wird der Winter meist gelind.

Quelle