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[[Datei:Salzachfaehre_1950er_Jahre_01.jpg|thumb|Die genaue Lage der Fähre auf einem historischen Orthofoto von [[SAGIS]].]]
 
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[[Datei:Salzachfaehre_1950er_Jahre_02.jpg|thumb|Die Lage der Salzachfähre sowie die Entfernung der sich sogenannten "Gasthöfe Überfuhr".]]
 
[[Datei:Salzachfaehre_1950er_Jahre_02.jpg|thumb|Die Lage der Salzachfähre sowie die Entfernung der sich sogenannten "Gasthöfe Überfuhr".]]
Die '''Salzachfähre Aigen - Josefiau''' war eine Schiffsfähre über die [[Salzach]] im heutigen Stadtgebiet von [[Stadt Salzburg|Salzburg]].  
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Die '''Salzachfähre Aigen - Josefiau''' war eine Schiffsfähre über die [[Salzach]] im heutigen Stadtgebiet von [[Stadt Salzburg|Salzburg]]. Sie wurde früher allgemein [[Überfuhr]] genannt. 
    
==Die Lage der Fähre==
 
==Die Lage der Fähre==
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Die damalige Lage der Fähre bot sich auch deshalb an, weil genau hier auf der Aigner Seite der Glasbach in die Salzach führte und das Anlagen stets vergleichbar gut möglich war.
 
Die damalige Lage der Fähre bot sich auch deshalb an, weil genau hier auf der Aigner Seite der Glasbach in die Salzach führte und das Anlagen stets vergleichbar gut möglich war.
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==Geschichte und Dauer des Fährbetriebes ==
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==Geschichte und Dauer der Überfuhr ==
 
Zunächst war diese Seilfähre von Menschenkraft betrieben worden, später mit einem Hilfsmotor. Ein Seil hielt die Fähre auf Kurs zwischen beiden Ufern.  
 
Zunächst war diese Seilfähre von Menschenkraft betrieben worden, später mit einem Hilfsmotor. Ein Seil hielt die Fähre auf Kurs zwischen beiden Ufern.  
 
Eröffnet wurde sie im im [[19. Jahrhundert]] ein sehr bald regelmäßiger Schiffsfährbetrieb. Eine solche Fährverbindung ist auch auf einem Plan des Jahres [[1860]] auf der damals dort noch unregulierten Salzach zwischen der "Glaserau" und der "[[Josefiau (Au)|Josephs Au]]" gut zu erkennen. Dagegen ist sie samt den notwendigen Zugangswegen auf dem [[Franziszeischer Kataster|franziszeischen Kataster]] von [[1829]]/[[1830]] nicht erkennbar.  
 
Eröffnet wurde sie im im [[19. Jahrhundert]] ein sehr bald regelmäßiger Schiffsfährbetrieb. Eine solche Fährverbindung ist auch auf einem Plan des Jahres [[1860]] auf der damals dort noch unregulierten Salzach zwischen der "Glaserau" und der "[[Josefiau (Au)|Josephs Au]]" gut zu erkennen. Dagegen ist sie samt den notwendigen Zugangswegen auf dem [[Franziszeischer Kataster|franziszeischen Kataster]] von [[1829]]/[[1830]] nicht erkennbar.  
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Sie verband für die Kurgäste damals das wichtige romantische Erholungsgebiet für Kurgäste im "[[Aigner Park|Aigner Thal]]" und den nördlichen Teil des [[Renaissance]]-[[Landschaftsgarten Hellbrunn|Landschaftsgartens Hellbrunn]]. Sie ermöglichte aber auch einen kürzeren Weg von [[Glas]] und Aigen nach [[Nonntal]] und weiter in die [[Altstadt]]. Der hohe Erholungswert zeigte sich auch an den beiden beliebten "Überfuhr"-Gasthäusern und dem nahen Gasthof "Bräu im Stein", wie der uralte Jägerhof an der Aigner Straße lange genannt war.      
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Sie verband für die Kurgäste damals das wichtige romantische Erholungsgebiet für Kurgäste im "[[Aigner Park|Aigner Thal]]" und den nördlichen Teil des [[Renaissance]]-[[Landschaftsgarten Hellbrunn|Landschaftsgartens Hellbrunn]]. Sie ermöglichte aber auch einen kürzeren Weg von [[Glas]] und Aigen nach [[Nonntal]] und weiter in die [[Altstadt]]. Der hohe Erholungswert zeigte sich auch an den beiden beliebten "Überfuhr"-Gasthäusern und dem nahen Gasthof "Bräu im Stein", wie der uralte Jägerhof an der Aigner Straße lange genannt war. Eine weitere Überfuhr wurde für den Fremdenverkehr dieser Zeit direkt bei der spätere errichteten Sigismund-Graf-Thun-Brücke (Hellbrunner Brücke) betrieben.       
    
Die Kosten je Fahrgast für eine Überfahrt betrugen [[1889]] drei Kreuzer, wenn eine ''Gruppe'' übersetzte, und vier Kreuzer als ''Einzelfahrt''. Bald wurde der Fährtarif auf fünf und wenig später auf sechs Kreuzer angehoben. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren des [[Ersten Weltkrieg|Ersten]] und [[Zweiten Weltkrieg]]s bestand kaum ein Fährbetrieb. Nach einer Neuerrichtung wurde sie am Sonntag, den [[20. Juni]] [[1948]], um 14:30 Uhr zwischen Aigen und der Josefiausiedlung als Seilfähre durch die [[Salzburger Stadtwerke]] wieder in Betrieb genommen. Die Eröffnung erfolgte damals durch [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]]  [[Anton Neumayr senior]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19480619&query=%22Salzachf%c3%a4hre%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 19. Juni 1948, Seite 8 sowie  [https://www.sn.at/archivsn?img=O%2BVLCVd9PS98%2Fi9s9w9BkAu1ijEk6OIErgIAWor%2BctLf8pOQtsMw6aGE9oj1jH5ATIffSFx6eP0lAErvUnT%2B43gqdoPsR7O4garYKadbONKWXhGTiBnCpRqNktXF4eCp&id1=19880825_09&q=Salzachf%25C3%25A4hre#slide9 www.sn.at], Archiv SN, 25. August 1988, Seite 9</ref>, die im Jahr [[1949]] über 100&nbsp;000 Fahrgäste beförderte.  
 
Die Kosten je Fahrgast für eine Überfahrt betrugen [[1889]] drei Kreuzer, wenn eine ''Gruppe'' übersetzte, und vier Kreuzer als ''Einzelfahrt''. Bald wurde der Fährtarif auf fünf und wenig später auf sechs Kreuzer angehoben. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren des [[Ersten Weltkrieg|Ersten]] und [[Zweiten Weltkrieg]]s bestand kaum ein Fährbetrieb. Nach einer Neuerrichtung wurde sie am Sonntag, den [[20. Juni]] [[1948]], um 14:30 Uhr zwischen Aigen und der Josefiausiedlung als Seilfähre durch die [[Salzburger Stadtwerke]] wieder in Betrieb genommen. Die Eröffnung erfolgte damals durch [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]]  [[Anton Neumayr senior]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svz&datum=19480619&query=%22Salzachf%c3%a4hre%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 19. Juni 1948, Seite 8 sowie  [https://www.sn.at/archivsn?img=O%2BVLCVd9PS98%2Fi9s9w9BkAu1ijEk6OIErgIAWor%2BctLf8pOQtsMw6aGE9oj1jH5ATIffSFx6eP0lAErvUnT%2B43gqdoPsR7O4garYKadbONKWXhGTiBnCpRqNktXF4eCp&id1=19880825_09&q=Salzachf%25C3%25A4hre#slide9 www.sn.at], Archiv SN, 25. August 1988, Seite 9</ref>, die im Jahr [[1949]] über 100&nbsp;000 Fahrgäste beförderte.  
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