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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
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''P. aerealis'' ist in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] in den Gebirgsregionen weit verbreitet und oft häufig. In niedrigen Lagen fehlt die Art allerdings weitgehend und so sind auch aus den Zonen I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]]) und Ia ([[Stadt Salzburg]]; Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011) bisher keine Nachweise bekannt, obwohl Einzelfunde bereits ab 500 [[M ü. A.|m Höhe]] dokumentiert sind. Im Gebirge erreicht die Art 2400 m. Lebensraum in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] sind Magerweiden und -wiesen, die Krummholzzone, Almrauschbestände, Zwergstrauchheiden, Almwiesen, sowie [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>ränder und lichte [[Lärche]]n- und [[Zirbe]]nwälder. Vereinzelt wurden Tiere aber auch über Silikatfelsen, auf Fettwiesen, an Wegrändern, bei Gebüschen, auf Geröll- und Schuttgesellschaften und in gehölzassoziierten Hochstaudenfluren gefunden. Die Flugzeit der Tiere ist in Salzburg von Juni bis September belegt, wobei, zumindest in höheren Lagen, nur eine Generation im Jahr auftritt (alle Informationen nach Kurz & Kurz 2019). Das Auftreten der Raupen meldet Slamka (1995) für die Monate Mai und Juni.
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''P. aerealis'' ist in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] in den Gebirgsregionen weit verbreitet und oft häufig. In niedrigen Lagen fehlt die Art allerdings weitgehend und so sind auch aus den Zonen I ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]]) und Ia ([[Stadt Salzburg]]; Zoneneinteilung nach Embacher et al. 2011) bisher keine Nachweise bekannt, obwohl Einzelfunde bereits ab 500 [[M ü. A.|m Höhe]] dokumentiert sind. Im Gebirge erreicht die Art 2400 m. Lebensraum in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] sind Magerweiden und -wiesen, die Krummholzzone, Almrauschbestände, Zwergstrauchheiden, Almwiesen, sowie [[Wald (Pflanzenformation)|Wald]]<nowiki></nowiki>ränder und lichte [[Lärche]]n- und [[Zirbe]]nwälder. Vereinzelt wurden Tiere aber auch über Silikatfelsen, auf Fettwiesen, an Wegrändern, bei Gebüschen, auf Geröll- und Schuttgesellschaften und in gehölzassoziierten Hochstaudenfluren gefunden. Die Flugzeit der Tiere ist in Salzburg von Juni bis September belegt, wobei, zumindest in höheren Lagen, nur eine Generation im Jahr auftritt (alle Informationen nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2019). Das Auftreten der Raupen meldet Slamka (1995) für die Monate Mai und Juni.
    
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
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Wie alle ihre Verwandten sind auch die [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines von ''P. aerealis'' tagaktiv (Flugzeit belegt von 9 bis 18 Uhr MEZ, die Nahrungsaufnahme von 12 bis 16 Uhr MEZ nach Kurz & Kurz 2019), kommen aber auch in der ersten Nachthälfte an künstliche Lichtquellen (Nachweise von 20 bis 23 Uhr MEZ). An feuchten Wegstellen und an [[Kuhfladen]] finden sich die Falter ein, um Wasser und Mineralsalze aufzunehmen. Über die Entwicklungsstadien ist aus Salzburg aber nichts bekannt. Nach Slamka (1995) leben die Raupen zwischen versponnenen Wurzelblättern von ''Gnaphalium'', ''Helichrysum'', ''Artemisia'', ''Thymus'' oder ''Scrophularia'', wobei sie die Blätter oder Blütenknospen fressen. Auf Grund der Häufigkeit und der geringen Bindung an bestimmte Lebensraumtypen, die zudem in Salzburg in den Bergen weit verbreitet sind, wird ''P. aerealis'' als ungefährdet eingestuft.
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Wie alle ihre Verwandten sind auch die [[Glossar Biologie#I|Imag]]ines von ''P. aerealis'' tagaktiv (Flugzeit belegt von 9 bis 18 Uhr MEZ, die Nahrungsaufnahme von 12 bis 16 Uhr MEZ nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2019), kommen aber auch in der ersten Nachthälfte an künstliche Lichtquellen (Nachweise von 20 bis 23 Uhr MEZ). An feuchten Wegstellen und an [[Kuhfladen]] finden sich die Falter ein, um Wasser und Mineralsalze aufzunehmen. Über die Entwicklungsstadien ist aus Salzburg aber nichts bekannt. Nach Slamka (1995) leben die Raupen zwischen versponnenen Wurzelblättern von ''Gnaphalium'', ''Helichrysum'', ''Artemisia'', ''Thymus'' oder ''Scrophularia'', wobei sie die Blätter oder Blütenknospen fressen. Auf Grund der Häufigkeit und der geringen Bindung an bestimmte Lebensraumtypen, die zudem in Salzburg in den Bergen weit verbreitet sind, wird ''P. aerealis'' als ungefährdet eingestuft.
    
==Weiterführende Informationen==
 
==Weiterführende Informationen==