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Bereits im [[5. Jahrhundert]] wurde das Großarltal von aus dem Kärntner Raum kommenden [[Slawen]] besiedelt, was sich noch heute in den Namen [[Karteis]], [[Tofern]] und [[Moritzen]] widerspiegelt. Die später einfallenden [[Bajuwaren]] verdrängten die Slawen und besiedelten das Tal dauerhaft. Seit dem Jahr 1000 war das [[Erzbistum Salzburg]] Grundherr. Ebenfalls in diese Zeit soll die Errichtung der ersten Kapelle fallen.  
 
Bereits im [[5. Jahrhundert]] wurde das Großarltal von aus dem Kärntner Raum kommenden [[Slawen]] besiedelt, was sich noch heute in den Namen [[Karteis]], [[Tofern]] und [[Moritzen]] widerspiegelt. Die später einfallenden [[Bajuwaren]] verdrängten die Slawen und besiedelten das Tal dauerhaft. Seit dem Jahr 1000 war das [[Erzbistum Salzburg]] Grundherr. Ebenfalls in diese Zeit soll die Errichtung der ersten Kapelle fallen.  
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Um [[1130]] wurde vermutlich ein erster Steig ins Tal errichtet. Der Name "Arla" wandelte sich im Laufe der Zeit über "Arela", "Urla", "Michel-Arl" und "Mehrere Arl" zum heute gültigen [[Großarltal]]. Spuren von Schrammeisen, Holzkeilen und Spitzhacken in den alten Stollen lassen auf einen Kupfer- und Schwefelbergbau im [[14. Jahrhundert|14.]] und [[15. Jahrhundert]] schließen.  
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Um [[1130]] wurde vermutlich ein erster Steig ins Tal errichtet. Der Name "Arla" wandelte sich im Laufe der Zeit über "Arela", "Urla", "Michel-Arl" und "Mehrere Arl" zum heute gültigen [[Großarltal]]. Spuren von Schrammeisen, Holzkeilen und Spitzhacken in den alten Stollen lassen auf einen [[Kupfererzbergbau|Kupfer]]- und Schwefelkiesbergbau im [[14. Jahrhundert|14.]] und [[15. Jahrhundert]] schließen. Eine Blüte erlebte der Bergbau im frühen [[16. Jahrhundert]], das Aus kam Mitte des [[19. Jahrhundert]]s. Der Name Hüttschlag leitet sich von (Schmelz-)hütte und Schlag (gerodetem Wald) ab.  
    
[[1672]] wurde das Großarltal ein selbständiger Landgerichtsbezirk. [[1675]] wurde Hüttschlag zum Vikariat erhoben, [[1879]] weihte [[Fürsterzbischof]] [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]] die neu errichtete Kirche zum heiligen Josef. Im [[17. Jahrhundert]] kam es zu einer rasanten Ausbreitung des lutherischen Glaubens, der aus den umliegenden Tälern ins Dorf getragen wurde. In den Jahren von [[1731]] bis [[1732]] mussten im Zuge der [[Protestantenvertreibung]] insgesamt rund 1 100 Evangelische ihre Heimat zwangsweise verlassen.  
 
[[1672]] wurde das Großarltal ein selbständiger Landgerichtsbezirk. [[1675]] wurde Hüttschlag zum Vikariat erhoben, [[1879]] weihte [[Fürsterzbischof]] [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]] die neu errichtete Kirche zum heiligen Josef. Im [[17. Jahrhundert]] kam es zu einer rasanten Ausbreitung des lutherischen Glaubens, der aus den umliegenden Tälern ins Dorf getragen wurde. In den Jahren von [[1731]] bis [[1732]] mussten im Zuge der [[Protestantenvertreibung]] insgesamt rund 1 100 Evangelische ihre Heimat zwangsweise verlassen.