Salzburger Ansitz: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Friederike Zaisberger]], [[Walter Schlegel]], Burgen und Schlösser in Salzburg, Pinzgau, Pongau, Lungau, Birken Verlag, Wien, 1978 | * [[Friederike Zaisberger]], [[Walter Schlegel]], Burgen und Schlösser in Salzburg, Pinzgau, Pongau, Lungau, Birken Verlag, Wien, 1978 | ||
Version vom 30. Dezember 2010, 12:13 Uhr
Als Salzburger Ansitz wird ein Schlosstyp bezeichnet, der bestimmte bauliche Merkmale aufweist und dessen Bauzeit in eine bestimmte Zeitphase fällt.
Beschreibung
Die wesentlichen Baumerkmale Salzburger Ansitze sind der oft annähernd quadratische Grundriss, die Mehrgeschossigkeit, das steile Walmdach, die Eckerker und die Aufsatztürmchen.
Zeitstellung
Die Ansitze wurden ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts in der beschriebenen Form errichtet oder durch den Umbau eines Vorgängerbaues in diese typische Form gebracht. Trotz späterer baulicher Veränderungen hat sich das typische Aussehen der meisten sog. Salzburger Ansitze mehr oder weniger bis heute erhalten.
Beispiele für Salzburger Ansitze
- Schloss Dorfheim in Saalfelden, 1601 aus einem Vorgängerbau in die typische Form des Salzburger Ansitzes umgebaut
- Schloss Lichtenau in Stuhlfelden, 1624 in seine gegenwärtige Form umgebaut
- Schloss Saalhof in Maishofen, 1606 aus einem Vorgängerbau in die heutige Form umgebaut
- Schloss Prielau in Maishofen, von 1560 bis 1565 in die heutige Form umgebaut
- Schloss Rosenberg in Zell am See, Baubeginn 1577
Quellen
- Friederike Zaisberger, Walter Schlegel, Burgen und Schlösser in Salzburg, Pinzgau, Pongau, Lungau, Birken Verlag, Wien, 1978