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== Historie ==
 
== Historie ==
Nachdem die [[ÖBB]] um 2004 die hoch defizitäre [[Weißsee Gletscherbahn]] und das [[Alpinzentrum Rudolfshütte]] an den [[Zell am See]]er Hotellier [[Wilfried Holleis]] verkauft hatten, eröffnete dieser noch im Dezember desselben Jahres die Rudolfshütte als „Berghotel  Rudolfshütte“. Um den Ski-[[Fremdenverkehr]] in dieser Höhe - rund 2.500 [[m ü. A.]] ''rentabel'' zu machen, verlangte Holleis bald die Errichtung eines dritten Skilifts oberhalb des Berghotels Rudolfshütte. Schon 2005 reichte der Hotellier um Genehmigung für die Errichtung von [[Beschneiungsanlage|Schneekanonen]] (in dieser Seehöhe!) an, da der vorangegangene Winter schneearm war und die (Hotel-)Gäste ausblieben.
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Nachdem die [[ÖBB]] um 2004 die hoch defizitäre [[Weißsee Gletscherbahn]] und das [[Alpinzentrum Rudolfshütte]] an den [[Zell am See|Zeller]] Hotellier [[Wilfried Holleis]] verkauft hatten, eröffnete dieser noch im Dezember desselben Jahres die Rudolfshütte als „Berghotel  Rudolfshütte“. Um den Ski-[[Fremdenverkehr]] in dieser Höhe - rund 2.500 [[m ü. A.]] ''rentabel'' zu machen, verlangte Holleis bald die Errichtung eines dritten Skilifts oberhalb des Berghotels Rudolfshütte. Schon 2005 reichte der Hotellier um Genehmigung für die Errichtung von [[Beschneiungsanlage|Schneekanonen]] (in dieser Seehöhe!) an, da der vorangegangene Winter schneearm war und die (Hotel-)Gäste ausblieben.
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Für die Beschneiung und den neuen Lift wollte Holleis man am [[Weißsee]] etwa 2,5 Millionen Euro investieren. Hacken am Liftprojekt: die Liftrasse sollte durch eines der letzten Brutgebiete in Europa des Rotsternigen [[Blaukehlchen]]s führen. Sowohl die Naturschutzbehörde als auch der  Landesumweltanwalt hatten entgegen der Meinung höchster Landespoltiker massive Einwände gegen den geplanten Bau des Tauernmoos-Liftes im  Skigebiet Weißsee. Diesen Meinungen hielt Holleis entgegen: Zitat<ref>Quelle oesterreich.orf.at 302270 (zweite Quellenangabe)</ref> ''"Den Vogel gibt es dort nur im Sommer, im Winter ist er in Afrika. Dann machen wir eben keinen Sommerbetrieb, dann ist der Lift stillgelegt und der Vogel kann dort leben. Und im Winter betreiben wir den Lift. Das wäre doch eine Lösung zwischen Ökologie und Ökonomie, mit der man Leben könnte."''
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Für die Beschneiung und den neuen Lift wollte Holleis man am [[Weißsee]] etwa 2,5 Millionen Euro investieren. Haken am Liftprojekt: die Lifttrasse soll durch eines der letzten Brutgebiete in Europa des Rotsternigen [[Blaukehlchen]]s führen. Sowohl die Naturschutzbehörde als auch der  Landesumweltanwalt hatten entgegen der Meinung höchster Landespolitiker massive Einwände gegen den geplanten Bau des Tauernmoos-Liftes in der [[Weißsee Gletscherwelt]]. Diesen Meinungen hielt Holleis entgegen: Zitat<ref>Quelle oesterreich.orf.at 302270 (zweite Quellenangabe)</ref> ''"Den Vogel gibt es dort nur im Sommer, im Winter ist er in Afrika. Dann machen wir eben keinen Sommerbetrieb, dann ist der Lift stillgelegt und der Vogel kann dort leben. Und im Winter betreiben wir den Lift. Das wäre doch eine Lösung zwischen Ökologie und Ökonomie, mit der man Leben könnte."''
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Und nach endlosen Versuchen, das Projekt gegen den Willen der Naturschützer in einer hochsensiblen Kernzone des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]] doch noch durchzubringen - Holleis drohte mit der Schließung des Hotels und dem gänzlichen Rückzug aus diesem Gebiet - wurde dann Anfang Dezember 2010 vom Bund und Land die Konzession zur Errichtung dieses Doppelsessellifts erteilt<ref>Quelle Kronenzeitung Salzburg Krone, 22. Dezember 2010, Seite 21</ref>
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Und nach endlosen Versuchen, das Projekt gegen den Willen der Naturschützer in einer hochsensiblen Kernzone des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]] doch noch durchzubringen - Holleis drohte mit der Schließung des Hotels und dem gänzlichen Rückzug aus diesem Gebiet - wurde dann Anfang Dezember 2010 vom Bund und Land die Konzession zur Errichtung dieses Doppelsessellifts erteilt<ref>Quelle Kronenzeitung Salzburg Krone, 22. Dezember 2010, Seite 21</ref>.
    
== Weblinks ==
 
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