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| | == Leben == | | == Leben == |
| − | Einar Berhard Nilson war der Sohn des Dirigenten und Organisten Nils Nilson (* 1841; † 1913) aus Kristianstad (Schweden) und seiner deutsch-jüdischstämmigen Frau Tekla Alexandra, geborene Salmson (* 1947; † 1914). Der schwedische Maler Hugo Salmson (* 1843; † 1894) ist sein Onkel. Auch sein Großvater Hans Nilson (* 1808; † 1884) war als Musiker und Organist von Kristianstad bekannt. | + | Einar Berhard Nilson war der Sohn des Dirigenten und Organisten Nils Nilson (* [[1841]]; † [[1913]]) aus Kristianstad (Schweden) und seiner deutsch-jüdischstämmigen Frau Tekla Alexandra, geborene Salmson (* [[1847]]; † [[1914]]). Der schwedische Maler Hugo Salmson (* [[1843]]; † [[1894]]) war sein Onkel. Auch sein Großvater Hans Nilson (* [[1808]]; † [[1884]]) war als Musiker und Organist von Kristianstad bekannt. |
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| − | Nach Abschluss der Volksschule in Kristianstad studierte Einar Nilson an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm Violine, ging 1903 nach Berlin und setzte sein Musikstudium fort. Neben Violine studierte er dort auch Komposition und Musiktheorie und schloss sein Studium [[1907]] ab. | + | Nach Abschluss der Volksschule in Kristianstad studierte Einar Nilson an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm Violine, ging [[1903]] nach Berlin und setzte sein Musikstudium fort. Neben Violine studierte er dort auch Komposition und Musiktheorie und schloss sein Studium [[1907]] ab. |
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| − | Ab [[1905]] spielte er im Orchester vom Theater [[Max Reinhardt]]s. Nach seinem Studienabschluss war er als Dirigent verschiedener Opernproduktionen tätig, erhielt aber [[1910]] einen Vertrag bei Reinhardt, für den er fortan zahlreiche Bühnenmusikwerke komponierte, arrangierte und dirigierte, darunter zum [[1. Dezember]] [[1911]] die Bühnenmusik zu [[Hugo von Hofmannsthal]]s ''"[[Jedermann]]"''. | + | Ab [[1905]] spielte er im Orchester vom Theater [[Max Reinhardt]]s. Nach seinem Studienabschluss war er als Dirigent verschiedener Opernproduktionen tätig, erhielt aber [[1910]] einen Vertrag bei Reinhardt, für den er fortan zahlreiche Bühnenmusikwerke komponierte, arrangierte und dirigierte, darunter zum [[1. Dezember]] [[1911]] die Bühnenmusik zu [[Hugo von Hofmannsthal]]s "''[[Jedermann]]''". |
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| − | [[1933]] folgte er Max Reinhardt ins Exil nach Österreich, ging aber [[1934]] in die [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]], wo er bereits in den 20er Jahren tätig war, und arbeitete als Dirigent und Arrangeur mit verschiedenen Orchestern und Theatern. Von [[1941]] bis [[1960]] war er Angestellter bei den ''Warner Brothers''. | + | [[1933]] folgte er Max Reinhardt ins Exil nach [[Österreich]], ging aber [[1934]] in die USA, wo er bereits in den [[1920er]]-Jahren tätig war, und arbeitete als Dirigent und Arrangeur mit verschiedenen Orchestern und Theatern. Von [[1941]] bis [[1960]] war er Angestellter bei den ''Warner Brothers''. |
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| − | Von [[1914]] bis [[1926]] war er verheiratet mit der Schauspielerin [[Hedwig Schaffgotsch|Hedwig ''Hede'' Vetter]] (* 1889; † 1977), geschiedene Jacobsen, mit der er einen Sohn, Nils Christian (* 1918 in Berlin), hatte. | + | Von [[1914]] bis [[1926]] war er verheiratet mit der Schauspielerin [[Hedwig Schaffgotsch|Hedwig ''Hede'' Vetter]] (* [[1889]]; † [[1977]]), geschiedene Jacobsen, mit der er einen Sohn, Nils Christian (* 1918 in Berlin), hatte. |
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| | == Salzburgbezug == | | == Salzburgbezug == |
| − | Bei den [[Salzburger Festspiele]]n war bei den Aufführungen des ''[[Jedermann (Salzburg)|Jedermann]]'' von [[1920]] bis [[1982]] seine Musik zu hören. Von 1920 bis 1933 war er zudem für die musikalische Leitung der Vorstellungen zuständig, eine doppelte Aufgabe, die er auch beim ''[[Das Salzburger große Welttheater|Salzburger großen Welttheater]]'' ([[1922]]) übernahm. Außerdem trat er [[1923]] beim ''[[Der eingebildete Kranke|Eingebildeten Kranken]]'', [[1926]] bei ''[[Turandot]]'' und [[1927]] beim ''[[Sommernachtstraum]]'' als Dirigent in Erscheinung. | + | Bei den [[Salzburger Festspiele]]n war bei den Aufführungen des ''[[Jedermann (Salzburg)|Jedermann]]'' von [[1920]] bis [[1982]] seine Musik zu hören. Von 1920 bis 1933 war er zudem für die musikalische Leitung der Vorstellungen zuständig, eine doppelte Aufgabe, die er auch beim ''[[Das Salzburger Große Welttheater|Salzburger großen Welttheater]]'' ([[1922]]) übernahm. Außerdem trat er [[1923]] beim ''[[Der eingebildete Kranke|Eingebildeten Kranken]]'', [[1926]] bei ''[[Turandot]]'' und [[1927]] beim ''[[Sommernachtstraum]]'' als Dirigent in Erscheinung. |
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| | == Quellen == | | == Quellen == |
| | * [https://sibeliusone.com/music-for-the-theatre/einar-nilson-composer-of-the-first-jedermann-music/ Kurki, Eija: ''Einar Nilson – Composer of the first Jedermann music'' auf sibeliusone.com vom 7. September 2020] | | * [https://sibeliusone.com/music-for-the-theatre/einar-nilson-composer-of-the-first-jedermann-music/ Kurki, Eija: ''Einar Nilson – Composer of the first Jedermann music'' auf sibeliusone.com vom 7. September 2020] |
| | * [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Nilson&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at], [[Archiv der Salzburger Festspiele]] | | * [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Nilson&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at], [[Archiv der Salzburger Festspiele]] |
| − | <references/>
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