Roland von Bohr: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Roland [von] Bohr''' (* [[1899]], † [[1982]]) war ein Salzburger Bildhauer.
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'''Roland [von] Bohr''' (* [[1899]] in Wien; † [[1982]]) war ein österreichischer Bildhauer.
  
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==Leben und Wirken==
Roland von Bohr war Spezialist für überlebensgroße Skulpturen. Rolands Sohn ist der Designer [[Olaf von Bohr]] (* 1927).
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==Werke==
 
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* Reliefskulpturen ''Spielende Kinder'' an den Erkern des [[Kieselgebäude]]s (1926)
 
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* Holzplastiken (1926) im Gang vor den Logen des [[Karl Böhm|Karl-Böhm]]-Saales (1928, ursprünglich im alten Festspielhaus, jetzt:) im [[Haus für Mozart|Kleinen Festspielhaus]])
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* ''Thukydides'' vor der Münchner Staatsbibliothek
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* ''Kundschafter-Brunnen'' vor St. Stephanus in Nymphenburg, München
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* der ''Petrus'' für den Dom zu Lund, [[Schweden]]
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* Säulen der Rüschlikoner Bruderschafts-Kapelle, [[Schweiz]]
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* Köpfe von [[Herbert von Karajan|Karajan]] und Cosima Wagner
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* Dipl.-Ing. [[Peter von Bohr]] (* 1924/25), Architekt;
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* [[Olaf von Bohr]] (* 1927), Designer.
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==Ehrungen==
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1928 erhielt {{PAGENAME}} die Goldene Medaille der Stadt Salzburg, 1933 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet.
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==Literatur==
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* Peter von Bohr: ''Roland von Bohr 1899–1982. Leben, Werk und Selbstzeugnis eines Bildhauers''. Roderer Verlag, [[Regensburg]], 2012. ISBN 978-3-89783-742-3
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*''DEHIO Salzburg. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land.'' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S.&nbsp;504, 575, 638)  
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* [[Peter Husty]]: ''Roland von Bohr (1899–1982). Leben und Werk''. In: [[Salzburger Museumsblätter]] 73.&nbsp;Jahrgang [http://www.museumsverein.at/cms/fileadmin/Salzburg_Museum/Museumsverein/Museumsblaetter/2012/smbl_2012_6-7_klein.pdf Nr.&nbsp;6, Juli 2012,] S.&nbsp;6.
* [http://www.bmeia.gv.at/kultur/mailand/aktivitaeten/veranstaltungskalender/2007/ausstellung-des-designers-olaf-von-bohr.html „Ausstellung des Designers Olaf von Bohr im Rahmen des "Salone del Mobile 2007"/"Mailänder Möbelmesse"“] auf der Internetpräsenz des österreichischen Außenministeriums
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* Konrad Fischer, [http://www.amazon.de/Roland-von-Bohr-1899-Selbstzeugnis/dp/3897837420 Rezension] zum Buch Peter von Bohrs.
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*''[[Dehio Salzburg|DEHIO Salzburg]]. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land.'' Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2 (hier: S.&nbsp;504, 575, 638).
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* [http://www.bmeia.gv.at/kultur/mailand/aktivitaeten/veranstaltungskalender/2007/ausstellung-des-designers-olaf-von-bohr.html „Ausstellung des Designers Olaf von Bohr im Rahmen des "Salone del Mobile 2007"/"Mailänder Möbelmesse"“] auf der Internetpräsenz des österreichischen Außenministeriums.
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==Fußnoten==
 
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* vgl. den Artikel "[[Hans Pontiller]]"
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==Siehe auch==
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* Artikel "[[Hans Pontiller]]"
  
 
==Bilder vom Kieselgebäude==
 
==Bilder vom Kieselgebäude==
 
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[[Kategorie:Zuagroaste|Bohr, Roland von]]

Version vom 8. Oktober 2012, 21:28 Uhr

Halbreliefsäule am Rathausplatz von Roland von Bohr

Roland [von] Bohr (* 1899 in Wien; † 1982) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben und Wirken

Roland von Bohr war Schüler des sezessionistischen Wiener Bildhauers Anton Hanak.[1] Weitere Stationen seines Werdegangs waren bei Joseph Wackerle in München, bei Prof. Pfaffenbichler an der Fachschule für Holzbearbeitung in Hallstatt und in der Werkstatt für religiöse Kunst des Hanakschülers Jakob Adlhart in Hallein, an dessen spektakulärem "Schreckenschristus" für St. Peter in Salzburg er mitarbeiten durfte.[2]

Von 1924 bis 1935 lebte und arbeitete er in Salzburg. Hier war er mit Anton Faistauer und Clemens Holzmeister befreundet.[1]

Für das Festspielhaus schuf er sieben Holzskulpturen. Bekannt sind auch die weißen Stuckreliefs am Kieselhaus beim Salzburger Hauptbahnhof. Auch die Figurensäule an einem Geschäft am Salzburger Rathausplatz und die Perchtengruppe beim Gymnasium Nonntal an der Ecke Petersbrunnstraße/Josef-Preis-Allee.[1]

Roland von Bohr schuf in Österreich, Deutschland und der Schweiz zahlreiche Werke für den öffentlichen Raum.[1]

Bohr war Spezialist für überlebensgroße Skulpturen.[3]

Werke

  • Reliefskulpturen Spielende Kinder an den Erkern des Kieselgebäudes (1926)
  • Holzplastiken (1926) im Gang vor den Logen des Karl-Böhm-Saales (1928, ursprünglich im alten Festspielhaus, jetzt:) im Kleinen Festspielhaus)
  • Thukydides vor der Münchner Staatsbibliothek
  • Kundschafter-Brunnen vor St. Stephanus in Nymphenburg, München
  • der Petrus für den Dom zu Lund, Schweden
  • Säulen der Rüschlikoner Bruderschafts-Kapelle, Schweiz
  • Köpfe von Karajan und Cosima Wagner

Im Jahr 2011 erhielt das Salzburg Museum mehr als 110 kleinformatige Arbeiten aus dem Nachlass des Künstlers.[1]

Familie

Roland von Bohr hatte zumindest zwei Söhne:

Ehrungen

1928 erhielt Roland von Bohr die Goldene Medaille der Stadt Salzburg, 1933 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet.

Literatur

  • Peter von Bohr: Roland von Bohr 1899–1982. Leben, Werk und Selbstzeugnis eines Bildhauers. Roderer Verlag, Regensburg, 2012. ISBN 978-3-89783-742-3

Quellen

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Husty aaO.
  2. Fischer aaO.
  3. Außenministerium aaO.

Siehe auch

Bilder vom Kieselgebäude