Franz Silberbauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Silberbauer gehörte dem katholischen Glauben an, war verheiratet und verdienten sich seinen Lebensunterhalt als Beamter im Postamt des [[Salzburger Hauptbahnhof|Hauptbahnhofes]] in [[Salzburg]]. Gemeinsam mit seiner Gattin wohnte er im Stadtteil [[Elisabeth-Vorstadt]].  Silberbauer war zwar Mitglied der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] und der Freien Gewerkschaft, gehörte jedoch keiner Widerstandsgruppe an.  
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Silberbauer gehörte dem katholischen Glauben an, war verheiratet und verdienten sich seinen Lebensunterhalt als Beamter im Postamt des [[Salzburger Hauptbahnhof|Hauptbahnhofes]] in der [[Stadt Salzburg]]. Gemeinsam mit seiner Gattin wohnte er im Stadtteil [[Elisabeth-Vorstadt]].  Silberbauer war zwar Mitglied der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]] und der Freien Gewerkschaft, gehörte jedoch keiner Widerstandsgruppe an.  
  
 
Aufgrund einer Denunziation erfolgt am [[3. Juni]] [[1944]] die Verhaftung Silberbauers. Als offizielle Ursache wurde das Hören des "Feindsenders" angegeben. Ein Polizeiarzt erklärte, dass Silberbauer unzurechnungsfähig sei und ließ ihn daher in die [[Christian-Doppler-Klinik|Landesheilanstalt]] einweisen.  
 
Aufgrund einer Denunziation erfolgt am [[3. Juni]] [[1944]] die Verhaftung Silberbauers. Als offizielle Ursache wurde das Hören des "Feindsenders" angegeben. Ein Polizeiarzt erklärte, dass Silberbauer unzurechnungsfähig sei und ließ ihn daher in die [[Christian-Doppler-Klinik|Landesheilanstalt]] einweisen.  

Version vom 23. November 2020, 16:52 Uhr

Stolperstein für Franz Silberbauer in der Plainstraße Nr. 11

Franz Silberbauer (* 20. Februar 1880 in Steinerkirchen an der Traun; † um/nach 1945) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Silberbauer gehörte dem katholischen Glauben an, war verheiratet und verdienten sich seinen Lebensunterhalt als Beamter im Postamt des Hauptbahnhofes in der Stadt Salzburg. Gemeinsam mit seiner Gattin wohnte er im Stadtteil Elisabeth-Vorstadt. Silberbauer war zwar Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der Freien Gewerkschaft, gehörte jedoch keiner Widerstandsgruppe an.

Aufgrund einer Denunziation erfolgt am 3. Juni 1944 die Verhaftung Silberbauers. Als offizielle Ursache wurde das Hören des "Feindsenders" angegeben. Ein Polizeiarzt erklärte, dass Silberbauer unzurechnungsfähig sei und ließ ihn daher in die Landesheilanstalt einweisen.

Von dort aus kam Silberbauer in das KZ Mauthausen, wo er am 12. August desselben Jahres registriert wurde. Das genaue Todesdatum ist nicht eruierbar.

Am 13. Mai 2013 wurde zum Andenken an Franz Silberbauer in der Plainstraße Nr. 11 ein Stolperstein verlegt.

Quellen