Holzknechtmus: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Holzknechtmus''' war das Hauptgericht der Holzknechte während ihres Aufenthaltes im Wald, wo sie die ganze Woche in der [[Holzknechtselde|Sölde]] übernachtet und das Essen eingenommen haben. Das Mus bestand aus Mehl, Wasser und [[Salz]]. Diese Zutaten wurden zu einem Teig vermengt und sodann in eine mäßig erhitzte Eisenpfanne mit der entsprechenden Menge an Butterschmalz gegeben. Sodann wurde es ständig gerührt und gewendet bis das Mus leicht bräunlich und bröselig war. Die Qualität hing in der Hauptsache von der Menge des Butterschmalzes ab. Derzeit wird diese Feststellung nicht mehr verstanden, da sich das Verhälntnis vom Verbrauch und der Aufnahme von Kalorien entsprechend umgewandelt hat.  
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Das '''Holzknechtmus''' war das Hauptgericht der Holzknechte während ihres Aufenthaltes im Wald, wo sie die ganze Woche in der [[Holzknechtselde|Sölde]] übernachtet und das Essen eingenommen haben. Das Mus bestand aus Mehl, Wasser und [[Salz]]. Diese Zutaten wurden zu einem Teig vermengt und sodann in eine mäßig erhitzte Eisenpfanne mit der entsprechenden Menge an Butterschmalz gegeben. Sodann wurde es ständig gerührt und gewendet bis das Mus leicht bräunlich und bröselig war. Die Qualität hing in der Hauptsache von der Menge des Butterschmalzes ab. Derzeit wird diese Feststellung nicht mehr verstanden, da sich das Verhältnis vom Verbrauch und der Aufnahme von Kalorien entsprechend umgewandelt hat.  
  
 
Von da her ist auch der Spruch aus dem [[Lungau]] zu erklären: „Der Kaiser wird wohl das ledige (pure) Schmalz essen".   
 
Von da her ist auch der Spruch aus dem [[Lungau]] zu erklären: „Der Kaiser wird wohl das ledige (pure) Schmalz essen".   
 
==Quelle==
 
==Quelle==
 
* Beitrag von Bernhard Ponemayr auf der Diskussionsseite zum Thema Holzknechtselde.
 
* Beitrag von Bernhard Ponemayr auf der Diskussionsseite zum Thema Holzknechtselde.

Version vom 21. Juni 2010, 19:52 Uhr

Das Holzknechtmus war das Hauptgericht der Holzknechte während ihres Aufenthaltes im Wald, wo sie die ganze Woche in der Sölde übernachtet und das Essen eingenommen haben. Das Mus bestand aus Mehl, Wasser und Salz. Diese Zutaten wurden zu einem Teig vermengt und sodann in eine mäßig erhitzte Eisenpfanne mit der entsprechenden Menge an Butterschmalz gegeben. Sodann wurde es ständig gerührt und gewendet bis das Mus leicht bräunlich und bröselig war. Die Qualität hing in der Hauptsache von der Menge des Butterschmalzes ab. Derzeit wird diese Feststellung nicht mehr verstanden, da sich das Verhältnis vom Verbrauch und der Aufnahme von Kalorien entsprechend umgewandelt hat.

Von da her ist auch der Spruch aus dem Lungau zu erklären: „Der Kaiser wird wohl das ledige (pure) Schmalz essen".

Quelle

  • Beitrag von Bernhard Ponemayr auf der Diskussionsseite zum Thema Holzknechtselde.