Ernst Ritter von Pachmann: Unterschied zwischen den Versionen

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1918 wurde er vom Kriegsdienst enthoben und zur Leitung der Bezirkshauptmannschaft Zell am See berufen, die er bis zu seinem – durch ein langes Herzleiden herbeigeführten – Tod ausübte.<ref name="Nekr"/>
 
1918 wurde er vom Kriegsdienst enthoben und zur Leitung der Bezirkshauptmannschaft Zell am See berufen, die er bis zu seinem – durch ein langes Herzleiden herbeigeführten – Tod ausübte.<ref name="Nekr"/>
  
Pachmann konnte gut mit Menschen umgehen und war bei der Bevölkerung sehr beliebt,<ref name="Nekr"/> ''„ein überragender Gauvater“''<ref name="Lahn">[[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]]: ''Mitterpinzgau Saalbach, Saalfelden, Lofer''. Selbstverlag, Hollersbach 1962. S. 26; hier zitiert nach [[Rainer Hochhold|Hochhold, Rainer]], [http://www.docstoc.com/docs/123392287/Chronik---Zell-am-See Chronik von Zell am See.]</ref>.
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Pachmann konnte gut mit Menschen umgehen und war bei der Bevölkerung sehr beliebt,<ref name="Nekr"/> ''„ein überragender Gauvater“''<ref name="Lahn">[[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]]: ''Unterpinzgau Zell am See, Taxenbach, Rauris''. Selbstverlag, Hollersbach 1960. S. 26; Über Pachmann siehe auch: [[Rainer Hochhold|Hochhold, Rainer]], Cella in Bisontio - Zell im Pinzgau - Zell am See. Eine historische Zeitreise. Zell am See; 2013.</ref>.
  
 
Bald nach seinem Amtsantritt begann er die Abfassung eines [[Pinzgau]]er Heimatbuches und bearbeitete vorerst die Gegend von [[Zell am See]] bis [[Krimml]]. Das Werk erschien erst nach seinem Tod.<ref name="Nekr"/>
 
Bald nach seinem Amtsantritt begann er die Abfassung eines [[Pinzgau]]er Heimatbuches und bearbeitete vorerst die Gegend von [[Zell am See]] bis [[Krimml]]. Das Werk erschien erst nach seinem Tod.<ref name="Nekr"/>

Version vom 13. Dezember 2020, 10:19 Uhr

Hofrat Ernst Ritter von Pachmann (* 3. Mai 1877 in Frankenmarkt []; † 19. November 1924) war von 1918 bis 1924 Bezirkshauptmann von Zell am See.[1]

Leben und Wirken

Der Sohn eines Notars studierte im Konvikt St. Peter und in Kremsmünster, dann die Rechtswissenschaften in Wien.[1]

Im Jahr 1900 trat er in den Salzburger Landesdienst ein und war bei mehreren Bezirkshauptmannschaften und bei der Landesregierung tätig.[1]

1918 wurde er vom Kriegsdienst enthoben und zur Leitung der Bezirkshauptmannschaft Zell am See berufen, die er bis zu seinem – durch ein langes Herzleiden herbeigeführten – Tod ausübte.[1]

Pachmann konnte gut mit Menschen umgehen und war bei der Bevölkerung sehr beliebt,[1] „ein überragender Gauvater“[2].

Bald nach seinem Amtsantritt begann er die Abfassung eines Pinzgauer Heimatbuches und bearbeitete vorerst die Gegend von Zell am See bis Krimml. Das Werk erschien erst nach seinem Tod.[1]

Ehrungen

Ernst v. Pachmann wurde mit dem Goldenen Verdienstkreuz und der Ehrenbürgerschaft mehrerer Gemeinden geehrt[2], darunter der Gemeinden Wald und Uttendorf.[3]

Werk

  • Aus dem Pinzgau. Historische Wanderung vom Zeller See nach Krimml. Zell am See, Selbstverlag des Bürgermeisteramtes, 1925.

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 F. M.: Nekrolog auf Ernst Ritter von Pachmann, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 65 (1925), S. 219 f.
  2. 2,0 2,1 Lahnsteiner, Josef: Unterpinzgau – Zell am See, Taxenbach, Rauris. Selbstverlag, Hollersbach 1960. S. 26; Über Pachmann siehe auch: Hochhold, Rainer, Cella in Bisontio - Zell im Pinzgau - Zell am See. Eine historische Zeitreise. Zell am See; 2013.
  3. Salzburgischer Geschäfts-, Volks- und Amts-Kalender für das Jahr 1913. Wichtige gesetzliche Bestimmungen für den öffentlichen Verkehr. 41. Jg. Salzburg (Mayr) 1913.
Zeitfolge