Marko-Feingold-Steg: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | [[Datei:Makartsteg vor 1970.jpg|thumb|Der | + | [[Datei:Makartsteg vor 1970.jpg|thumb|Der ehemalige Makartsteg, wie er [[1967]] erbaut wurde. Das Bild wurde vor [[1970]] aufgenommen, da rechts noch das alte Schulgebäude zu sehen ist, dass Anfang der [[1970er]]-Jahre abgerissen und durch das [[AVA-Haus]] ersetzt wurde.]] |
[[Datei:Salzburg Salzach Makartsteg Kapuzinerberg.jpg|thumb|Aufnahme aus den [[1960er]]-Jahren.]] | [[Datei:Salzburg Salzach Makartsteg Kapuzinerberg.jpg|thumb|Aufnahme aus den [[1960er]]-Jahren.]] | ||
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Der '''Feingold-Steg''', der bis Herbst [[2020]] '''Makartsteg''' hieß, ist eine [[Brücken über die Salzach|Brücke]] für Fußgänger und Radfahrer über die [[Salzach]] in der [[Stadt Salzburg]]. | Der '''Feingold-Steg''', der bis Herbst [[2020]] '''Makartsteg''' hieß, ist eine [[Brücken über die Salzach|Brücke]] für Fußgänger und Radfahrer über die [[Salzach]] in der [[Stadt Salzburg]]. | ||
Version vom 16. September 2020, 10:56 Uhr
Der Feingold-Steg, der bis Herbst 2020 Makartsteg hieß, ist eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Salzach in der Stadt Salzburg.
Geografie
Der Feingold-Steg verbindet den Franz-Josef-Kai auf Höhe des Ferdinand-Hanusch-Platzes in der linken Altstadt mit dem Elisabethkai und - über die direkte Verlängerung Josef-Friedrich-Hummel-Straße - dem Makartplatz in der rechtsufrigen Altstadt.
Am rechten Salzachufer steht das Hotel Sacher unmittelbar neben dem Feingold-Steg, am linken Ufer befindet sich die Anlegestelle des Salzachschiffes Amadeus Salzburg und der Fisch Krieg
Namensänderung
Der Steg war ursprünglich nach dem Maler Hans Makart benannt. Am 14. September 2020 beschloss der Stadtsenat mehrheitlich die Umbenennung des Makartstegs in Feingold-Steg. Hofrat Marko M. Feingold war von 1979 bis 2019 Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und Ehrenbürger der Stadt Salzburg. Er starb am 19. September 2019 im Alter von 106 Jahren.[1]
Geschichte
Der Steg wurde 1904 vom Makartsteg-Verein errichtet. Der erste Geh-Steg bestand aus einer Eisen-Konstruktion im Jugendstil auf zwei Pfeilern — wie der Mozartsteg — und wurde am 18. Juni 1905 der Benutzung übergeben.[2] [3]
Das Mautaufseher-Häuschen (drei mal drei Meter im Geviert) wurde am Franz-Josef-Kai errichtet.[4]
Die Mautgebühr betrug zwei Heller, zu entrichten durch den Kauf einer kleinen blaue Karte.[5]
1908 wurde erstmals die periodisch notwendige Erneuerung des Brückenanstriches vorgenommen.[6]
1920 musste der Makartsteg wegen größerer Reparaturen gesperrt werden.[7]
1921 wurde die Mautgebühr auf zehn Heller erhöht. [8]
1967 wurde der Steg demontiert. Ihm folgte der Bau des "schwingenden" Steges im gleichen Jahr. Beim Überqueren des Stegs konnte man deutlich die Schwingungen der Konstruktion spüren. Da der Makartsteg täglich von mehr als 20 000 Menschen frequentiert wurde, war der 1967 erbaute Steg rasch wieder baufällig geworden. So wurde 1998 ein EU-weiter Wettbewerb für den Neubau ausgeschrieben, den das Salzburger Architekturbüro Halle 1 (Gerhard Sailer und Heinz Lang) unter 70 Teilnehmern gewann. Für die Statik zeichnete Dipl.Ing. Johann Lienbacher verantwortlich. Im Zuge des Neubaus regte der Salzburger Stadtverein die Benennung des Stegs nach dem weltweit bekannten Salzburger Physiker Christian Doppler an. Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat jedoch abgelehnt.
Am 11. September 2000 wurde der alte Makartsteg gesperrt und am 9. Oktober mit dem Abriss begonnen. Nach einer Bauzeit von nicht einmal einem Jahr konnte der neue Steg am 6. Juli 2001 mit einer italienischen Nacht, Akrobaten und vielen Attraktionen an den Salzachufern bei einem fröhlichen Spektakel wieder der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Eröffnungsfeier wohnten 25 000 Menschen bei.
Bilder
Marko-Feingold-Steg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Makartsteg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Nextroom Architekturdatenbank
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006