Inneres Steintor: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1634]] ließ [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] das innere Steintor neu erbauen, so wie wir es heute kennen und gab ihm den Namen ''Johannistor''. Diese Namensgebung nimmt Bezug auf die Kirche [[St. Johannes am Imberg]], die Schießscharten und Ausluglöcher am Torwächterhaus stammen ebenfalls von diesem Erzbischof. Die Zugbrücke bestand bis etwa [[1900]].
 
[[1634]] ließ [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] das innere Steintor neu erbauen, so wie wir es heute kennen und gab ihm den Namen ''Johannistor''. Diese Namensgebung nimmt Bezug auf die Kirche [[St. Johannes am Imberg]], die Schießscharten und Ausluglöcher am Torwächterhaus stammen ebenfalls von diesem Erzbischof. Die Zugbrücke bestand bis etwa [[1900]].
 
== Inschrift ==
 
Die lateinische Inschrift lauet:
 
: Praecursori Domini Jo(h)anni Bapt(ist)ae.
 
: Hanc portam recisa rupae incisa fossa a structo vallo munitam
 
: atq(ue) e tenebris angustiisq(ue) eductam sacram esse iubet
 
: Paris e(x) com(itibus) Lodroni archiepiscopus
 
: Anno M.D.C.XXX.IV
 
 
Die Übersetzung lautet:
 
: dem Vorläufer des Herrn, Johannes dem Täufer (gewidmet)
 
: Dieses Tor wurde durch einen (Aus-)Schnitt aus dem Fels und durch einen (Ein-)Schnitt eines Grabens als Anlage zum Schutz im Tal
 
: sowohl der dunklen Engstellen als auch der Zugbrücke, damit es sicher sei, auf Befehl von
 
: Erzbischof Paris aus dem Geschlecht Lodron errichtet
 
: im Jahre [[1634]]
 
  
 
== Literatur ==
 
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* [https://www.arcanum.hu/hu/online-kiadvanyok/OsterreichischerStadtatlas-osterreichischer-stadteatlas-1/salzburg-3CA2/wachstumsphasenkarte-mit-legende-3D36/ Wachstumsphasenkarte mit Legende, von den Anfängen bis 1830]
 
* [https://www.arcanum.hu/hu/online-kiadvanyok/OsterreichischerStadtatlas-osterreichischer-stadteatlas-1/salzburg-3CA2/wachstumsphasenkarte-mit-legende-3D36/ Wachstumsphasenkarte mit Legende, von den Anfängen bis 1830]
  
== Quellen ==
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== Quelle ==
 
* {{Quelle Heimatkunde Hübl}}
 
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* Übersetzung der lateinischen Schrift von [[Benutzer:Xxlstier]]
 
  
 
==== Einzelnachweis ====
 
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Version vom 31. August 2020, 22:06 Uhr

Blick in das Innere Steintor von stadtauswärts.
Karte
Inneres Steintor Steingasse.
Friedrich Loos: Stadt-Thore Salzburgs, Steintor, 1832;

Das Innere Steintor, einst auch Johannistor (vereinzelt Judentor) genannt[1], befindet sich in der Steingasse in der rechtsufrigen Altstadt von Salzburg am Fuße des Kapuzinerbergs. Es ist eines der ältesten Stadttore in Salzburg.

Geschichte

Das Steintor wurde etwa im Jahr 1280 zusammen mit der ersten Stadtmauer errichtet und war durch über die Felsen steil hinaufführende Wehrmauer mit dem Trompeterschlössl verbunden.

Bis zur Regulierung des Flusses lag das Tor unmittelbar an der Salzach. Die Straße entlang des Inneren Steines, nach dem auch das inneren Steintor benannt ist, hieß einst Steingasse, aber zum Teil auch auch am Stein. Das innere Steintor war von Anbeginn wohl mit einer Zugbrücke ausgestattet. Um 1470 wurde das Tor das erste Mal erneuert. Vor 1500 wurde das Tor nach den damaligen Bewohnern des Hauses Steingasse Nr. 18 auch Judentor genannt. Am 5. Juni 1525 zogen die aufständischen Bauern durch dieses Tor in die Stadt Salzburg ein.

1634 ließ Fürsterzbischof Paris Graf Lodron das innere Steintor neu erbauen, so wie wir es heute kennen und gab ihm den Namen Johannistor. Diese Namensgebung nimmt Bezug auf die Kirche St. Johannes am Imberg, die Schießscharten und Ausluglöcher am Torwächterhaus stammen ebenfalls von diesem Erzbischof. Die Zugbrücke bestand bis etwa 1900.

Literatur

Bilder

 Inneres Steintor – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quelle


Einzelnachweis