Hans Waldburger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Waldburger''' (* um 1570 Innsbruck, [[Tirol]], † vor dem 12. August [[1630]] Salzburg) war ein Bildhauer und bedeutender Vertreter des Manierismus.
 
'''Hans Waldburger''' (* um 1570 Innsbruck, [[Tirol]], † vor dem 12. August [[1630]] Salzburg) war ein Bildhauer und bedeutender Vertreter des Manierismus.
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Hans Waldburger war Sohn und Schüler des Innsbrucker Hofbildhauers Hans Leonhard Waldburger (*1543, † 1622). Künstlerisch beeinflussten ihn die in Innsbruck tätigen Bildhauer Alexander Colin (* 1527/1529, † 1612) und Hubert Gerhard (* um 1550, † 1622/23).  
 
Hans Waldburger war Sohn und Schüler des Innsbrucker Hofbildhauers Hans Leonhard Waldburger (*1543, † 1622). Künstlerisch beeinflussten ihn die in Innsbruck tätigen Bildhauer Alexander Colin (* 1527/1529, † 1612) und Hubert Gerhard (* um 1550, † 1622/23).  
  
Von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] nach Salzburg berufen, schuf er hier zahlreiche Werke. besondere Bedeutung besitzt sein Spätwerk (ab [[1619]][[1620|/20]]), das am Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock steht.
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Von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] nach Salzburg berufen, schuf er hier zahlreiche Werke. Besondere Bedeutung besitzt sein Spätwerk (ab [[1619]][[1620|/20]]), das am Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock steht.
  
 
Er war Vormund und Lehrmeister des nachmaligen ebenfalls namhaften Bildhauers [[Jakob Gerold]] (* 1602, † um 1680).
 
Er war Vormund und Lehrmeister des nachmaligen ebenfalls namhaften Bildhauers [[Jakob Gerold]] (* 1602, † um 1680).
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** Hochaltar (1629; seit 1853 in [[Scheffau]] an der Lammer, Salzburg, Madonna [1627] noch in Nonnberg);
 
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**Aufsatzfiguren der Orgel der Hll. Petrus (urspr. Gottvater), [[Rupert von Worms|Rupert]] und [[Vitalis]], vom ehemaligen Hochaltar (1625);
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** Aufsatzfiguren der Orgel der Hll. Petrus (urspr. Gottvater), [[Rupert von Worms|Rupert]] und [[Vitalis]], vom ehemaligen Hochaltar (1625);
 
** Grabplatte für Abt [[Martin Hattinger]] (†1615), mit ganzfiguriger Reliefdarstellung;
 
** Grabplatte für Abt [[Martin Hattinger]] (†1615), mit ganzfiguriger Reliefdarstellung;
 
* Hochaltar der ehemaligen [[Stift Mondsee|Stiftskirche]] in [[Mondsee]] (1626);
 
* Hochaltar der ehemaligen [[Stift Mondsee|Stiftskirche]] in [[Mondsee]] (1626);
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Als Anerkennung für das Schaffen des Künstlers wurde in Salzburg-[[Aigen]] die [[Waldburgergasse]] nach ihm benannt
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Als Anerkennung für das Schaffen des Künstlers wurde in Salzburg-[[Aigen]] die [[Waldburgergasse]] nach ihm benannt.
 
 
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==Quellen==
 
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Version vom 22. Mai 2010, 23:58 Uhr

Der Susannabrunnen im Mirabellgarten
Die „Justitia“ am Salzburger Rathaus

Hans Waldburger (* um 1570 Innsbruck, Tirol, † vor dem 12. August 1630 Salzburg) war ein Bildhauer und bedeutender Vertreter des Manierismus.

Leben

Hans Waldburger war Sohn und Schüler des Innsbrucker Hofbildhauers Hans Leonhard Waldburger (*1543, † 1622). Künstlerisch beeinflussten ihn die in Innsbruck tätigen Bildhauer Alexander Colin (* 1527/1529, † 1612) und Hubert Gerhard (* um 1550, † 1622/23).

Von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau nach Salzburg berufen, schuf er hier zahlreiche Werke. Besondere Bedeutung besitzt sein Spätwerk (ab 1619/20), das am Übergang von der Spätrenaissance zum Frühbarock steht.

Er war Vormund und Lehrmeister des nachmaligen ebenfalls namhaften Bildhauers Jakob Gerold (* 1602, † um 1680).

Werke

(Auswahl)

Literatur

  • Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, Ausstellungskatalog, Salzburg 1987.
  • Rudolf Guby, Hans Waldburger, Bildhauer zu Salzburg, in: Kunst und Kunsthandwerk 21, 1918, S. 377 ff.

Widmung

Als Anerkennung für das Schaffen des Künstlers wurde in Salzburg-Aigen die Waldburgergasse nach ihm benannt.

Quellen

  • „Waldburger, Hans“ auf aeiou.at
  • Dehio Salzburg. Die Kunstdenkmäler Österreichs. SALZBURG Stadt und Land. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1986. ISBN 3-7031-0599-2. (hier: S. 2, 17, 18, 64, 144, 270, 389, 530, 536, 537, 538, 544, 554, 557, 564, 601, 618, 632, 635, 679, 680.)

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