Lager Grödig: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon am Anfang des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]], Ende [[1914]], begannen die Arbeiten auf einem Gelände von 598 000 Quadratmetern. Bis zu 45 000 Menschen sollten dort in 290 Holzbaracken leben. Mit 40 000 Einwohnern wurde der Höchststand erreicht - um 4 .000 mehr, als die [[Stadt Salzburg|Landeshauptstadt Salzburg]] in der Zählung von [[1910]] aufwies.  
 
Schon am Anfang des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]], Ende [[1914]], begannen die Arbeiten auf einem Gelände von 598 000 Quadratmetern. Bis zu 45 000 Menschen sollten dort in 290 Holzbaracken leben. Mit 40 000 Einwohnern wurde der Höchststand erreicht - um 4 .000 mehr, als die [[Stadt Salzburg|Landeshauptstadt Salzburg]] in der Zählung von [[1910]] aufwies.  
  
Die Gesamtkosten für den Lagerbau betrugen 2,5 Millionen [[Krone]]n.  Das k.u.k Kriegsgefangenenlager Grödig hatte zwei Wachbataillone zugeteilt gehabt, 2 000 österreichisch-ungarische Wachsoldaten hielten russische Armeeangehörige hinter zweieinhalb Meter hohem Stacheldrahtzaun gefangen.
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Die Gesamtkosten für den Lagerbau betrugen 2,5 Millionen [[Krone]]n.  Das k.u.k Kriegsgefangenenlager Grödig hatte zwei Wachbataillone zugeteilt gehabt, 2 000 österreichisch-ungarische Wachsoldaten hielten russische Armeeangehörige hinter zweieinhalb Meter hohem Stacheldrahtzaun gefangen.  
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Zum Lager gehörte auch der [[Lagerfriedhof Grödig]].
  
 
== Weblink ==
 
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Version vom 7. April 2020, 22:17 Uhr

Russenlager
Datei:Lager Niederalm Plan.jpg
Lagerplan (dürfte sich aber dann im Laufe der Zeit geändert haben)
Insassen des Lagers
Flüchtlingsfamilien vor einer Lagerbaracke.

Das Lager Grödig befand sich im Flachgau in der Marktgemeinde Grödig sowie im Anifer Ortsteil Neu-Anif.

Geschichte

Das Lager Grödig bestand aus drei Teilen. Lager I und Lager II waren das K.u.k Kriegsgefangenenlager Grödig im Marktgemeindegebiet von Grödig, Lager III, das Lager Niederalm, befand sich Gemeindegebiet von Anif. Das Lager III war für Flüchtlinge aus den Gebieten der östlichen Donaumonarchie (Galizien und der Bukowina) vorgesehen.

Die genaue Bezeichnung ist noch nicht restlos geklärt. Dopsch bezeichnet es in der Anifer Chronik Lager Niederalm, ältere Quellen nennen es k.u.k. Kriegsgefangenenlager Grödig oder Kriegsgefangenenlager Grödig, andere Quellen wiederum nennen es nur Barackenlager, Barackenlager Grödig oder auch Barackenlager Grödig-Niederalm[1]. Beim Eingang in den Lagerfriedhof wiederum steht auf einer Tafel Lagerfriedhof Grödig. Das Salzburger Volksblatt berichtete in seiner Ausgabe vom 11. Februar 1920, dass "im Barackenlager Niederalm bei Grödig am 9. Februar ein Brand ausgebrochen war.[2] Niederalm gehörte zu diesem Zeitpunkt längst schon zu Anif. Zuvor, am 18. April 1917, hatte das Salzburger Volksblatt von Fällen von Infektionskrankheiten im Lager Niederalm berichtet.[3]

Schon am Anfang des Ersten Weltkriegs, Ende 1914, begannen die Arbeiten auf einem Gelände von 598 000 Quadratmetern. Bis zu 45 000 Menschen sollten dort in 290 Holzbaracken leben. Mit 40 000 Einwohnern wurde der Höchststand erreicht - um 4 .000 mehr, als die Landeshauptstadt Salzburg in der Zählung von 1910 aufwies.

Die Gesamtkosten für den Lagerbau betrugen 2,5 Millionen Kronen. Das k.u.k Kriegsgefangenenlager Grödig hatte zwei Wachbataillone zugeteilt gehabt, 2 000 österreichisch-ungarische Wachsoldaten hielten russische Armeeangehörige hinter zweieinhalb Meter hohem Stacheldrahtzaun gefangen.

Zum Lager gehörte auch der Lagerfriedhof Grödig.

Weblink

Quellen

Einzelnachweise

  1. Beispiel ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 30. Mai 1915
  2. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 11. Februar 1920, Seite 4
  3. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 18. April 1917, Seite 4