Maunzteufel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:5102Maunzteufel.jpg|thumb|Der Maunzteufel.]]Der '''Maunzteufel''' ist eine Skulptur in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Anthering]].
 
[[Datei:5102Maunzteufel.jpg|thumb|Der Maunzteufel.]]Der '''Maunzteufel''' ist eine Skulptur in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[Anthering]].
  
==Geschichte==
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== Geschichte ==
Neben der steinernen Skulptur des Maunzteufels im [[Schlosspark Hellbrunn|Schlosspark]] von [[Hellbrunn]] gab es eine zweite im Park des [[Schloss Klessheim|Schlosses Klessheim]]. Diese zweite Skulptur ist am [[1. Juli]] [[2001]] nach Anthering versetzt worden, wo sie in einer Nische der Friedhofsmauer steht. Die Skuptur ist eine Dauerleihgabe des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]] an die Gemeinde Anthering.
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Der „Maunzteufel“ ist ein Zwilling zu der steinernen Skulptur des „[[Forstteufel]]“s im [[Schlosspark Hellbrunn|Schlosspark]] von [[Hellbrunn]] (heute: [[Wasserspiele Hellbrunn]]).  
  
==Beschreibung==
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Der „Maunzteufel“ befand sich ursprünglich im Park von [[Schloss Klessheim]]. Von dort wurde die zweite Skulptur am [[1. Juli]] [[2001]] nach Anthering versetzt. Als Dauerleihgabe des [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Landes Salzburg]] an die Gemeinde Anthering befindet er sich seither in einer Nische der Friedhofsmauer.  
Die aus weißem [[Marmor]] geschlagene Gestalt des Maunzteufels (0,85 mal 0,4 Meter) ist in einer nach Südwesten ausgerichteten, segmentbogigen Nische in der Friedhofsmauer untergebracht. Der Maunzteufel ist eine von zwei Figuren, die [[Fürsterzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein|Johann Ernst]] nach einem Gemälde anfertigen ließ. Auf der in die Mauer eingelassenen Tafel unter der Figur steht:
 
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'Anno 1531 ist ein so gestaltetes Monstrum so man Forstteufel genennt, unter Regierung Cardinal Erzbischoffens zu Salzburg Matthäi Lang in Haunsperg auf einer Jagd gefangen worden, es war gelb von farb, gantz wildt und wolte die Leuth nit ansehen, sondern verbarg sich in die Winckel, trug einen Hahnenkhamb auf dem Haupt, hatte ein Menschenangesicht mit Bart, Adlerfueß, schier Löwentatzen und einen Hundßschweiff, starb bald Hungers man mecht ihm vil so lieblich lockken oder sovill gewalts anthuen, daß es esßen oder trinckken wollte.</blockquote>
 
  
==Quelle==
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Um [[1700]] lies [[Fürsterzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein|Johann Ernst]] beide Skulpturen des „Monstrums“ von einen unbekannten Bildhauer nach dem nach dem Vorbild eines Gemäldes in Gesners „Thierbuch“ (1563) anfertigen.
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Die aus weißem [[Marmor]] geschlagene Gestalt des Maunzteufels (0,85 mal 0,4 Meter) ist in einer nach Südwesten ausgerichteten, segmentbogigen Nische in der Friedhofsmauer untergebracht.
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Auf der in die Mauer eingelassenen Tafel unter der Figur steht die Inschrift:
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== Quelle ==
 
* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=1598#.XQ81u4_gocA Marterl.at]
 
* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=1598#.XQ81u4_gocA Marterl.at]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Kunst]]
 
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Version vom 18. Mai 2020, 13:16 Uhr

Der Maunzteufel.

Der Maunzteufel ist eine Skulptur in der Flachgauer Gemeinde Anthering.

Geschichte

Der „Maunzteufel“ ist ein Zwilling zu der steinernen Skulptur des „Forstteufel“s im Schlosspark von Hellbrunn (heute: Wasserspiele Hellbrunn).

Der „Maunzteufel“ befand sich ursprünglich im Park von Schloss Klessheim. Von dort wurde die zweite Skulptur am 1. Juli 2001 nach Anthering versetzt. Als Dauerleihgabe des Landes Salzburg an die Gemeinde Anthering befindet er sich seither in einer Nische der Friedhofsmauer.

Um 1700 lies Fürsterzbischof Johann Ernst beide Skulpturen des „Monstrums“ von einen unbekannten Bildhauer nach dem nach dem Vorbild eines Gemäldes in Gesners „Thierbuch“ (1563) anfertigen.

Beschreibung

Die aus weißem Marmor geschlagene Gestalt des Maunzteufels (0,85 mal 0,4 Meter) ist in einer nach Südwesten ausgerichteten, segmentbogigen Nische in der Friedhofsmauer untergebracht.

Auf der in die Mauer eingelassenen Tafel unter der Figur steht die Inschrift:

Anno 1531 ist ein so gestaltetes Monstrum so man Forstteufel genennt, unter Regierung Cardinal Erzbischoffens zu Salzburg Matthäi Lang in Haunsperg auf einer Jagd gefangen worden, es war alth von farb, gantz wildt und wolte die Leuth nit ansehen, sondern verbarg sich in die Winckel, trug einen Hahnenkhamb auf dem Haupt, hatte ein Menschenangesicht mit Bart, Adlerfueß, schier Löwentatzen und einen Hundßschweiff, starb bald Hungers man mecht ihm vil so lieblich lockken oder sovill gewalts anthuech, daß es esßen oder trinckken wollte.


Quelle