Salzachmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Februar 2020, 19:18 Uhr

Das Gebäude, in dem die Salzachmühle untergebracht war.

Die Salzachmühle ist eine nicht mehr bestehende Mühle in der Stadt Salzburg in Mülln.

Geschichte

Die beiden Klostermühlen, die Stiftsmühle der Benediktiner-Erzabtei St. Peter und die Salzachmühle des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern gab es schon seit dem 12. Jahrhundert. 1942 wurden die Besitzer enteignet und zum Gaueigentum erklärt. Nach Kriegsende im Jahr 1945 bekamen die Besitzer ihre Mühlen wieder zurück.

Da die Salzachmühle an der Ecke Salzachgässchen-Franz-Josef-Kai verfügte auch über ein eigenes Wasserkraftwerkt. Da sich die Barmherzigen Schwestern auf die Stromversorgung konzentrieren wollten, wurden die Stiftsmühle und die Salzachmühle zusammengeschlossen. In der Salzachmühle wurde Weizen vermahlen und in der Stiftsmühle Roggen.

Nachdem in der alten Stiftsmühle (Ecke Festungsgasse-Kapitelplatz) die An- und Auslieferung der Produkte immer schwieriger wurde, beschloss man die dortige Produktion, nach fast 800 Jahren, einzustellen. Der Roggen und Weizen wurden dann nur mehr in der Salzachmühle zu vermahlen. Doch auch an diesem Standort waren Zufahrt und Ausbaumöglichkeiten nicht sehr günstig.

Nach verschiedenen Überlegungen eine neue Mühle direkt beim Getreidesilo am Kai zu errichten, wurde ein Teil der Getreidesilos abgetragen und eine neue Mühle errichtet. Der Maschinenpark der Salzachmühle war damals auf dem neuesten Stand der Technik und wurde fast vollständig in das neue Gebäude übernommen. Völlig neu wurde der Mehlsilo mit Mehlsortenabsackung und Loseverladung errichtet.

Aber 1989 siedelte dann die Stifts- und Salzachmühle unter dem Geschäftsführer Franz Grabmer vom Salzachgässchen in den Aiglhof, wo noch heute der Betrieb fortgeführt wird.

Weblink

Quelle