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Version vom 29. Januar 2010, 18:24 Uhr
Der Makartplatz ist ein Platz in der Neustadt der Stadt Salzburg, der nach dem Maler Hans Makart benannt ist.
Geschichte
Zu einer Zeit, da der Makartplatz noch Hannibalplatz hieß (nach dem zweitältesten Bruder Erzbischof Wolf Dietrichs von Raitenau, der hier einen Palast besaß), stellte Johann Michael Sattler dort in einem transportablen Pavillon sein 1829 vollendetes Salzburg Panorama aus.
Am 5. Mai 1879 wurde der Beschluss zur Namensänderung auf Makartplatz gefällt. Nachdem der Platz zwischen 1934 und 1938 Dr.-Dollfuß-Platz geheißen hatte, wurde er nach dem Anschluss an das Deutsche Reich 1938 in Adolf-Hitler-Platz umbenannt. Seit 1945 trägt er wieder den Namen Makartplatz.
Bis 1907 stand direkt gegenüber der Dreifaltigkeitskirche im heutigen Grünbereich des Platzes das Städtische Leihhaus.
Am 20. Februar 1953 präsentierte der Salzburger Stadtverein den Entwurf der Architekten Otto Prossinger und Felix Cevela, der eine gänzliche Auflassung der Grünanlage vorsah. Nach Vorschlägen der Stadtgemeinde sollte in der Mitte des Makartplatzes statt der Grünfläche ein Parkplatz entstehen. Verwirklicht wurde schließlich der Plan von Stadtgartendirektor Otto Kreiner mit einer Grünfläche in der Platzmitte.
Gebäude
- Das alte Borromäum
- Die Dreifaltigkeitskirche
- Ein Wohnhaus von Wolfgang Amadeus Mozart
- Das Salzburger Landestheater
- Ein renommiertes Hotel, das Hotel Bristol
Nicht mehr existierende Bauten
Quellen
- Beitrag Neustadt von Salzburg
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006