| | Am [[9. Juli]] [[1782]] verlieh Kaiser Josef II. Sigmund Haffner den Reichsritterstand mit dem Prädikat „Edler von Innbachhausen“<ref> Häufige Schreibeweise – auch bei Zeitgenossen – „I'''m'''bachhausen“. Insbesondere ''Landauer'', der auch das im Archiv des städtischen Museums in Salzburg verwahrte Original-Diplom zitiert, hat jedoch „I'''nn'''bachhausen“.</ref>. | | Am [[9. Juli]] [[1782]] verlieh Kaiser Josef II. Sigmund Haffner den Reichsritterstand mit dem Prädikat „Edler von Innbachhausen“<ref> Häufige Schreibeweise – auch bei Zeitgenossen – „I'''m'''bachhausen“. Insbesondere ''Landauer'', der auch das im Archiv des städtischen Museums in Salzburg verwahrte Original-Diplom zitiert, hat jedoch „I'''nn'''bachhausen“.</ref>. |
| − | * Die „Haffner-Serenade“ KV 250, geschrieben [[1776]] für den Polterabend der Hochzeit von Sigmunds Schwester „Lisl“ Maria Elisabeth ([[1753]] – [[1781]]) mit dem Handelsfaktor Franz Xaver Anton Späth ([[1750]] – [[1808]]); | + | * Die „Haffner-Serenade“ KV 250, geschrieben [[1776]] für den Polterabend der Hochzeit von Sigmunds Schwester „Liserl“ Maria Elisabeth ([[1753]] – [[1781]]) mit dem Handelsfaktor [[Franz Xaver Späth|Franz Xaver Anton Späth]] ([[1750]]– [[1808]]); |
| − | Seinen Nachruhm als größter Wohltäter befestigte er durch sein Testament: Er bedachte letztwillig mit insgesamt mehr als 300.000 Gulden neben den beiden Waisenhäusern folgende Salzburger Einrichtungen: Ein zu gründendes Armeninstitut, den Armenbürgersäckel, die Stadtalmosenkassa, das [[St. Johanns-Spital]], das [[Bürgerspital]], das [[Bruderhaus]], das [[Mülln#Leprosenhaus|Leprosenhaus]], die Arme-Studenten-Kassa, die Normalschule, die Hausarmenkassa, den Lehrjungenfonds, das Gebärhaus, die [[Ursulinen]]schule, die drei Stadtkaplaneien, das [[St. Maria Loreto|Kloster Loreto]], das [[Franziskanerkloster]], das [[Kapuzinerkloster]] und das [[Theatinerkloster]]<ref>Genaue Aufstellung bei [[Joseph Ernst Ritter von Koch-Sternfeld|J. E. v. Koch-Sternfeld]], Des Erzstiftes Salzburg letzte dreissig Jahre (Fortsetzung), in: Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder, [http://books.google.at/books?id=d2QTAAAAYAAJ&pg=PA27&lpg=PA27&q=%22Hafner%20von%20imbachshausen%22&f=false Dritter Band (1816) S. 27,]und bei Benedikt Pillwein. Diese 300.000 Gulden waren mehr als alle anderen Schenkungen und Vermächtnisse, die weltlichen und geistlichen Stiftungen Salzburgs in den Jahren 1772 bis 1802 von privater Seite zuflossen.</ref>. | + | Seinen Nachruhm als größter Wohltäter der Stadt Salzburg befestigte er durch sein Testament: Er bedachte letztwillig mit insgesamt mehr als 300.000 Gulden neben den beiden Waisenhäusern folgende Salzburger Einrichtungen: Ein zu gründendes Armeninstitut, den Armenbürgersäckel, die Stadtalmosenkassa, das [[St. Johanns-Spital]], das [[Bürgerspital]], das [[Bruderhaus]], das [[Mülln#Leprosenhaus|Leprosenhaus]], die Arme-Studenten-Kassa, die Normalschule, die Hausarmenkassa, den Lehrjungenfonds, das Gebärhaus, die [[Ursulinen]]schule, die drei Stadtkaplaneien, das [[St. Maria Loreto|Kloster Loreto]], das [[Franziskanerkloster]], das [[Kapuzinerkloster]] und das [[Theatinerkloster]]<ref>Genaue Aufstellung bei [[Joseph Ernst Ritter von Koch-Sternfeld|J. E. v. Koch-Sternfeld]], Des Erzstiftes Salzburg letzte dreissig Jahre (Fortsetzung), in: Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder, [http://books.google.at/books?id=d2QTAAAAYAAJ&pg=PA27&lpg=PA27&q=%22Hafner%20von%20imbachshausen%22&f=false Dritter Band (1816) S. 27,]und bei Benedikt Pillwein. Diese 300.000 Gulden waren mehr als alle anderen Schenkungen und Vermächtnisse, die weltlichen und geistlichen Stiftungen Salzburgs in den Jahren 1772 bis 1802 von privater Seite zuflossen.</ref>. |
| − | * [[Benedikt Pillwein]]: Das großartige Testament des Sigismund Hafner, Edler von Imbachhausen. In: ders., [http://books.google.at/books?id=XmAWAAAAYAAJ&pg=PA101&lpg=PA101 Erzählungen und Volkssagen aus den Tagen der Vorzeit von dem Erzherzogthume Österreich ob der Enns und dem Herzogthume Salzburg. Ein Unterhaltungsbuch für Jedermann (Joh. Huemer, Linz 1834) S. 101 ff.] | + | * [[Benedikt Pillwein]]: ''Das großartige Testament des Sigismund Hafner, Edler von Imbachhausen.'' In: ders., [http://books.google.at/books?id=XmAWAAAAYAAJ&pg=PA101&lpg=PA101 ''Erzählungen und Volkssagen aus den Tagen der Vorzeit von dem Erzherzogthume Österreich ob der Enns und dem Herzogthume Salzburg. Ein Unterhaltungsbuch für Jedermann'' (Joh. Huemer, Linz 1834) S. 101 ff.] |