Stausee Wasserfallboden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Dezember 2019, 14:25 Uhr
Der Stausee Wasserfallboden ist ein Speicher der Tauernkraftwerke Kaprun im Pinzgau.
Der Stausee
Der Wasserfallboden liegt auf einer Höhe von 1 672 m ü. A. in Mitten der Hohen Tauern im südlichen Ende des Kapruner Tals. Unmittelbar oberhalb des Wasserfallbodens befindet sich der Stausee Mooserboden.
Der Wasserfallboden ist ein Jahresspeicher und dient zur Versorgung des Kraftwerks Kaprun-Hauptstufe. Am 22. September 1952 konnte er in Betrieb genommen werden.
Bei einem Stauziel von 1 672 m ü. A. und einem Absenkziel von 1 590 m m ü. A. stehen 84,5 Mio m³ nutzbares Wasser zur Stromerzeugung zur Verfügung (Gesamtinhalt 86 Mio m³. Das entspricht einem Energieinhalt von 159,9 GWh.
Vom Stausee Margaritze mündet am nordöstlichen Ende der Limbergsperre der Druckstollen Oberstufe vom Stausee Mooserboden sowie aus dem östlich benachbarten Fuscher Tal der Hirzbachstollen. Vom Stausee Wasserfallboden führt dann der Druckstollen Hauptstufe zum Kraftwerk Kaprun Hauptstufe in Kaprun. Neben den erwähnten Einleitungen fließen von Osten der Mitter Bach, der Karl Bach und der Wielinger Bach in den Stausee, von Westen der Ebmatten Bach und der Karbach.
Der Stausee Wasserfallboden wird durch die Limbergsperre aufgestaut. Die Limbergsperre wurde von 1946 bis 1948 als Bogengewichtsmauer geplant. Aushubarbeiten für die Limbergsperre wurden von Mai bis September 1948 durchgeführt und Betonierbeginn der Limbergsperre war der 8. September des gleichen Jahres.
Geschichte
Auf dem Almgebiet Wasserfallboden befand sich die erste aller Alpenvereinshütten, die Erzherzog-Rainer-Hütte, die mit dem Einstau des Stausees verschwand. Zum Bau der Sperre wurde ab 1947 neben Seilbahnen und komplizierter Zufahrtsstraßen der Lärchwand-Schrägaufzug errichtet, der noch heute eine Touristenattraktion ist.
Bilder
Stausee Wasserfallboden – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Verbund [1]
- Tauernkraftwerke Kaprun, J. Götz, 1958