Hofmann (Papiermüller): Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Ergänzung ~~~~)
Zeile 7: Zeile 7:
 
* Johann Sigmund, (* [[29. August]] [[1701]] Bergheim; † [[25. Jänner]] [[1736]]), verh. mit Maria Lamprecht, Schiffmeisterstochter von Salzburg
 
* Johann Sigmund, (* [[29. August]] [[1701]] Bergheim; † [[25. Jänner]] [[1736]]), verh. mit Maria Lamprecht, Schiffmeisterstochter von Salzburg
 
* Anton Fidel (* [[12. Februar]] [[1730]] Bergheim; †  [[24. Februar]] [[1775]] ebenda), verh. mit Maria Johann Wolf
 
* Anton Fidel (* [[12. Februar]] [[1730]] Bergheim; †  [[24. Februar]] [[1775]] ebenda), verh. mit Maria Johann Wolf
* Franz Anton (* [[14. September]] [[1755]] Bergheim † [[10. Juni]] [[1832]] ebenda), 1781–1814 Papiermüller in Lengfelden, verh. 1. (1783) mit Elisabeth Purtscher von Lowenstein, Papierherrntochter aus Rehberg ([[NÖ]]), 2. (1800) mit Anna Maria Reitsamer, Weinwirtstochter von [[Thalgau|Talgau]]
+
* Franz Anton (* [[14. September]] [[1755]] Bergheim † [[10. Juni]] [[1832]] ebenda), 1781–1814 Papiermüller in Lengfelden, verh. 1. (1783) mit Elisabeth Purtscher von Lobenstein, Papierherrntochter aus Rehberg ([[NÖ]]), 2. (1800) mit Anna Maria Reitsamer, Weinwirtstochter von [[Thalgau|Talgau]]
 
* Franz Anton Paul (* [[22. Jänner]] [[1784]] Bergheim; † [[30. Mai]] [[1862]] [[Gnigl]], 1814–1852 Papiermüller in [[Lengfelden]], dann Besitzer des [[Weiherhof]]es, verh. mit Viktoria [[Mayr (Gastwirt)|Mayr]], Tochter des Gastwirts „[[Hotel zum Goldnen Schiff|Zum goldenen Schiff]]" in Salzburg
 
* Franz Anton Paul (* [[22. Jänner]] [[1784]] Bergheim; † [[30. Mai]] [[1862]] [[Gnigl]], 1814–1852 Papiermüller in [[Lengfelden]], dann Besitzer des [[Weiherhof]]es, verh. mit Viktoria [[Mayr (Gastwirt)|Mayr]], Tochter des Gastwirts „[[Hotel zum Goldnen Schiff|Zum goldenen Schiff]]" in Salzburg
 
Franz Anton Paul Hofmann verkaufte die Papiermühle 1852 an seinen Neffen (den Sohn seiner Schwester Elisabeth) Josef Anton [[Rauchenbichler|Rauchenbichler von Rauchenbühl]].
 
Franz Anton Paul Hofmann verkaufte die Papiermühle 1852 an seinen Neffen (den Sohn seiner Schwester Elisabeth) Josef Anton [[Rauchenbichler|Rauchenbichler von Rauchenbühl]].
Zeile 15: Zeile 15:
 
== Die Bierbräuer zu Ursprung ==
 
== Die Bierbräuer zu Ursprung ==
 
=== Stammfolge ===
 
=== Stammfolge ===
Aus der Ehe von Franz Anton I. (* 1755; † 1832), Papiermüller in Lengfelden, mit Elisabeth Purtscher von Lowenstein stammte der Sohn Sigmund (I.). Er erlernte zunächst den Beruf des Vaters, dann aber auch den Beruf des Bräuers in [[Mondsee]]. [[1815]] pachtete er das Bräuhaus und die Meierei in [[Ursprung (Elixhausen)|Ursprung]]. Am [[23. März]] [[1823]] kaufte er schließlich das [[Schloss Ursprung|Gut Ursprung]] von Johann Nepomuk von [[Rehlingen]];  
+
Aus der Ehe von Franz Anton I. (* 1755; † 1832), Papiermüller in Lengfelden, mit Elisabeth Purtscher von Lobenstein stammte der Sohn Sigmund (I.). Er erlernte zunächst den Beruf des Vaters, dann aber auch den Beruf des Bräuers in [[Mondsee]]. [[1815]] pachtete er das Bräuhaus und die Meierei in [[Ursprung (Elixhausen)|Ursprung]]. Am [[23. März]] [[1823]] kaufte er schließlich das [[Schloss Ursprung|Gut Ursprung]] von Johann Nepomuk von [[Rehlingen]];  
 
* Sigmund (I.) (* [[30. September]] [[1789]] in Lengfelden; † [[7. Juli]] [[1852]] in Elixhausen); verh. (1817) mit Anna Maria Bachl († [[7. Juli]] [[1844]] in Elixhausen), mit der er neun Kinder hatte
 
* Sigmund (I.) (* [[30. September]] [[1789]] in Lengfelden; † [[7. Juli]] [[1852]] in Elixhausen); verh. (1817) mit Anna Maria Bachl († [[7. Juli]] [[1844]] in Elixhausen), mit der er neun Kinder hatte
 
** Franz (III.) Seraph (* [[22. August]] [[1821]]; † [[10. Oktober]] [[1878]] in Elixhausen), Bräuer in Ursprung, verh. mit Therese Christine geb. [[Gmachl]] (* 1836; † [[8. April]] [[1901]] in Elixhausen), Tochter des Großgrundbesitzers und Wirtes Michael Gmachl in [[Elixhausen]], die ihm fünf Kinder schenkte:
 
** Franz (III.) Seraph (* [[22. August]] [[1821]]; † [[10. Oktober]] [[1878]] in Elixhausen), Bräuer in Ursprung, verh. mit Therese Christine geb. [[Gmachl]] (* 1836; † [[8. April]] [[1901]] in Elixhausen), Tochter des Großgrundbesitzers und Wirtes Michael Gmachl in [[Elixhausen]], die ihm fünf Kinder schenkte:

Version vom 15. Februar 2021, 03:46 Uhr

Die Familie Hofmann war eine namhafte Bürgerfamilie, die durch fünf Generationen und eineinhalb Jahrhunderte die Betreiber der Lengfeldener Papiermühle stellte.

Die Papiermüller von Lengfelden

Stammfolge

Als Papiermüller folgte jeweils der Sohn dem Vater (wenn auch aus Altersgründen nicht immer unmittelbar):

Franz Anton Paul Hofmann verkaufte die Papiermühle 1852 an seinen Neffen (den Sohn seiner Schwester Elisabeth) Josef Anton Rauchenbichler von Rauchenbühl.

Hofmann-Papier und die Mozarts

Die Familie Mozart verwendete gerne Papier aus der Hofmannschen Papiermühle, was für die musikhistorische Forschung von Interesse ist. ZB ist für die Zuschreibung von Kompositionen zu Leopold Mozart ein Kriterium die Verwendung von Papier mit einem Wasserzeichen, das die Initialen „I  S H“ (Johann Sigismund Hofmann) samt Abbildung „Wilder Mann mit Keule im gekrönten Wappen“ zeigt. Dieses Wasserzeichen tritt in den meisten der als authentisch geltenden Materialien Leopold Mozartscher Kompositionen Salzburger Provenienz auf.[1]

Die Bierbräuer zu Ursprung

Stammfolge

Aus der Ehe von Franz Anton I. (* 1755; † 1832), Papiermüller in Lengfelden, mit Elisabeth Purtscher von Lobenstein stammte der Sohn Sigmund (I.). Er erlernte zunächst den Beruf des Vaters, dann aber auch den Beruf des Bräuers in Mondsee. 1815 pachtete er das Bräuhaus und die Meierei in Ursprung. Am 23. März 1823 kaufte er schließlich das Gut Ursprung von Johann Nepomuk von Rehlingen;

Quellen

Einzelnachweise

  1. Christian Broy, Neu aufgefundene Quellen Leopold Mozart’scher Werke in Schloss Wolfegg. Anlässlich der Erstausgabe der Sinfonien D27-D29 in der Reihe Documenta Augustana Musica, Band 5. In: Leopold-Mozart-Nachrichten der Internationalen Leopold Mozart Gesellschaft e.V. (ILMG) 8/2008.